DE10045022A1 - Medizinisches Getränk mit gesundheitlichen Vorteilen - Google Patents

Medizinisches Getränk mit gesundheitlichen Vorteilen

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Getränk, enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff für die Verwendung als Arzneimittel, wobei die Menge an gelöstem Sauerstoff mindestens 75 mg/l Wasser beträgt und dessen Verwendungen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Getränk enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff in einer bestimmten Menge für die Verwendung als Arzneimittel.
Sauerstoffhaltiges Wasser ist in der Vergangenheit vor allem zur Behandlung und Regeneration von Abwasser verwendet worden. In US-A-5,087,377 ist beispielsweise eine Vorrichtung beschrieben, die eine Hochdruck-Sauerstoff- Sättigung des zu behandelnden Abwassers ermöglicht. US-A-5,525,242 offenbart ein Verfahren zur oxidativen Behandlung von mit Schwefelwasserstoffgas oder Radon verunreinigtem Wasser mit einem sauerstoffhaltigem Gas, wie z. B. Luft.
Während sauerstoffhaltiges Wasser in der Abwasserbehandlung weit verbreitet ist, liegen bisher keine wissenschaftlich belegten Hinweise auf eine therapeutische Wirkung von oral verabreichtem, mit Sauerstoff angereichertem Wasser vor. In der breiten Öffentlichkeit wird zwar Sauerstoff eine gesundheitlich positive, allgemein günstige Wirkung zugesprochen, die jedoch in keiner Weise wissenschaftlich untermauert ist.
So wird in einer im Getränkehandel vertriebenen Broschüre "Wasser mit natürlich gelöstem Sauerstoff" (Dr. Ing. Princeton Christian Hechtl; 1999) auf "ungeahnte Auswirkungen für Wohlbefinden, Gesundheit und Lebenserhaltung" hingewiesen, die jedoch nicht durch Daten näher belegt sind. Als obere, noch tolerierbare Grenze werden 20 mg O2/I Wasser angegeben, die nach Meinung des Autors als noch unbedenklich eingestuft werden kann und der Menge an Sauerstoff entspricht, die in einem natürlichen Bergbach gelöst ist. In dieser Broschüre wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass höhere Dosierungen von bis zu 50 mg O2/l Wasser und mehr zu vermeiden sind im Hinblick auf eine damit verbundene angebliche Krebsgefahr.
US-A-5,006,352 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von mit molekularem Sauerstoff gesättigten Getränken sowie deren Verwendung als stärkendes und erfrischendes Nahrungsmittel. Die nach diesem Verfahren hergestellten Getränke enthalten zwischen 32 und 35 mg O2/l.
Weiterhin sind Verfahren bekannt, bei dem Sauerstoff in gasförmigen Zustand verabreicht wird:
In US-A-4,027,045 wird beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von mit Sauerstoff aufgeschäumten Getränken beschrieben, die eine günstige Wirkung auf die enterale Sauerstoffversorgung haben sollen. Als Indikationen werden zwar kursorisch Ulcus Ventriculi, chronische Gastritis und Colitis, Lebererkrankungen, Bluthochdruck sowie Arteriosklerose genannt, wobei jedoch jeglicher experimenteller oder sonstiger Nachweis für eine medizinische Wirkung fehlt.
US-A-5,086,620 offenbart ein Verfahren zur Einkapselung eines hyperbaren Gases für die Behandlung von Krankheiten bei Säugern, mit Sauerstoffvorläufern, z. B. Mikrokapseln von Sauerstoff, Natriumsuperoxid, Kaliumsuperoxid oder Wasserstoffperoxid.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, dass obwohl Nahrungsergänzungsmitteln, die mit Sauerstoff angereichert worden sind, eine gesundheitlich vorteilhafte Wirkung zugeschrieben wird, eine konkrete, durch experimentelle Befunde belegte medizinische Wirkung bislang noch nicht beschrieben worden ist. Da auf Grund zu erwartender Nebenwirkungen von höheren Dosierungen abgeraten wird, bewegt sich der Sauerstoffgehalt bei herkömmlichen mit Sauerstoff angereicheten Nahrungsergänzungsmitteln, die auf dem Markt sind, zwischen 5 und 60 mg O2/l. Bisher ist eine medizinische Wirkung für höher angereicherte Nahrungsergänzungsmittel nicht bekannt.
Zudem kann gasförmiger Sauerstoff, der zwar mit 21 Vol.-% als lebenswichtiges Element in der Atmosphäre enthalten ist, in höheren Dosen bzw. Konzentrationen toxisch wirken. Molekularer Sauerstoff wird durch mischfunktionelle Monooxygenasen, Peroxidasen und Cytochromoxidase-Fe3+ aktiviert. Diese Enzymsysteme kommen außer in der Leber in vielen anderen Geweben vor. Unter Umständen ist Sauerstoff schon in der Normalluft schädlich: Dann nämlich, wenn die Körpergewebe ihrer natürlichen Fähigkeit zur Reduktion von Oxidationsprodukten beraubt sind. Ein Beispiel hierfür sind "spontane", durch genetisch bedingten Reduktasemangel entstehende Methämoglobinämien. Die Ursache für die Toxizität von molekularem Sauerstoff liegt in einer starken Anhäufung von CO2 in den Geweben, besonders im Gehirn. Sie hat zwei Gründe: (1) Hb verliert seine Bindungsfähigkeit für CO2 im venösen Blut, (2) die Abdiffusion von CO2 durch die Lunge wird durch Ausbildung eines typischen toxischen Lungenödems verhindert. Diese Lungen schädigende Wirkung tritt bei langfristiger Exponierung in reinem oder hochprozentigem Sauerstoff in den Vordergrund. Bei vorgeschädigter Lunge sind schon 60% O2, über viele Stunden gesehen, bedenklich. Sauerstoffinhalationen, mit oder ohne Überdruck, z. B. bei Vergiftungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Gasbrandinfektionen und Lungenaffektionen sollten daher immer mit Unterbrechung zur Erholung der Lungenalveolarstrukturen durchgeführt werden. Die Empfindlichkeit gegenüber O2 schwankt von Spezies zu Spezies stark. Der Mensch ist zwar nur mäßig empfindlich; aufgrund der möglichen negativen Folgen sind jedoch Verfahren, die auf Anwendung von gasförmigem Sauerstoff beruhen mit Risiken versehen, deren Vermeidung erstrebenswert ist.
Viele Erkrankungen haben eine Störung der Sauerstoffversorgung der inneren Organe zur Folge. Je nach dem, welches Organ betroffen ist, kann sich dies wiederum nachteilig auf lebenswichtige Vorgänge im Körper auswirken. Bei einer Störung der Sauerstoffversorgung der Leber, können wesentliche Stoffwechselvorgänge nicht oder nur verlangsamt ablaufen. Zu diesen Erkrankungen gehören Schwellungen der Leber, z. B. durch Einlagerung von Fett, oder durch Wirkung toxischer Substanzen, sowie fibrose Veränderungen, deren extremstes Beispiel die Leberzirrhose ist. Die Durchblutung wird durch Kompression der Gefäße gestört, oder es kommt infolge der fortschreitenden narbig-bindegewebigen Umwandlung der Leber zur zunehmenden Einengung der Pfortaderstrombahn und dadurch zu portaler Hypertension und Pfortaderstauung mit Aszites durch Transsudation der Mesenterialvenen (bis zu 15 l und mehr). Hierdurch kommt es zu einer Unterversorgung der Leber mit Sauerstoff und zu einer Beeinträchtigung vieler oxidativ ablaufenden Stoffwechselvorgänge. Physiologisch gibt es jedoch keinen Weg, die Durchblutung der inneren Organe und insbesondere der Leber über den großen Kreislauf zu verbessern. Auch pharmakologisch kann die Durchblutung der Leber nicht gesteigert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen oder Zuständen bereitzustellen, die mit einer schlechten Sauerstoffversorgung der inneren Organe verbunden sind, wobei das Mittel nicht toxisch, einfach technisch zu realisieren und preisgünstig sein sollte.
Diese Aufgabe wurde durch den überraschenden Befund gelöst, dass sich durch die orale Verabreichung von Wasser, welches eine bestimmte Menge an darin gelöstem Sauerstoff enthält, der Sauerstoffpartialdruck im Bauchraum und damit die Sauerstoffversorgung der inneren Organen, insbesondere der Leber, erhöhen lässt.
Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers. Hier werden Nährstoffe in verwertbare Formen umgebaut oder gespeichert und die meisten Giftstoffe unschädlich gemacht. Im Stoffwechsel der Kohlenhydrate wird Glykogen gebildet, das als primärer Energiespeicher dient und bei seiner Aufspaltung sauerstoffabhängig energiereiche Phosphate bereitstellt. Fette dienen der Leber im Hungerzustand als alleinige Energiequelle, die sie durch Oxidation von Fettsäuren nutzt. Bei der Glykolyse und Fettsäureoxidation entstehen NADH und FADH2, energiereiche Moleküle, die jeweils ein Elektronenpaar mit hohem Übertragungspotential besitzen. Während der Übertragung dieser Elektronen auf molekularen Sauerstoff wird sehr viel Energie frei, die zur ATP-Erzeugung verwendet werden kann. Dieser Prozess wird als oxidative Phosphorylierung bezeichnet. Er liefert ATP in dem Ausmaß wie Elektronen von NADH oder FADH2 in der mitochondrialen Atmungskette auf Sauerstoff übertragen werden. Für die Synthese von Proteinen und einer Unzahl von Molekülen sind in der Leber ebenfalls energiereiche Phosphate erforderlich. Die Leber dient zudem der Entgiftung von Arzneimitteln und Schadstoffen durch Kopplung mit hydrophilen Resten, die in einer Überführung der Stoffe in wasserlösliche Substanzen resultiert. Natürliche und synthetische Arzneimittel und Gifte werden in der Leber meistens zuerst hydrolytisch, oxidativ oder reduktiv verstoffwechselt und dann zur besseren Eliminierung mit Glucuronsäure, Sulfat, Acetat, Glycin oder Methylgruppen verestert. Diese sogenannte Konjugationsreaktionen erfordern ebenfalls ATP. Die enormen Stoffwechselleistungen der Leber benötigen eine gleichmäßige Versorgung mit Sauerstoff.
Sauerstoff gelangt mit dem Blut in die Leber. Die Leber erhält Blut aus zwei Quellen:
  • - sauerstoffarmes (venöses) Blut aus der Pfortader (Vasa publica), aus der etwa 75% des Leberblutvolumens stammen und mit dem die Hälfte des Sauerstoffbedarfs gedeckt wird, und
  • - sauerstoffreiches (arterielles) Blut aus der Leberschlagader (Vasa privata), aus der etwa 25% des Leberblutvolumens stammen, mit dem aber die Hälfte des Sauerstoffbedarfs gedeckt wird.
Die arterielle Versorgung der Leber erfolgt über die Arteria hepatica, die aus dem Truncus coelacus oder aus der oberen Gekröseschlagader (Arteria mesenferica superior) entspringt. Der Körper hat keine Möglichkeit, die Sauerstoffversorgung der Leber durch Steigerung der Blutströmung in der Arteria hepatica über den Normbereich hinaus zu verstärken. Bei erhöhtem Sauerstoffbedarf oder bei einer Einschränkung der Blutversorgung über die Arteria heptica ist die Leber auf ein erhöhtes Sauerstoffangebot aus der Pfortader angewiesen. Die Strömungsgeschwindigkeit in der Pfortader ist jedoch so gering, dass sich auf diesem Weg die Sauerstoffversorgung nur unwesentlich steigern lässt.
Praktisch das gesamte venöse Blut des Magens fließt über die vier großen Magenvenen zur Pfortader. Die Venen des Zwölffingerdarms münden teils in die Vena mesenterica superior, teils direkt in die Pfortader. Die oberen Gekrösevenen vereinigen sich mit der Milzvene zur Pfortader. In der Leber verlaufen Pfortader und Arterienäste immer eng benachbart. Während sich im übrigen Körper Venen zu immer größeren Stämmen vereinigen und das Blut zum Herzen zurück leiten, spaltet sich die Pfortader, die aus den Darmvenen hervorgegangen ist in der Leber wieder in ein Kapillarnetz auf, aus dem die Lebervenen hervorgehen (sog. "Wundernetz" der Leber).
Der Sauerstofftransport erfolgt im Organismus durch Bindung an Hämoglobin. Hämoglobin dient im Organismus jedoch nicht nur dem Sauerstofftransport, sondern auch dem Transport von CO2 im Blut. Bei der Bindung von O2 erfährt Hämoglobin unter physiologischen pH-Werten eine Konformationsänderung, wodurch sich die Acidität erhöht und Protonen freigesetzt werden.
Hb(O2)nHx + O2⇆Hb(O2)n+1 + xH+
wobei n = 0, 1, 2, 3 und x = 0.6.
Erhöht man den pH-Wert, z. B. durch Abfangen von Protonen, so erhöht sich die O2-Bindungskapazität des Hämoglobins (Bohr-Effekt). Pro mol O2 entstehen 0.8 mol CO2, die bevorzugt in gelöster Form aus dem Gewebe in die Kapillaren diffundieren, da die Bildung von Hydrogencarbonat nur sehr langsam erfolgt:
CO2 + H2O⇆H+ + HCO3-
Diese Reaktion wird im Blut durch Carboanhydrase katalysiert. Der Großteil des CO2 wird im Blut als Hydrogencarbonat transportiert. In den Kapillaren ist der Sauerstoffpartialdruck niedrig; Hb wird von den bei der Hydrogencarbonat freigesetzten Protonen protoniert und gibt vermehrt O2 ab. Durch den Verbrauch von H+ wird die Hydrogencarbonatbildung gefördert. In der Lunge ist dagegen der Sauerstoffpartialdruck hoch; Hb wird mit O2 beladen und durch den Bohr-Effekt werden Protonen freigesetzt. Es bildet sich Kohlensäure, die in Wasser und CO2 zerfällt, welches ausgeatmet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein medizinisches Getränk enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff für die Verwendung als Arzneimittel. Vorzugsweise sollte die Menge an gelöstem Sauerstoff mehr als 75 mg/l, insbesondere mehr als 80 mg/l, bevorzugt 85 bis 600 mg/l, stärker bevorzugt 85 bis 400 mg/l betragen.
Überraschenderweise kommt es bei oraler Verabreichung des medizinischen Getränks der vorliegenden Erfindung zu einem unerwarteten Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum.
Während bereits mit geringen Dosen an gelöstem Sauerstoff eine Erhöhung des Sauerstoffgehalts im venösen Blut erreicht werden kann, ist die klinische Relevanz dieses Anstiegs vergleichsweise gering, da insbesondere in langsam durchströmten Gefäßen keine ausreichende Steigerung der Sauerstoffversorgung erzielt werden kann. Darüber hinaus kann die Versorgung der venösen Kleinstgefäße, der Venolen, nicht auf diesem Weg gesteigert werden, da der Sauerstoffgehalt beim Transport abnimmt und deshalb nicht solange konstant bleibt, um auch alle Zellen über die Kapillaren zu erreichen. Dahingegen kommt es bei oraler Verabreichung von erfindungsgemäßen Mengen an gelöstem Sauerstoff zu einem unerwarteten und klinisch signifikanten Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum.
Aufgrund des hohen Sauerstoffpartialdruckes in der Lunge einerseits, sowie der äußeren Umgebung andererseits, stellen Zwerchfell und Bauchdecke eine unüberwindbare Membran für den Sauerstoff dar, so dass der Sauerstoffpartialdruck im Bauchraum lange Zeit erhöht bleibt und in die Gefäße des Bauchraums einschließlich der Venolen, sowie in die inneren Organe, insbesondere in die Leber umverteilt werden kann.
Der Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum ist zwar dosisabhängig, jedoch ist der Effekt bei Sauerstoffkonzentrationen unter 75 mg/l vernachlässigbar gering. So konnte im Tierversuch festgestellt werden, dass die Verabreichung eines Getränks mit einem Sauerstoffgehalt von 45 mg/l der Partialdruck im Bauchraum vernachlässigbar gering ist, während mit einem erfindungsgemäßen Getränk mit einem Sauerstoffgehalt von 150 mg/l, eine Erhöhung des Partialdrucks auf 58 mmHg erzielt werden konnte.
Somit beträgt die bevorzugte Menge an gelöstem Sauerstoff im erfindungsgemäßen Getränk mindestens 75 mg/l, bevorzugt mindestens 80 mgh, besonders bevorzugt 85 bis 600 mg/l Wasser.
Überraschenderweise und entgegen der herkömmlichen Meinung ist die orale Verabreichung von gelöstem Sauerstoff selbst bei sehr hohen Dosierungen mit keinerlei feststellbaren Nebenwirkungen verbunden.
Erfindungsgemäß wurde des Weiteren gefunden, dass der Sauerstoffpartialdruck im Bauchraum, und damit die Sauerstoffversorgung der Gefäße des Bauchraums und der inneren Organe, noch weiter gesteigert werden kann, wenn das sauerstoffhaltige Getränk mit Kohlendioxid versetzt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit weiterhin ein medizinisches Getränk enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff und physikalisch gelöstes Kohlendioxid. Die Menge an gelöstem Sauerstoff beträgt mindestens 75 mg/l, bevorzugt mindestens 80 mg/l, insbesondere 85 bis 600 mg/l Wasser und besonders bevorzugt 90 bis 400 mg/l. Die Menge an gelöstem Kohlendioxid kann bis zu 8000 mg/l betragen. Bevorzugt beträgt die Menge an Kohlendioxid bis zu 3000 mg/l, besonders bevorzugt 1000 bis 2000 mg/l.
Darüber hinaus ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung des medizinischen Getränks (mit oder ohne Kohlendioxid) als Arzneimittel für die Behandlung und Prophylaxe von Zuständen und Krankheiten, die mit einer Sauerstoffunterversorgung der inneren Organe einhergehen, sowie zur Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum, einschließlich der inneren Organe.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich die Sauerstoffversorgung der inneren Organe, insbesondere der Leber, durch Verabreichung des erfindungsgemäßen medizinischen Getränks, welches Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff in einer Menge von mindestens 75 mg/l, bevorzugt mindestens 80 mg/l, besonders bevorzugt mehr als 85 mg/l enthält, verbessern lässt. Ohne Festlegung auf eine bestimmte Theorie, ist anzunehmen, dass der gastrointestinale Sauerstoffdruck bei oraler Aufnahme des medizinischen Getränks einen durch den Temperaturanstieg bei der Aufnahme induzierten sprunghaften Anstieg erfährt, so dass genügend Sauerstoff durch die Magen-Schleimhäute diffundieren kann. Hierdurch kommt es zu einem unerwarteten, langsamen, stetigen Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum. Aufgrund des hohen Sauerstoffpartialdruckes in der Lunge einerseits, sowie der äußeren Umgebung andererseits, stellen Zwerchfell und Bauchdecke eine unüberwindbare Membran für den Sauerstoff dar, so dass der Sauerstoffpartialdruck im Bauchraum lange Zeit erhöht bleibt und in die im Bauchraum befindlichen Gefäße und Kleinstgefäße und in die inneren Organe, insbesondere in die Leber umverteilt wird. Wird die Sauerstoffversorgung über die Lunge unterbrochen, oder besteht eine Hypoxie, so wird der O2 aus dem Bauchraum auch über die Lunge utilisiert. Das Zwerchfell ist dann durchlässig für O2.
Das für die vorliegende Erfindung zu verwendende Wasser unterliegt prinzipiell keinen Einschränkungen, solange es gesundheitlich verträglich ist. Beispielsweise eignen sich Leitungswasser, Quellwasser, Mineralwasser, oder sonstige Heilwässer als Grundlage für das medizinische Getränk der vorliegenden Erfindung. Das Wasser kann entgast sein oder in seinem natürlichen Zustand verwendet werden.
Ebenso ist unerheblich, auf welche Weise der Sauerstoff im Wasser gelöst wird, solange Lösung der erforderlichen Menge erreicht werden kann. Der Sauerstoff kann beispielsweise in Form von reinem Sauerstoffgas, oder in Form von Gasgemischen, z. B. Luft oder anderen Gemischen aus z. B. Stickstoff und Sauerstoff, zugeführt werden. In der vorliegenden Erfindung wird der Sauerstoff bevorzugt in Form von reinem Sauerstoffgas zugeführt. Voraussetzung ist jedoch, dass das verwendete Gas gesundheitlich verträglich ist.
In der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge an gelöstem Sauerstoff mindestens 75 mg/l, bevorzugt mindestens 80 mg/l, besonders bevorzugt 85 bis 600 mg/l, Wasser. Nur bei Sauerstoffmengen von mehr als 75 mg/l, insbesondere mehr als 80 mg/l treten die günstigen Wirkungen von oral verabreichtem, mit molekularem Sauerstoff angereichertem Wasser auf. Der Widerstand für die Gewebsdiffusion von molekularem Sauerstoff durch die Magenschleimhaut ist wesentlich größer als der von Kohlendioxid (30 mal so groß). Wenn die Menge an gelöstem Sauerstoff weniger als 75 mg/l Wasser beträgt, kann deshalb kein genügend hoher Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Magen bei der oralen Verabreichung induziert werden, so dass der Sauerstoff nur in die venösen Gefäße der Magenwand resorbiert wird, jedoch keine Diffusion durch die Magen- Schleimhaut erreicht werden kann und der Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum nicht erzeugt werden kann oder nur vernachlässigbar gering ist. Zwar kann auch bei Mengen von weniger als 75 mg/l an gelöstem Sauerstoff ein geringer Anstieg des Sauerstoffgehalts im venösen Blut gemessen werden, dieser ist jedoch nur sehr gering und klinisch nicht relevant. Zudem ist die Strömungsgeschwindigkeit in den die Leber versorgenden venösen Blutgefäßen so langsam, dass auf diesem Weg keine ausreichende Steigerung der Versorgung mit Sauerstoff erreicht werden kann. Deshalb ist es essentiell, dass die angereicherte Menge an Sauerstoff so hoch ist, dass der Gewebswiderstand der Magen-Schleimhaut überwunden werden und der überraschende Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum induziert werden kann. Nur dann kann die Sauerstoffversorgung der Gefäße und Kleinstgefäße sowie der inneren Organe, insbesondere der Leber, genügend gesteigert werden, um die günstigen medizinischen Wirkungen zu entfalten.
Bevorzugt beträgt die Menge an gelöstem Sauerstoff 85 mg/l bis 400 mg/l, insbesondere 90 bis 300 mg/l, noch mehr bevorzugt 90 bis 200 mg/l und am stärksten bevorzugt 100 bis 200 mg/l.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein medizinisches Getränk, enthaltend Wasser, darin physikalisch gelösten Sauerstoff und physikalisch gelöstes Kohlendioxid. Die Menge an gelöstem Sauerstoff beträgt in diesem Fall erfindungsgemäß mindestens 75 mg/l, bevorzugt mindestens 80 mg/l,, stärker bevorzugt mindestens 85 mg/l, insbesondere 85 bis 600 mg/l, noch stärker bevorzugt 85 bis 400 mg/l, insbesondere 90 bis 300 mg/l, und am stärksten bevorzugt 90 bis 200 mg/l. Die Menge an gelöstem Kohlendioxid kann beispielsweise bis zu 8000 mg/l betragen. Vorzugsweise beträgt die Menge an gelöstem Kohlendioxid bis zu 3000 mg, besonders bevorzugt 500 bis 3000 mg, noch mehr bevorzugt 1000 bis 2000 mg pro Liter Wasser. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Gehalt an Sauerstoff 90 bis 200 mg/l und der Gehalt an Kohlendioxid 1000 bis 2000 mg/l.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass der Sauerstoffpartialdruck im Bauchraum noch weiter gesteigert werden kann, wenn das sauerstoffhaltige Getränk mit Kohlendioxid versetzt ist. Die Menge an oral verabreichtem Sauerstoff kann in diesem Fall geringer sein als wenn nur gelöster Sauerstoff verabreicht wird, beträgt jedoch vorzugsweise mindestens 75 mg/l. Die orale Verabreichung von Wasser, in dem mindestens 75 mg O2/l, und gleichzeitig Kohlendioxid gelöst sind bewirkt einen synergistischen Effekt. Überraschenderweise ist für den Fall, dass gleichzeitig gelöster Sauerstoff und gelöstes Kohlendioxid verabreicht werden der im Bauchraum induzierte Anstieg im Bauchraum nach höher als bei alleiniger Verabreichung von gelöstem Sauerstoff.
Der beobachtete Effekt kann möglicherweise dadurch erklärt werden, dass die Sauerstoffbindungskurve des Hämoglobins bei niedrigem pH und höherem Kohlendioxidpartialdruck gegenüber dem arteriellen Blut nach rechts verschoben, die Sauerstoffbindung an das Hämoglobin also erschwert ist. Die Steigerung der Sauerstoffbindung in den Mesenterialvenen müsste wegen des dort gegenüber den Arterien höheren Kohlendioxidpartialdrucks ebenfalls beeinträchtigt sein. Durch die gleichzeitige Verabreichung von Sauerstoff kann jedoch das O2- Reservoir des Blutes durch Diffusion über die Magen-Schleimhaut in den Bauchraum und von dort durch Umverteilung in die umliegenden Gewebe und Gefäße wieder aufgefüllt werden.
Neben Sauerstoff und Wasser kann das medizinische Getränk (mit oder ohne Kohlendioxid) auch Mineralstoffe, wie Natriumionen, Kaliumionen, Magnesiumionen, Calciumionen, Strontiumionen, Fluoridionen, Chloridionen, Nitrationen, Sulfationen, Carbonationen, Hydrogencarbonationen, Metakieselsäure, Metaborsäure und Kombinationen hieraus enthalten.
Auch Zusatz von Nahrungsergänzungsmitteln, wie z. B. Vitaminen, Aminosäuren, Süßungsmittel und Spurenelementen sowie Geschmacksstoffen ist möglich. Die Menge an Zusatzstoffen sollte so gewählt werden, dass die erforderliche Menge an Sauerstoff in der Lösung gelöst werden kann, bevorzugt wird die Menge an Zusatzstoffen so gewählt, dass sich die bevorzugte Menge an Sauerstoff, sowie die bevorzugte Menge an Kohlendioxid noch lösen lassen.
Darüber hinaus kann das medizinische Getränk weitere medizinische Wirkstoffe enthalten, wie entzündungshemmende Mittel, oder Antitumormitttel.
Das erfindungsgemäße medizinische Getränk (mit oder ohne gelöstem Kohlendioxid) kann selbst als Arzneimittel oder als Vehikel für weitere Arzneimittel für die Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten und Zuständen, die mit einer Unterversorgung der inneren Organe mit Sauerstoff einhergehen, verwendet werden.
Unter Zuständen im Sinne der Erfindung sind solche noch nicht als pathogen zu bezeichnenden Vorkommnisse zu verstehen, die mit einer Unterversorgung der inneren Organe mit Sauerstoff einhergehen. Solche Zustände können beispielsweise Stoffwechselkomplikationen infolge von Vergiftungserscheinungen oder infolge von Arzneimittelüberdosierungen sein. Insbesondere sind solche Zustände bei der Verabreichung von Arzneimitteln, Drogen oder Giften oder sonstigen Stoffen zu erwarten, die bei der Metabolisierung oder Entgiftung Sauerstoff verbrauchen, also oxidativ metabolisiert werden.
Beispiele hierfür sind z. B. Stoffe, deren Metabolisierung durch mischfunktionelle Oxygenasen, z. B. durch Cytochrom P-450, katalysiert wird. Hierbei wird ein Sauerstoffatom aus molekularem Sauerstoff von Cytochrom P-450 auf das Substrat übertragen. Das andere Sauerstoffatom wird zu Wasser reduziert. Typische Substrate dieser mischfunktionellen Oxygenasen sind z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, heterozyklische Amine, Aflatoxin B1, Coffein, Coumarin, Diethylnitrosamin, Cyclophosphamid, Tolbutamid, R-Mephenytoin, Warfarin, Debrisoquin, Spartein, Ethanol, Aceton, Benzol, Chloroform, Nitrosamine, Chloroxazon, Dihydropyridine, Cyclosporin, Triazolam.
Durch Oxidation wirken auch Flavin-haltige Monooxygenasen. Dieses mikrosomalen Enzyme, z. B. FAD-Flavoprotein, konkurrieren mit Cytochrom P-450 insbesondere um die Oxidation von Aminen. Hierzu zählen unter anderem tertiäre Amine, z. B. Chlorpromazin, Morphin, oder Nicotin, und sekundäre Amine, z. B. Propanolol, Desipramin und Metamphetamin.
Die Oxidation durch Peroxidasen ist ebenfalls sauerstoffabhängig und betrifft Stoffe und Arzneimittel, die bei der Oxidation als Cosubstrate dienen. Es kann sich dabei beispielsweise um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Amine, Nitrofurane, nicht-steroidale Entzündungshemmer, Diethylstilbestrol und aromatische Sulfide handeln.
Eine Unterversorgung mit Sauerstoff tritt auch bei Vergiftungen, z. B. mit Kohlenmonoxid oder Cyaniden auf. Auch bei übermäßigem Alkoholgenuss fällt ein erhöhter Sauerstoffverbrauch in der Leber aufgrund der oxidativen Metabolisierung von Ethanol zu Essigsäure an.
Das erfindungsgemäße Getränk eignet sich somit insbesondere auch zur Therapie und Prophylaxe von Leberschäden, die mit Alkoholkonsum verbunden sind.
Eine weitere Verwendung des medizinischen Getränks der vorliegenden Erfindung liegt in der Verwendung des medizinischem Getränks als Arzneimittel oder zur Herstellung eines Arzneimittels zur Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum, in den darin befindlichen inneren Organen und in den Gefäßen.
Als innere Organe kommen insbesondere Leber, Milz, Niere, Magen, Darm, die Bauchspeicheldrüse, sowie die Gallenblase in Betracht. Besonders günstige Auswirkungen hat die Verabreichung des medizinischen Getränks auf die Sauerstoffversorgung der Leber und die darin ablaufenden Stoffwechselvorgänge.
Die Verabreichung des medizinischen Getränks, in dem Sauerstoff und Kohlendioxid in den erfindungsgemäßen Mengen gelöst sind, hat insbesondere auch eine günstige Wirkung auf den Sauerstoffpartialdruck der Gefäße des Bauchraums. Diese sind dem Fachmann bekannt und beinhalten z. B. die Magenvenen, z. B. die Vena gastrica sinsitra, die Vena gastrica dextra, die Vena gastro-omentalis [gastro-epiploica] sinsitra und die Vena gastro-omentalis [gastro­ epiploica] dextra, die Lebervenen, z. B. die Venea hepaticae dextrae, intermediae und sinstrae, die Vena portae, oder die Kapillaren und Venolen des Mesenteriums und des Peritoneums.
Es sind bisher keine Möglichkeiten bekannt, den Sauerstoffpartialdruck in diesen Gefäßen signifikant zu erhöhen. Durch die Verabreichung des medizinischen Getränks kommt es zu einem Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum und zu einer Umverteilung von dort in die Gefäße und Organe des Bauchraums. Der Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks in diesen Gefäßen wirkt sich wiederum positiv auf die von diesen Gefäßen versorgten Organe aus.
Besonders günstige Ergebnisse werden in solchen Fällen erzielt, bei denen die zuleitenden Gefäße infolge von Krankheiten pathologisch verändert sind, z. B. verengt oder verstopft sind, so dass die zugeführte Menge an Blut und damit auch die zugeführte Menge an Sauerstoff gedrosselt ist.
Solche Veränderungen sind vor allem bei Krankheiten bekannt, die mit einer Verminderung der zugeführten Menge an Sauerstoff im Blut oder mit einer Drosselung der Blutversorgung der Leber einhergehen, wodurch die für die Leber verfügbare Menge an Sauerstoff gedrosselt ist. Dies kann z. B. auch bei einem zu langsamen Fluss in der Pfortader der Fall sein, wenn eine Druckerhöhung im Leberkreislauf vorliegt.
Solche Veränderungen sind z. B. bei Krankheiten wie Arteriosklerose, bei sämtlichen Formen des Pfortaderhochdruckes, z. B. Leberfibrose, Leberzirrhose, Fettleber, toxische Hepatitis, infektiöse Hepatitis, und Speicherkrankheiten, bei ischämischen Erkrankungen des Darms und deren Folgen, sowie bei allen Erkrankungen und Zuständen, die mit einem erhöhten Energiebedarf der Leber einhergehen, wie z. B. Malnutrition, Entzündungen, Intoxikationen, und bei Arzneimitteltherapie, bekannt.
Eine bevorzugte Verwendung des medizinischen Getränks der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung zur Behandlung und Prävention von Leberkrankheiten. Leberkrankheiten sind dem Fachmann bekannt und umfassen z. B. Leberzirrhose, Leberabszess, Leberinfarkt, Lebernekrose, Leberverfettung, Lebertumoren, Hepatitis, Leberkoma, und Leberinsuffizienz.
Bei der Leberzirrhose kann es sich um jede Form handeln, z. B. Alkoholzirrhose, posthepatische Leberzirrhose, kryptogene Leberzirrhose, stoffwechselbedingte Leberzirrhose, Leberzirrhose bei hepatolentikulärer Degeneration, Leberzirrhose bei Glykogenose, Leberzirrhose bei Galaktosämie, Leberzirrhose bei Debré-Toni- Franconi-Syndrom, Leberzirrhose bei zystischer Fibrose, kardiovaskulär bedingte Leberzirrhose, kardiale Leberzirrhose bei Rechtsherzinsuffizienz und Panzerherz als Endzustand der chronischen Stauungsleber, Leberzirrhose bei Budd-Chiari- Syndrom, Leberzirrhose bei Osler-Rendu-Weber Krankheit oder Leberzirrhose als Folge chronischer Hepatits.
Bei Leberabszess kann es sich sowohl um pyogenen Leberabszess als auch um Amöbenabszess handeln.
Bei Leberinfarkt kann es sich sowohl um hämorrhagischen Leberinfarkt bei Verschluss eines Pfortaderastes, um anämischen Leberinfarkt bei Verschluss eines Astes der Arteria Hepatica, als auch um Fettinfarkt handeln.
Lebernekrosen treten beispielsweise bei der nekrotisierenden Form der akuten Hepatitis oder bei schweren Hepatosen auf, z. B. bei Pilzvergiftung mit Amanita Phalloides.
Leberverfettung tritt beispielsweise bei Diabetes mellitus oder vermehrtem Alkoholkonsum auf.
Eine bevorzugte Verwendung des medizinischen Getränks betrifft die Vorbeugung von neoplastischen Prozessen. Die Steigerung der Sauerstoffversorgung durch das medizinische Getränk vermindert das anaerobe Stoffwechselgeschehen in entarteten Zellen und kann deshalb zur Verringerung des Tumorwachstums und zur Verhinderung der Metastasierung beitragen. Die bessere Sauerstoffversorgung wirkt somit nicht nur präventiv bei der Tumorentstehung, sondern kann zudem zur Verhinderung von Wachstum und Metastasierung von Neoplasien im Bauchraum beitragen.
Beispiele für Tumore, deren Wachstum und Metastasierung durch Verabreichung des medizinischen Getränks verringert oder verhindert wird sind z. B. Neoplasien der Leber. Diese Krebsarten entwickeln sich vor allem in der zirrhotisch veränderten Leber oder in der vorgeschädigten Leber. Weitere Tumoren des Bauchraums, die durch eine verbesserte Sauerstoffversorgung beeinflusst werden können, sind die Neoplasien des Gallenwegsystems, Neoplasien des Magen- Darm-Traktes, Peritonialkarzinome, Ovarialkarzinome, Uterusneoplasien und Neoplasien der harnleitenden Wege. Im experimentellen Ansatz konnte gezeigt werden, dass die Sensibilisierung des Tumors gegenüber Strahlentherapie oder Chemotherapie steigt, wenn zugleich Sauerstoff verabreicht wird. So wird z. B. ohne Sauerstoff die dreifache Bestrahlungsdosis benötigt, um die gleiche Anzahl an Tumorzellen abzutöten.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das medizinischen Getränks zur Vorbeugung und Verringerung des Tumorwachstums und zur Verhinderung der Metastasierung insbesondere von Tumoren verwendet, bei denen P53 und VEGE für die maligne Progression von Bedeutung sind. P53 ist besonders bei den häufigen Krebsarten des Darmes, dem Colonkarzinom sowie dem Ovarialkarzinom von Bedeutung.
Bei Verabreichung des erfindungsgemäßen medizinischen Getränks können insbesondere auch bei der Behandlung und Prophylaxe von Stoffwechselerkrankungen oder Zuständen mit gestörtem Stoffwechsel günstige Wirkungen erzielt werden. Solche Erkrankungen und Zustände beinhalten z. B. Diabetes Mellitus, Arteriosklerose, angeborene Stoffwechselstörungen mit eingeschränkter Glukoseutilisation, Störungen des Fettabbaus, Hyperlipidemien, Zustände mit gesteigertem Energiebedarf, z. B. alle fieberhaften Zustände, Verbrennungen, Katabolie, Stress, Therapie mit katabolen Medikamenten wie Kortison oder Cytostatika, sowie Zustände mit exogen gesteigertem Stoffwechsel, z. B. hohe Arbeitsbelastung, Leistungssport oder Schwangerschaft.
Die Anreicherung von molekularem Sauerstoff im Bauchraum bewirkt schließlich eine Oxygenierung des venösen Abstroms und damit eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung im gesamten Organismus. Dies kann sich insbesondere günstig auswirken bei verminderter O2-Versorgung durch die Lunge, wie Asthma bronchiale oder obstruktiven Lungenerkrankungen, wobei durch die verbesserte Sauerstoffversorgung bei betroffenen Patienten mit einer Einsparung von Medikamenten gerechnet werden kann. Bei peripheren Durchblutungsstörungen kann sich die Verabreichung des medizinischen Getränks vorteilhaft auf die Verbesserung der Gehstrecke sowie auf die Besserung von durchblutungsbedingten Ulcera auswirken. Schließlich bewirkt die erhöhte Sauerstoffverfügbarkeit in der Leber in einer besseren Fett- und Glukoseutilisation, die in einer allgemeine erhöhten Leistungsfähigkeit resultiert.
Eine besonders bevorzugte Verwendung des medizinischen Getränks der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung zur Prophylaxe von Krankheiten und Zuständen, die mit einer Unterversorgung der inneren Organe und Gefäße mit Sauerstoff oder mit einem erhöhten Bedarf an Sauerstoff einhergehen.
In einer weiteren bevorzugten Verwendung wird das medizinische Getränk zur Leistungssteigerung eingesetzt. Herkömmlichen sauerstoffhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln wird zwar eine allgemeine leistungsfördernde und belebende Wirkung zugeschrieben, diese ist jedoch viel geringer als die Wirkung, die sich mit dem medizinischen Getränk der vorliegenden Erfindung über die Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum erzielen lässt, bei der alle Zellen über die Kapillaren mit Sauerstoff versorgt werden können.
Herstellung des medizinischen Getränks
Die Löslichkeit von Gasen in Wasser bestimmt sich nach dem Henry-Daltonschen Gesetz. Hiernach ist die Löslichkeit eines Gases bei gegebener Temperatur proportional seinem Druck. So lösen sich in einem Liter Wasser, unabhängig vom Druck, bei 0°C 49,1 ml O2 bei 50°C dagegen nur noch 20,9 ml.
Dementsprechend ist es bevorzugt, die Herstellung des medizinischen Getränks unter erhöhtem Druck und bei niedriger Temperatur durchzuführen. durch Variation dieser Parameter kann die zu lösende Menge an Sauerstoff auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Wassertemperatur bei der Sauerstoffanreicherung weniger als 18°C, bevorzugt weniger als 16°C, besonders bevorzugt 0,5-10°C.
Der anzuwendende Druck kann beliebig gewählt werden. In der Praxis können sich jedoch Einschränkungen durch die zu verwendenden Geräte ergeben. Der Druck kann beispielsweise 0,5 bis 15 bar betragen. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Druck 1 bis 7 bar.
Wird das Getränk gleichzeitig mit Kohlendioxid angereichert, so ist die Reihenfolge der Anreicherung beliebig wählbar. Beispielsweise kann zuerst Anreicherung mit der gewünschten Menge Kohlendioxid erfolgen und erst danach die gewünschte Menge an Sauerstoff gelöst werden. Die umgekehrte Reihenfolge ist auch denkbar. Die beiden Gase können aber auch gleichzeitig zugeführt werden, entweder einzeln oder als definiertes Gemisch.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden CO2 und O2 in einem definierten Mischungsverhältnis vermischt und das Wasser bei einer Temperatur von 5 bis 18°C unter einem Druck von ca. 1 bis 4 bar mit dem Gasgemisch angereichert (imprägniert). Ein geeignetes Mischungsverhältnis beträgt z. B. 98-80 Vol.-% CO2 und 2 bis 20 Vol.% O2.
Um Druckschwankungen während des Anreicherungsvorgangs ausgleichen zu können, kann es sinnvoll, einen Zwischenbehälter zur Pufferung in die Anreicherungsanlage mit einzubeziehen.
Das medizinische Getränk kann in beliebige Behältnisse, z. B. aus Glas oder Kunststoff, abgefüllt werden. Sollen hohe Mengen an Sauerstoff gelöst werden, werden bevorzugt Behältnisse aus Sauerstoff-undurchlässigen Kunststoff- Materialien verwendet, z. B. Verbundmaterialien aus PET und Nylon (z. B. PET- Nylon-PET). Die Packungsgröße ist frei wählbar, und kann beispielsweise 0,5 bis 1,0 l betragen.
Die Erfindung wird durch die folgenden, Beispiele und Versuche näher erläutert.
Beispiele 1. Herstellung eines erfindungsgemäßen medizinischen Getränks enthaltend O2
In einem Tank wird entgastes Wasser (4,6 mg Natrium-Ionen, 0,5 mg Kalium­ ionen, 31,0 mg Magnesium-ionen, 94,0 mg Calcium-Ionen, 0,17 mg Strontium­ lonen, 0,8 mg Barium-ionen, 0,08 mg Fluorid, 3,6 mg Chlorid, 4,0 mg Nitrat, 10,0 Sulfat, 9,4 mg Metakieselsäure, und 0,12 mg Metaborsäure) vorgelegt. Das Wasser wird auf 8°C gekühlt. Unter einem Druck von 3,5 bis 4 bar (Vorspanndruck 5 bar) wird reiner Sauerstoff angereichert. Das angereicherte Wasser wird in einem Vorratsbehälter gepuffert und abgefüllt. Das Wasser enthält 200 mg O2.
2. Herstellung eines erfindungsgemäßen medizinischen Getränks enthaltend O2 und CO2
In einem Tank wird entgastes Wasser (4,6 mg Natrium-Ionen, 0,5 mg Kalium­ ionen, 31,0 mg Magnesium-ionen, 94,0 mg Calcium-Ionen, 0,17 mg Strontium­ lonen, 0,8 mg Barium-ionen, 0,08 mg Fluorid, 3,6 mg Chlorid, 4,0 mg Nitrat, 10,0 Sulfat, 9,4 mg Metakieselsäure, und 0,12 mg Metaborsäure) vorgelegt. Das Wasser wird auf 9°C gekühlt. Bei einem Vordruck von 12 bar werden CO2 und O2 definiert vermischt (96,5% CO2 und 3,5% O2). Unter einem Druck von 1 bar (Vorspanndruck 4 bar) wird das Wasser mit dem Gasgemisch imprägniert. Das angereicherte Wasser wird in einem Vorratsbehälter gepuffert und abgefüllt. Das Wasser enthält 1,8 g CO2 und 100 mg O2.
3. Bestimmung der Sauerstoffaufnahme aus mit Sauerstoff angereichertem Wasser
Bei einem anästhesierten Hasen in Rechtsseitenlage wurden 30 ml mit Sauerstoff angereichertes Wasser (150 mg O2/l) über eine Schlundsonde direkt in den Magen appliziert. Es wurden der Sauerstoff- und Kohlendioxidpartialdruck sowie der pH-Wert in der Bauchhöhle gemessen. Hierzu wurde über einen operativ angelegten Zugang eine Paratrend-Sonde neben dem Magen im Epigastrium plaziert. Im Abstand von 15 Sekunden und über einen Zeitraum von ca. einer Stunde wurden mit der Sonde die Messparameter pH, pCO2 und pO2 gemessen und aufgezeichnet. Durch die orale Verbreichung des erfindungsgemäßen medizinischen Getränks kommt es zu einem kontinuierlichen Anstieg des Sauerstoffpartialdruckes von 31 auf 58 mmHg im Bauchraum. Gegen Ende der Versuchszeit (nach ca. 1 Stunde) deutete sich einen Plateaubildung des pO2 an: Der nach dieser Zeit erreichte Wert blieb über die weitere Versuchszeit konstant.
Während des Versuches konnte eine geringfügige Absenkung des Kohlendioxidpartialdruckes von 61 auf 58 mmHg beobachtet werden. Der pH-Wert war während der gesamten Versuchsdauer konstant, so dass die für pO2 und pCO2 gefundenen Veränderungen ausschließlich auf die oral zugeführte, im Wasser gelöste Sauerstoffmenge zurückgeführt werden können.
4. Utilisation des Sauerstoffs aus dem Bauchraum
Einem narkostisierten Hasen in Rechtsseitenlage wurden 30 ml Wasser mit 150 mg/l O2 und 1,3 g/l CO2 über eine Schlundsonde in den Magen appliziert. Zur Aufzeichnung von pH, pO2 und PCO2 wurde über einen operativ angelegten Zugang eine Paratrend-Sonde neben dem Magen im Epigastrium plaziert. Im Abstand von 15 Sekunden und über einen Zeitraum von ca. einer Stunde wurden mit der Sonde die Messparameter pH, pCO2 und pO2 gemessen und aufgezeichnet. Wie in Versuch 3 konnte ein signifikanter Anstieg des Sauerstoffpartialdruckes im Bauchraum beobachtet werden. Der Hase wurde über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden ab Messbeginn beobachtet. Nach ca. 1,5 Stunden wachte der Hase aus der Narkose auf und bewegte sich. Als Ausdruck der Utilisation des Sauerstoffs aus dem Bauchraum war ein rascher Abfall des pO2 im Bauchraum auf den Ausgangswert zu beobachten.
Die Versuche zeigen, dass die orale Verabreichung des erfindungsgemäßen medizinischen Getränks zu einem Anstieg des Sauerstoffpartialdruckes im Bauchraum führt. Der Anstieg ist kontinuierlich. Nach Erreichen eines Plateau- Wertes bleibt der Sauerstoffpartialdruck für längere Zeit erhöht. Kommt es zu Energieverbrauch, z. B. infolge von Bewegung, wird der im Bauchraum gespeicherte Sauerstoff rasch utilisiert. Die Sauerstoffkonzentration sinkt innerhalb kurzer Zeit auf den Ausgangswert ab.

Claims (14)

1. Medizinisches Getränk enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff für die Verwendung als Arzneimittel, wobei die Menge an gelöstem Sauerstoff mindestens 75 mg/l Wasser beträgt.
2. Medizinisches Getränk nach Anspruch 1 weiterhin enthaltend Kohlendioxid.
3. Medizinisches Getränk nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Menge an gelöstem Sauerstoff 75 bis 600 mg/l, Wasser beträgt.
4. Medizinisches Getränk nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Menge an gelöstem Kohlendioxid bis zu 8000 mg beträgt.
5. Medizinisches Getränk nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Menge an gelöstem Kohlendioxid 500 bis 3000 mg beträgt.
6. Medizinisches Getränk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei weiterhin ein oder mehrere Stoffe ausgewählt aus Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Aminosäuren, Geschmacksstoffen und Süßungsmitteln und Kombinationen hieraus enthalten sind.
7. Verwendung eines medizinischen Getränks enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff zur Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten und Zuständen, die mit einer Unterversorgung der inneren Organe mit Sauerstoff einhergehen.
8. Verwendung eines medizinischen Getränks enthaltend Wasser und darin physikalisch gelösten, molekularen Sauerstoff für die Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks im Bauchraum, in den inneren Organen und in den im Bauchraum befindlichen Gefäßen.
9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die inneren Organe, Leber, Milz, Niere, Magen, Darm, und Galle sind.
10. Verwendung nach Anspruch 7, wobei die Krankheiten Leberkrankheiten sind.
11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Leberkrankheiten Leberzirrhose, Leberabszess, Leberinfarkt, Lebernekrose, Leberverfettung, Lebertumoren, Hepatitis, Leberkoma und Leberinsuffizienz umfassen.
12. Verwendung nach Anspruch 7 zur Prophylaxe von Alkohol bedingten Leberschäden.
13. Verwendung nach Anspruch 7 zur Prophylaxe der Tumorentstehung und zur Verminderung des Wachstums von Metastasierungen von Neoplasien im Bauchraum.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei das Getränk zusätzlich gelöstes Kohlendioxid aufweist.
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