DE19722403A1 - Wäßrige Harzdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wäßrige Harzdispersion und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE19722403A1 DE19722403A1 DE19722403A DE19722403A DE19722403A1 DE 19722403 A1 DE19722403 A1 DE 19722403A1 DE 19722403 A DE19722403 A DE 19722403A DE 19722403 A DE19722403 A DE 19722403A DE 19722403 A1 DE19722403 A1 DE 19722403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- ethylenically unsaturated
- water
- parts
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/61—Polysiloxanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
- C08F283/006—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polymers provided for in C08G18/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0819—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups
- C08G18/0823—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups containing carboxylate salt groups or groups forming them
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/42—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain
- C08G18/4205—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups
- C08G18/4208—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups
- C08G18/4211—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups derived from aromatic dicarboxylic acids and dialcohols
- C08G18/4216—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain containing cyclic groups containing aromatic groups derived from aromatic dicarboxylic acids and dialcohols from mixtures or combinations of aromatic dicarboxylic acids and aliphatic dicarboxylic acids and dialcohols
Description
Die Erfindung betrifft eine wäßrige Dispersion aus einem
eine Perfluoralkylgruppe und eine Polydimethylsiloxangruppe
enthaltenden Harz und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die erfindungsgemäße wäßrige Dispersion des eine Perfluor
alkylgruppe und eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden
Harzes kann als Trennmittel bzw. Ablösemittel verwendet wer
den.
Trennmittel für druckempfindliche Klebstoffe oder Trennüber
züge für die Unterseite von druckempfindlichen Klebstoffbän
dern sind bekannt, und in der Vergangenheit wurden viele Ar
ten von Silicontrennmitteln verwendet. Diese Trennmittel auf
der Grundlage von Siliconen können grob in zwei Gruppen un
terteilt werden, d. h. Silicone des Kondensations- oder Addi
tionstyps, welche eine Ultravioletthärtung, EB-Härtung oder
Wärmehärtung unter Ablauf einer Kondensationsreaktion oder
Additionsreaktion auf der Oberfläche des Substrats erleiden
und Copolymere, die als Bestandteil ein reaktives eine funk
tionelle Gruppe enthaltendes Silicon umfassen.
Die Silicone des Kondensationstyps können durch Umsetzung
eines Dimethylpolysiloxans, das durch funktionelle Silanol
gruppen an beiden Enden davon terminiert ist, mit Methylhy
drogenpolysiloxan in Anwesenheit eines Katalysators herge
stellt werden. Silicone des Additionstyps können durch Um
setzung eines Polysiloxans, das eine Vinylgruppe an beiden
Enden davon oder in seinen Seitenketten enthält, mit Methyl
hydrogenpolysiloxan in Anwesenheit eines Katalysators her
gestellt werden. Diese Trennmittel des Kondensations- oder
Additionstyps können in drei Gruppen unterteilt werden, d. h.
des Lösungsmitteltyps, des wäßrigen Typs und des lösungsmit
telfreien Typs. Diese Trennmittel erleiden eine Ultravio
letthärtung, EB-Härtung oder Wärmehärtung auf der Oberfläche
des Substrats.
Als Copolymere, die als Bestandteil ein eine reaktive funk
tionelle Gruppe enthaltendes Silicon umfassen, wurden als
Materialien des Lösungsmitteltyps Zusammensetzungen verwen
det, die als Hauptkomponente ein Copolymeres aus einem Po
lyfluoralkylvinylmonomeren, einem Siliconvinylmonomeren und
einem copolymerisierbaren Vinylmonomeren in Anwesenheit
eines Radikalpolymerisationsinitiators enthalten (JP-A-61-228078
(Der Ausdruck "JP-A", wie er hier verwendet wird, be
deutet eine "nichtgeprüfte publizierte japanische Patentan
meldung"). Als Materialien des wäßrigen Typs, die ähnliche
Vinylcopolymere enthalten, sind Emulsionen bekannt, die als
Bestandteil ein Makromonomeres auf Siliconbasis enthalten
(JP-A-1-318027). Blockcopolymere, die durch Umsetzung von
drei Komponenten, d. h. eines Organopolysiloxans, das eine
Alkoxygruppe enthält, eines hydrophilen Polyols und eines
Diisocyanats erhalten wurden (JP-A-61-28527), wäßrige Poly
urethane, die als Bestandteile ein Polysiloxandiol, ein sau
res Diol und andere Polyole und Polyisocyanate enthalten
(JP-A-5-25239) und modifizierte wäßrige Polyurethane, die
eine perfluoraliphatische Gruppe enthalten (JP-A-1-225618),
sind ebenfalls bekannt.
Wie oben erwähnt, besitzen Silicontrennmittel oder Trenn
überzüge für die Unterseite von druckempfindlichen Kleb
stoffbändern ausgezeichnete Eigenschaften, wie eine niedrige
Trennfähigkeit, und haben somit vielfache Anwendung gefun
den. Diese Trennmittel lassen jedoch in vielen Beziehungen
noch Wünsche offen.
In anderen Worten, unabhängig, ob sie dem Kondensationstyp,
dem Additionstyp oder dem Typ des Copolymeren, das als Be
standteil ein eine reaktive funktionelle Gruppe enthaltendes
Silicon enthält, verursacht das Lösungsmittel in den Sili
contrennmitteln des Lösungsmitteltyps Probleme bei der Luft
verschmutzung, und es ist erforderlich, die Arbeitsatmos
phäre, die Sicherheit usw. zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß Silicontrennmittel auf dem Gebiet der
elektronischen Teile nachteilig sind, da das Silicon auf die
Unterseite des Bandes migriert und die Klebefähigkeit ver
schlechtert.
Die Trennmittel des wäßrigen Kondensationstyps oder des Ad
ditionstyps, die Ultravioletthärtung, EB-Härtung oder Wärme
härtung erleiden, wobei die Kondensationsreaktion oder Addi
tionsreaktion auf der Oberfläche des Substrats abläuft, sind
nachteilig, da das Härten nicht gleichmäßig verläuft, was
eine beachtenswerte Migration verursacht.
Das Copolymere, das als Bestandteil ein eine reaktive funk
tionelle Gruppe enthaltendes Silicon enthält, muß hinsicht
lich der Trennfähigkeit und der Klebefestigkeit auf der
Oberfläche des Substrats in seinen Eigenschaften gut ausge
glichen sein.
Sowohl die ein Siliconpolymeres enthaltende Emulsion, die
als Hauptkomponente ein Copolymeres aus einem Perfluoralkyl
vinylmonomeren, einem Vinylmonomeren auf Silicongrundlage
und einem copolymerisierbaren Vinylmonomeren in Anwesenheit
eines Radikalpolymerisationsinitiators enthält, und das wäß
rige Polyurethanharz, das als Bestandteil ein Polysiloxan
diol, ein saures Diol und andere Polyole und Polyisocyanate
enthält, müssen in ihren Eigenschaften zwischen der Trenn
fähigkeit und der Klebefähigkeit gut ausgeglichen sein, in
dem das Zusammensetzungsverhältnis der Copolymeren auf ge
eignete Weise verändert wird. Es ist daher zur Kontrolle der
Trennfähigkeit erforderlich, den Gehalt an Siliconmakromono
meren zu erhöhen. Somit ist die Kontrolle der Trennfähigkeit
beschränkt.
Es besteht ein Bedarf, ein Trennmittel mit niedriger Trenn
fähigkeit, ein Trennmittel mit hoher Trennfähigkeit und
Trennmittel mit mittlerer Trennfähigkeit zu entwickeln. Es
besteht somit ein Bedarf für ein Verfahren zur freien Kon
trolle der Trennfähigkeit.
Es ist weiterhin erforderlich,
ein wäßriges Trennmittel zu entwickeln, welches wenig an die
Unterseite migriert oder eine geringe Änderung im Verlauf
der Zeit zeigt.
Die Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt,
um die zuvor erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen. Als
Ergebnis wurde gefunden, daß die Verwendung einer wäßrigen
Harzdispersion, die ein Copolymeres aus einem eine Perfluor
alkylgruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monome
ren und/oder eines eine Polydimethylsiloxangruppe enthalten
den, ethylenisch ungesättigten Monomeren und ethylenisch un
gesättigte Monomere, die damit copolymerisierbar sind, dis
pergiert in Wasser, in Anwesenheit eines wasserdispergierba
ren Polyurethans, das eine Polydimethylsiloxangruppe und
eine hydrophile Gruppe enthält, es ermöglicht, eine niedrige
Trennfähigkeit, eine hohe Trennfähigkeit und eine Trennfä
higkeit mit irgendeinem Wert zwischen den beiden obigen ex
tremen Werten herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine wäßrige Harzdispersion,
die ein Copolymeres aus einem eine Perfluoralkylgruppe ent
haltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder
einem eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden, ethyle
nisch ungesättigten Monomeren und einem anderen ethylenisch
ungesättigten Monomeren, das damit copolymerisierbar ist,
dispergiert in Wasser, in Anwesenheit eines wasserdisper
gierbaren Polyurethans, das eine Polydimethylsiloxangruppe
und eine hydrophile Gruppe enthält, bevorzugt eines wasser
dispergierbaren Polyurethans, das eine Polydimethylsiloxan
gruppe und eine hydrophile Gruppe enthält, worin die hydro
phile Gruppe eine Carboxylatgruppe bedeutet, enthält und ein
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine wäßrige Harzdis
persion, wie oben definiert, in der der Gehalt an Perfluor
alkylgruppen enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Mono
merem 40 bis 95 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Gesamtgewichts der ethylenisch ungesättigten Monomeren
beträgt und worin bevorzugt der Gehalt an den Polydimethyl
siloxangruppen enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Mono
merem nicht mehr als 30 Gewichtsteile beträgt, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts, der ethylenisch unge
sättigten Monomeren.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete wasserdisper
gierbare Polyurethan, das eine Polydimethylsiloxangruppe und
eine hydrophile Gruppe enthält, ist nicht besonders be
schränkt, solange es eine Polydimethylsiloxangruppe und eine
hydrophile Gruppe in seinem Molekül enthält. Beispiele sol
cher wasserdispergierbaren Polyurethane umfassen solche, die
durch Umsetzung eines Polysiloxans mit einer oder mehreren
Hydroxylgruppen pro Molekül, einer Verbindung mit mindestens
einem aktiven Wasserstoffatom pro Molekül und einer hydro
philen Gruppe, anderen aktiven Wasserstoff enthaltenden Ver
bindungen und einem Polyisocyanat erhalten werden.
Beispiele von dem Polysiloxan, welches eine oder mehrere
Hydroxylgruppen pro Molekül enthält, sind die im folgenden
angegebenen Verbindungen:
S-1:
S-1:
(n = 1 bis 150)
S-2:
S-2:
(n = 1 bis 150)
S-3:
S-3:
(n = 1 bis 150)
S-4:
S-4:
(n = 1 bis 150)
Spezifische Beispiele für die Verbindung mit einem oder meh
reren aktiven Wasserstoffatomen pro Molekül und einer hydro
philen Gruppe umfassen Sulfonsäure enthaltende Verbindungen
wie 2-Oxyethansulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Sulfobenzoe
säure, Sulfobernsteinsäure, 5-Sulfoisophthalsäure, Sulfanil
säure, 1,3-Phenylendiamin-4,6-disulfonsäure und 2,4-Diamino
toluol-5-sulfonsäure, die Derivate davon, Polyesterpolyole,
die durch Copolymerisation davon erhalten werden, Carbonyl
säure enthaltende Verbindungen, wie 2,2-Dimethylolpropion
säure, 2,2-Dimethylolbuttersäure, 2,2-Dimethylolvalerian
säure, Dioxymaleinsäure, 2,6-Dioxybenzoesäure und 3,4-Di
aminobenzoesäure, Derivate davon und Polyesterpolyole, die
durch Copolymerisation davon erhalten werden. Diese eine hy
drophile Gruppe enthaltenden Diole können entweder einzeln
oder in Kombination verwendet werden.
Beispiele für die hydrophile Gruppe, die in diesen Verbin
dungen enthalten ist, umfassen ionische Gruppe, wie eine
Carboxylatgruppe und eine Sulfonatgruppe, wie in den zuvor
erwähnten Verbindungen, mit einem oder mehreren aktiven Was
serstoffatomen pro Molekül und eine hydrophile Gruppe. An
dere Beispiele für die hydrophile Gruppe umfassen nichtioni
sche Gruppen, wie eine Ethylenoxideinheit. Bevorzugt unter
diesen hydrophilen Gruppen ist eine Carboxylatgruppe. Der
Gehalt einer solchen hydrophilen Gruppe ist nicht besonders
beschränkt, beträgt bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteile, be
zogen auf 100 Gewichtsteile, des schließlich erhaltenen was
serdispergierbaren Polyurethans. Wenn der Gehalt an einer
solchen hydrophilen Gruppe unter 0,5 Gewichtsteile fällt,
kann eine stabile wäßrige Dispersion aus einem wasserdisper
gierbaren Polyurethan, einem eine Perfluoralkylgruppen ent
haltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren und einem da
mit copolymerisierbaren Monomeren nicht erhalten werden.
Wenn im Gegensatz dazu der Gehalt an einer solchen hydrophi
len Gruppe 5 Gewichtsteile überschreitet, besitzt die ent
stehende wäßrige Dispersion eine zu große Viskosität, um ge
handhabt werden zu können.
Andere Beispiele für die aktiven Wasserstoff enthaltende
Verbindung umfassen ein Polyesterpolyol, ein Polyetherpoly
ol, ein Polycarbonatpolyol, ein Polyacetatpolyol, ein Poly
acrylatpolyol, ein Polyesteramidpolyol und ein Polythio
etherpolyol.
Beispiele für das Polyesterpolyol umfassen Polyester, die
durch Dehydratisierungskondensationsreaktion einer Glykolkom
ponente, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol,
1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Triethylengly
kol, Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol (Molekularge
wicht: 300 bis 6000), Dipropylenglykol, Tripropylenglykol,
Bishydroxyethoxybenzol, 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexan
dimethanol, Bisphenol A, hydriertes Bisphenol A, Hydrochinon
und ein Alkylenoxidaddukt davon mit einer sauren Komponente,
wie Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure,
Dodecadicarbonsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
1,3-Cyclopentandicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Te
rephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, 1,4-Naphthalin
dicarbonsäure, 2,5-Naphthalindicarbonsäure, 2,6-Naphthalin
dicarbonsäure, Naphthalinsäure, Biphenyldicarbonsäure,
1,2-Bis(phenoxy)ethan-p,p′-dicarbonsäure, Anhydride dieser Di
carbonsäuren, esterbildende Derivate dieser Dicarbonsäuren,
p-Hydroxybenzoesäure, p-(2-Hydroxyethoxy)benzoesäure und
esterbildende Derivate dieser Hydroxycarbonsäuren erhalten
worden sind. Andere Beispiele von Polyesterpolyolen, die
hier verwendet werden können, umfassen Polyester, die durch
Ringöffnungspolymerisationsreaktion einer cyclischen Ester
verbindung, wie ε-Caprolacton, und Copolymeren davon erhal
ten worden sind.
Beispiele von Polyethern, die hier verwendet werden können,
umfassen solche, die durch Additionspolymerisation von einem
oder mehreren Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, beste
hend aus Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styroloxid,
Epichlorhydrin, Tetrahydrofuran und Cyclohexylen in Anwesen
heit von einer oder mehreren Verbindungen mit mindestens
zwei aktiven Wasserstoffatomen pro Molekül, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, 1,3-Bu
tandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, Gly
cerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Sorbit, Rohr
zucker, Aconitsäure, Trimellitsäure, Hemimellitsäure, Phosphor
säure, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triisopropanolamin,
Pyrogallol, Dihydroxybenzoesäure, Hydroxyphthalsäure und
1,2,3-Propantrithiol als Initiator, erhalten worden sind.
Beispiele von Polycarbonatpolyolen, die hier verwendet wer
den können, umfassen Verbindungen, die durch Umsetzung eines
Glykols, wie 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol und Diethylengly
kol mit Diphenylcarbonat und Phosgen, erhalten worden sind.
Beispiele von Polyisocyanaten, die hier verwendet werden
können, umfassen 2,4-Tolylendiisocyant, 2,6-Tolylendiisocya
nat, m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 2,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
2,2′-Diphenylmethandiisocyanat, 3,3′-Dimethyl-4,4′-bipheny
lendiisocyanat, 3,3′-Dimethoxy-4,4′-biphenylendiisocyanat,
3,3′-Dichlor-4,4′-biphenylendiisocyanat, 1,5-Naphthalindi
isocyanat, 1,5-Tetrahydronaphthalindiisocyanat, Tetramethy
lendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, Dodecamethylen
diisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat, 1,3-Cyclohe
xylendiisocyanat, 1,4-Cyclohexylendiisocyanat, Xylylendi
isocyanat, Tetramethylxylylendiisocyanat, hydriertes Xyly
lendiisocyanat, Lysindiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
4,4′-Dicyclohexylmethandiisocyanat und 3,3′-Dimethyl-4,4′-di
cyclohexylmethandiisocyanat. Diese Polyisocyanate können
einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
Das erfindungsgemäße wasserdispergierbare Polyurethan kann
aus den zuvor erwähnten Ausgangsmaterialien nach irgendeinem
bekannten üblichen Verfahren hergestellt werden.
Genauer gesagt, können das zuvor erwähnte Polyisocyanat und
die aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung (einschließ
lich einer eine hydrophile Gruppe enthaltenden Verbindung
und einer eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden Ver
bindung) bei einer Temperatur von 20°C bis 120°C, bevorzugt
von 30°C bis 100°C, in solcher Menge, daß das Äquivalenzver
hältnis der Isocyanatgruppen zu aktiven Wasserstoffgruppen
0,8/1 bis 1,2/1, bevorzugt 0,9/1 bis 1,1/1, beträgt, umge
setzt werden. Eine solche Reaktion kann in einem organischen
Lösungsmittel durchgeführt werden. Ein solches organisches
Lösungsmittel ist nicht besonders beschränkt. Es kann ir
gendein bekanntes organisches Lösungsmittel verwendet wer
den. Bevorzugt unter diesen organischen Lösungsmitteln ist
Methylethylketon.
Das erfindungsgemäße Perfluoralkylgruppen enthaltende ethy
lenisch ungesättigte Monomere ist nicht besonders be
schränkt. Irgendein bekanntes übliches Perfluoralkylgruppen
enthaltendes ethylenisch ungesättigtes Monomeres kann ver
wendet werden.
Beispiele für das Perfluoralkylgruppen enthaltende, ethyle
nisch ungesättigte Monomere, die hier verwendet werden kön
nen, umfassen Perfluoralkylgruppen enthaltende (Meth)acry
late, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel:
worin Rf eine C4-20-Perfluoralkylgruppe bedeutet; R₁ -H oder
-CH₃ bedeutet; und A -Q-, -CON(R₂)-Q- oder SO₂N(R₂)-Q- be
deutet (worin Q eine C1-10-Alkylengruppe bedeutet, und R₂
eine C1-4-Alkylgruppe bedeutet).
Spezifische Beispiele für das Perfluoralkylgruppen enthal
tende (Meth)acrylat, die hier verwendet werden können, um
fassen die folgenden Verbindungen:
B-1: CF₃(CF₂)nCH₂CH₂OCOCH=CH₂ (n = 5 bis 11, 9 im Durch
schnitt)
B-2: CF₃(CF₂)₇CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-3: CF₃(CF₂)₅CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-4: (CF₃)₂CF(CF₂)₆(CH₂)₃OCOCH=CH₂
B-5: (CF₃)₂CF(CF₂)₁₀(CH₂)₃OCOCH=CH₂
B-6: CF₃(CF₂)₇SO₂N(C₃H₇)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
B-7: CF₃(CF₂)₇SO₂N(CH₃)CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-8: CF₃(CF₂)₇SO₂N(CH₃)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
B-9: CF₃(CF₂)₇(CH₂)₄OCOCH=CH₂
B-10: CF₃(CF₂)₆COOCH=CH₂
B-11: CF₃(CF₂)₇SO₂N(C₄H₉)(CH₂)₄OCOCH=CH₂
B-12: CF₃(CF₂)₇CH₂CH(OH)CH₂OCOCH=CH₂
B-13: CF₃(CF₂)₅CON(C₃H₇)CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-14: CF₃(CF₂)₇CON(C₂H₅)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
B-2: CF₃(CF₂)₇CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-3: CF₃(CF₂)₅CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-4: (CF₃)₂CF(CF₂)₆(CH₂)₃OCOCH=CH₂
B-5: (CF₃)₂CF(CF₂)₁₀(CH₂)₃OCOCH=CH₂
B-6: CF₃(CF₂)₇SO₂N(C₃H₇)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
B-7: CF₃(CF₂)₇SO₂N(CH₃)CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-8: CF₃(CF₂)₇SO₂N(CH₃)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
B-9: CF₃(CF₂)₇(CH₂)₄OCOCH=CH₂
B-10: CF₃(CF₂)₆COOCH=CH₂
B-11: CF₃(CF₂)₇SO₂N(C₄H₉)(CH₂)₄OCOCH=CH₂
B-12: CF₃(CF₂)₇CH₂CH(OH)CH₂OCOCH=CH₂
B-13: CF₃(CF₂)₅CON(C₃H₇)CH₂CH₂OCOC(CH₃)=CH₂
B-14: CF₃(CF₂)₇CON(C₂H₅)CH₂CH₂OCOCH=CH₂
Als Polydimethylsiloxangruppen enthaltendes ethylenisch un
gesättigtes Monomeres kann irgendeine Verbindung, die eine
Polydimethylsiloxangruppe und eine ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung im Molekül enthält, verwendet werden. Bei
spielsweise kann ein reaktives Siliconöl, das durch die fol
gende allgemeine Formel (S-5) dargestellt wird, verwendet
werden.
S-5:
S-5:
(n = 1 bis 150)
Beispiele von den anderen copolymerisierbaren Ethylenmono
meren umfassen Monomere, wie Ethylen, Propylen, Vinylchlo
rid, Vinylidenchlorid, Styrol, α-Methylstyrol, Vinylacetat,
Methyl(meth)acylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acry
lat, Isobutyl(meth)acrylat, tert.-Butyl(meth)acrylat, He
xyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Hexade
cyl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat, Isostearyl(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Iso
boronyl(meth)acrylat, Dicyclopentanyl(meth)acrylat, Dicyclo
pentenyl(meth)acrylat, Methylvinylether, Propylvinylether,
Octylvinylether, Butadien, Isopren, Chloropren, 2-Hydroxy
ethyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylamid und
3-Chlor-2-hydroxy(meth)acrylat.
Als die anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren können
vernetzbare ethylenisch ungesättigte Monomere verwendet wer
den. Beispiele für vernetzbare ethylenisch ungesättigte Mo
nomere, die hier verwendet werden können, umfassen N-Methy
lol(meth)acrylamid, Glycidyl(meth)acrylat, Diacetonacrylamid
und Acetoacetylgruppen enthaltende, ethylenisch ungesättigte
Monomere, wie Acetoacetoxyethylacrylat, Acetoacetoxyethyl
methacrylat, Acetoacetoxyethylcrotonat, Acetoacetoxypropyl
acrylat, Acetoacetoxypropylmethacrylat, Acetoacetoxypropyl
crotonat, 2-Cyanoacetoacetoxyethylmethacrylat, N-(2-Aceto
acetoxyethyl)acrylamid, N-(2-Acetoacetoxyethyl)methacryl
amid, Allylacetoacetat und Vinylacetoacetat. Weitere Bei
spiele für vernetzbare ethylenisch ungesättigte Monomere,
die hier verwendet werden können, umfassen Polyurethanacry
late mit einem Polyurethan als Hauptkette und Epoxyacrylate
mit einem Epoxyharz als Skelett.
Die Menge an Perfluoralkylgruppen enthaltendem, ethylenisch
ungesättigtem Monomeren, die verwendet wird, ist nicht be
sonders beschränkt, aber sie beträgt bevorzugt 40 bis 95 Ge
wichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamtge
wichts, der ethylenisch ungesättigten Monomeren. Wenn der
Gehalt an Perfluoralkylgruppen enthaltendem, ethylenisch un
gesättigtem Monomeren unter 40 Gewichtsteile fällt, zeigt
das Fluorharz nicht ausreichende Trennfestigkeit bzw. -stär
ke. Wenn andererseits der Gehalt an Perfluoralkylgruppen
enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Monomeren 95 Ge
wichtsteile überschreitet, ist das Ergebnis, bezogen auf die
Perfluoralkylgruppen, gesättigt. Ein Überschuß an Perfluor
alkylgruppen enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Monome
ren ist daher vom Standpunkt der Produktionskosten ver
schwenderisch.
Die Menge an Dimethylsiloxangruppen enthaltendem, ethyle
nisch ungesättigtem Monomerem, die verwendet wird, ist nicht
besonders beschränkt, sie beträgt bevorzugt nicht mehr als
30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamt
gewichts, der ethylenisch ungesättigten Monomeren. Wenn die
Menge an Dimethylsiloxangruppen enthaltendem, ethylenisch
ungesättigtem Monomeren, die verwendet wird, 30 Gewichts
teile übersteigt, kann eine stabile wäßrige Harzdispersion
kaum erhalten werden, was nachteilig ist.
Wenn das eine Perfluoralkylgruppe enthaltende, ethylenisch
ungesättigte Monomere und das eine Polydimethylsiloxangruppe
enthaltende, ethylenisch ungesättigte Monomere im Gemisch
verwendet werden, ist die Menge der beiden Monomeren, die
verwendet wird, nicht besonders beschränkt. Bevorzugt be
trägt der Gehalt an Perfluoralkylgruppen enthaltendem Mono
meren und an einem eine Polydimethylsiloxangruppen enthal
tenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren 5 bis 70 Ge
wichtsteile und nicht mehr als 30 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts, der ethylenisch unge
sättigten Monomeren. Die gemeinsame Verwendung des eine Per
fluoralkylgruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Mo
nomeren und des eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden,
ethylenisch ungesättigten Monomeren ermöglicht es, die er
forderliche Menge an den beiden Monomeren zu verringern,
während die erwartete Wirkung der vorliegenden Erfindung
beibehalten wird, und zur Verringerung der Produktionskosten
ist dies günstig. Wenn der Gehalt an Perfluoralkylgruppe
enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren unter 5
Gewichtsteile fällt, zeigt das Fluorharz keine ausreichende
Trennwirkung. Wenn im Gegensatz dazu der Gehalt an Perfluor
alkylgruppen enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Monome
ren 70 Gewichtsteile überschreitet, ist die erhaltene Fluor
wirkung gesättigt. D.h., ein Überschuß an dem eine Perfluor
alkylgruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monome
ren ist im Hinblick auf die Produktionskosten verschwende
risch. Wenn der Gehalt an dem eine Polydimethylsiloxangruppe
enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren 30 Ge
wichtsteile überschreitet, kann eine stabile Emulsion nicht
erhalten werden, wie im Fall der Einzelverwendung. Dies ist
ungünstig, um die Produktionskosten zu verringern.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt das Gewichtsverhält
nis des wasserdispergierbaren Polyurethans zu dem Copolyme
ren, das durch Umsetzung eines eine Perfluoralkylgruppe ent
haltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder
eines Dimethylpolysiloxangruppe enthaltenden, ethylenisch
ungesättigten Monomeren mit einem anderen ethylenisch unge
sättigten Monomeren, das damit copolymerisierbar ist, erhal
ten wird, bevorzugt 9/1 bis 4/6. Wenn das Gewichtsverhältnis
des wasserdispergierbaren Polyurethans 9/1 überschreitet,
zeigt die entstehende wäßrige Harzdispersion die Wirkung des
Vinylpolymeren nicht ausreichend.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der wäßrigen
Dispersion aus einem eine Perfluoralkylgruppe und eine Poly
dimethylsiloxangruppe enthaltenden Harz ist nicht besonders
beschränkt. Beispiele für das Verfahren zur Herstellung der
wäßrigen Harzdispersion umfassen (i) ein Verfahren, welches
die Zugabe eines Teils oder der Gesamtmenge eines Gemisches
aus ethylenisch ungesättigten Monomeren tropfenweise zu
einem wäßrigen Medium, das das wasserdispergierbare Poly
urethan, welches eine Polydimethylsiloxangruppe und eine hy
drophile Gruppe umfaßt, dispergiert darin enthält, so daß in
Anwesenheit einer Polymerisationsinitiierungsquelle Polyme
risation stattfindet, (ii) ein Verfahren, welches die Dis
persion eines Gemisches aus ethylenisch ungesättigten Mono
meren in Wasser in Anwesenheit einer wäßrigen Dispersion aus
einem in Wasser dispergierbaren Polyurethan, das Silicon und
eine hydrophile Gruppe enthält, mittels einer Bewegungsvor
richtung oder Rührvorrichtung oder eines Mischers mit hoher
Scherkraft, wie einer Homogenisierungsvorrichtung, einer Mi
krofluidisiervorrichtung und einer Nanomisierungsvorrich
tung, erhältlich von Manton Gaulin Manufacturing Corp., und
Polymerisation des Gemisches in Anwesenheit einer Polymeri
sationsinitiierungsquelle umfaßt, (iii) ein Verfahren, wel
ches die Herstellung in einem organischen Lösungsmittel
eines Gemisches aus einem Polymeren aus ethylenisch ungesät
tigten Monomeren, hergestellt in einem organischen Lösungs
mittel, und einem wasserdispergierbaren Polyurethan, welches
eine Polydimethylsiloxangruppe und eine hydrophile Gruppe
enthält, Neutralisation der hydrophilen Gruppe in dem Poly
urethan und dann Durchführung der Phaseninversionsemulgie
rung des Reaktionsgemisches unter Bildung einer wäßrigen
Dispersion umfaßt, (iv) ein Verfahren, welches die Herstel
lung in einem organischen Lösungsmittel eines Gemisches aus
ethylenisch ungesättigten Monomeren und einem Gemisch aus
einem wasserdispergierbaren Polyurethan, welches eine Poly
dimethylsiloxangruppe und eine hydrophile Gruppe enthält,
Polymerisation dieses Gemisches in Anwesenheit einer Poly
merisationsinitiierungsquelle, Neutralisation der hydrophi
len Gruppe in den Polyurethanen und Durchführung einer Pha
seninversionsemulgierung des Reaktionsgemisches unter Bil
dung einer wäßrigen Dispersion umfaßt, und (v) ein Verfah
ren, welches die Herstellung in einem organischen Lösungs
mittel eines Gemisches aus ethylenisch ungesättigten Monome
ren und einem Gemisch aus wasserdispergierbaren Polyuretha
nen, welche eine Polydimethylsiloxangruppe und eine hydro
phile Gruppe enthalten, Neutralisation der hydrophilen Grup
pen in den Polyurethanen, Durchführung einer Phaseninver
sionsemulgierung des Reaktionsgemisches unter Bildung einer
wäßrigen Dispersion und dann Polymerisation diese Gemische
in Anwesenheit einer Polymerisationsinitiierungsquelle um
faßt.
Besonders bevorzugt unter diesen Herstellungsverfahren ist
das Verfahren (v), welches die Herstellung in einem organi
schen Lösungsmittel eines Gemisches aus ethylenisch ungesät
tigten Monomeren und eines Gemisches aus wasserdispergierba
ren Polyurethanen, die eine Polydimethylsiloxangruppe und
eine hydrophile Gruppe enthalten, Neutralisation der hydro
philen Gruppe in den Polyurethanen, Durchführung einer Pha
seninversionsemulgierung des Reaktionsgemisches unter Bil
dung der wäßrigen Dispersion und dann Polymerisation dieser
Gemische in Anwesenheit einer Polymerisationsinitiierungs
quelle umfaßt. Dieses Verfahren ergibt eine stabile wäßrige
Dispersion.
Beispiele des Neutralisationsmittels, das bei der Neutrali
sation der hydrophilen Gruppe in dem wasserdispergierbaren
Polyurethan, welches eine Polydimethylsiloxangruppe und eine
hydrophile Gruppe enthält, verwendet werden können, umfassen
flüchtige Basen, wie Ammoniak, tertiäre Amine, wie Tri
methylamin, Triethylamin, Dimethylethanolamin, Methyldietha
nolamin und Triethanolamin, und nichtflüchtige Basen, wie
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Besonders bevorzugt un
ter diesen Neutralisationsmitteln ist Ammoniak.
Vor der Bildung einer wäßrigen Dispersion aus einem Gemisch
aus Polyurethan und Monomeren wird das Neutralisationsmittel
zu dem Gemisch in einer Menge zugegeben, die ausreicht, das
Polyurethan wasserdispergierbar zu machen, d. h. in einer
Menge, die im wesentlichen ausreicht, die hydrophilen Grup
pen in dem Polyurethan, wie es auf diesem Gebiet gut bekannt
ist, zu neutralisieren. Genauer gesagt, wird das Neutrali
sationsmittel in einer Menge von etwa 65 bis 100% Äquiva
lente, bezogen auf die hydrophile Gruppe, zugegeben. Das
Neutralisationsmittel wird bevorzugt zugegeben, bis die hy
drophilen Gruppen zu 80% oder mehr neutralisiert sind.
Das Gemisch aus Polyurethan und Monomeren kann in Wasser ge
mäß einem Phaseninversionsemulgierverfahren dispergiert wer
den.
Die Phaseninversionsemulgierung kann nach irgendeinem be
kannten Verfahren durchgeführt werden. Genauer kann Wasser
tropfenweise oder ansatzweise zu dem Gemisch aus Polyurethan
und Monomeren unter Rühren zugegeben werden. Damit eine wäß
rige Dispersion mit großer Stabilität erhalten wird, ist die
ansatzweise Zugabe von Wasser bevorzugt. In diesem Fall be
trägt die Menge an Wasser, die pro Ansatz zugegeben wird,
bevorzugt 1/30 bis 1/5, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Wassers, welches zugegeben wird. Nachdem das einmal zugege
bene Wasser homogen mit dem Gemisch aus Polyurethan und Mo
nomeren vermischt wurde, kann die darauffolgende Zugabe von
Wasser durchgeführt werden.
Die Polymerisationsinitiierungsquelle, die hier verwendbar
ist, ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise können
verschiedene Polymerisationsinitiatoren, wie Azoverbindungen
und organische Peroxide, verwendet werden. Alternativ können
Ultraviolettstrahlen oder ionisierende Strahlen, wie Rönt
genstrahlen, verwendet werden.
Die Radikalpolymerisation des Gemisches aus Polyurethan und
Monomeren erfolgt bei einer Temperatur, die hoch genug ist,
um freie Radikale zu dissoziieren. In diesem Fall wird die
Polymerisation bevorzugt bei einer Temperatur von 50°C bis
80°C, bevorzugter von 60°C bis 75°C, durchgeführt.
Die erfindungsgemäße wäßrige Harzdispersion, die so erhalten
wurde, kann als Trennmittel für druckempfindliche Klebstoffe
oder als Trennüberzug für die Unterseite von druckempfind
lichen Klebstoffbändern verwendet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung. Die Einheiten "Teile" und "%" sind, sofern
nicht anders angegeben, durch das Gewicht ausgedrückt. Die
in diesen Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten
Monomeren werden wie in der obigen genauen Beschreibung, be
zeichnet.
In einen Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einer
Rührvorrichtung und einem Rückflußkühler ausgerüstet ist,
werden 200 Teile Polyester (OH-Zahl 91), erhalten durch Re
aktion von Ethylenglykol, Neopentylglykol, Terephthalsäure,
Isophthalsäure und Adipinsäure, gegeben. In den Kolben wer
den dann 26 Teile Silicon S-1 und 170 Teile Methylethylketon
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird gut gerührt. Zu dem Reak
tionsgemisch werden dann 54 Teile Hexamethylendiisocyanat
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur von
75°C erhitzt, bei dieser Temperatur wird es 3 h umgesetzt.
Danach wird die Lösung auf eine Temperatur von 55°C abge
kühlt. Zu der Lösung werden dann 16 Teile Dimethylolpropion
säure gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 15 h umgesetzt, wo
bei eine wasserdispergierbare Polyurethanlösung erhalten
wird. Ein Monomerengemisch aus 183 Teilen Perfluoralkyl
gruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren
B-1, 39 Teilen Methylmethacrylat, 8 Teilen 2-Hydroxyethyl
methacrylat, 26 Teilen eines eine Polydimethylsiloxangruppe
enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monomeren S-5, 5
Teilen N-Methylolacrylamid und 2,6 Teilen Laurylmercaptan
werden dann in 130 Teilen Methylethylketon gelöst. Die Lö
sung wird dann zur obigen Polyurethanlösung unter Herstel
lung einer Lösung gegeben. Zu der so erhaltenen Lösung wer
den 40 Teile 5%ige Ammoniaklösung zugegeben. Das Gemisch
wird bei einer Temperatur von 55°C während 0,5 h gehalten.
Zu dem Gemisch werden dann ansatzweise 1500 Teile Wasser in
20 Teilen in 1 h unter Bildung einer homogenen Wasserdisper
sion gegeben. Die Wasserdispersion, die so erhalten wurde,
wurde auf eine Temperatur von 70°C erhitzt, dann wurden 1,5
Teile Ammoniumpersulfat unter Rühren zugegeben. Das Reak
tionsgemisch konnte bei diesen Bedingungen während 6 h poly
merisieren. Die entstehende wäßrige Dispersion wurde in
einen Rundkolben mit verlängertem Hals gegeben, wo sie bei
einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 360 mmHg mit
tels eines Rotationsverdampfers vom Lösungsmittel befreit
wurde. Es wurden 2.120 Teile einer stabilen wäßrigen Disper
sion (A) mit einem Feststoffgehalt von 25% erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen,
daß die Art und Menge an Silicon in dem Polyurethan und die
Art und Menge an Perfluoralkylgruppe enthaltendem, ethyle
nisch ungesättigtem Monomeren und/oder Polyorganosiloxan
gruppe enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Monomeren in
den Monomeren, wie in Tabelle 1 angegeben, geändert wurden.
Es wurden wäßrige Dispersionen synthetisiert. Es wurden so
stabile wäßrige Dispersionen (B) bis (J) mit einem Fest
stoffgehalt von 25% erhalten.
2,57 Teile eines anionischen grenzflächenaktiven Mittels
K-1, 12,85 Teile nichtionisches grenzflächenaktives Mittel
K-2 und 882 Teile Wasser wurden in einem ersten Becherglas
gemischt, worin das Gemisch dann auf eine Temperatur von
50°C erhitzt wurde. 183 Teile Perfluoralkylgruppe enthalten
des, ethylenisch ungesättigtes Monomeres B-1, 26 Teile Poly
dimethylsiloxangruppe enthaltendes, ethylenisch ungesättig
tes Monomeres S-5, 39 Teile Methylmethacrylat, 8 Teile
2-Hydroxyethylmethacrylat, 5 Teile N-Methylolacrylamid, 2,6
Teile Laurylmercaptan und 130 Teile Aceton wurden in einem
zweiten Becherglas vermischt, das Gemisch wurde dann auf
eine Temperatur von 50°C erhitzt. Das Gemisch in dem ersten
Becherglas wurde in das zweite Becherglas gegossen, worin
die beiden Gemische dann homogen dispergiert wurden. Die
Dispersion wurde bei einem Druck von 400 kgf/cm² mittels
einer Homogenisierungsvorrichtung, erhältlich von Manton
Gaulin Manufacturing Corp., emulgiert, um eine Monomeren
emulsion zu erhalten. Die so erhaltene Monomerenemulsion
wurde in einen Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Thermo
meter, einer Rührvorrichtung und einem Rückflußkühler, über
führt, in dem die Luft durch Stickstoff ersetzt worden war.
Das Reaktionsgemisch wurde auf eine Temperatur von 70°C er
hitzt. Es wurden dann 0,21 Teile Ammoniumpersulfat unter
Rühren zugegeben. Bei diesen Bedingungen konnte das Reak
tionsgemisch während 6 h polymerisieren. Die entstehende
wäßrige Dispersion wurde in einen Rundkolben mit verlänger
tem Hals gegeben, wo sie mit einem Rotationsverdampfer bei
einer Temperatur von 55°C und einem Druck von 360 mmHg vom
Lösungsmittel befreit wurde. Es wurden 1.155 Teile einer
stabilen wäßrigen Dispersion (K) mit einem Feststoffgehalt
von 20% erhalten.
K-1
K-1
K-2
10 Teile jeder der wäßrigen Dispersionen (A) bis (G) wurde
mit 15 Teilen Wasser verdünnt. Die Überzugslösungen wurden
auf einen PET-Film mittels einer Stabbeschichtungsvorrich
tung (Nr. 8) aufgetragen und dann bei einer Temperatur von
120°C während 5 min getrocknet. Ein 25 mm breites kautschuk
druckempfindliches Klebstoffband (erhältlich von Nitto Denko
Corporation) wurde dann auf das beschichtete Material aufge
bracht. Eine 2 kg Walze wurde dann über das Laminat auf dem
Kautschuklebstoffband hin und her in einer Geschwindigkeit
von 300 mm pro min gerollt, so daß das Klebstoffband auf das
beschichtete Material aufgebracht wurde. Unter Verwendung
einer Zugtestvorrichtung wurde die Abschälfestigkeit bei
einem 180°-Winkel, bezogen auf das Substrat, gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Aus dieser Tabelle
ist erkennbar, daß die Variation der Menge an Perfluoralkyl
gruppen enthaltendem, ethylenisch ungesättigtem Monomeren
und/oder Polydimethylsiloxangruppen enthaltendem, ethyle
nisch ungesättigtem Monomeren und die Art und Menge des Si
licons in dem hydrophile Gruppen enthaltenden wasserdisper
gierbaren Polyurethan es ermöglichen, Trennmittel mit Trenn
fähigkeiten im Bereich von niedriger Trennfähigkeit bis ho
her Trennfähigkeit mit niedrigem Silicongehalt herzustellen.
Es wurde ebenfalls gefunden, daß die Haftfähigkeit dieser
Klebstoffbänder bei nicht weniger als 95% des ursprüngli
chen Werts gehalten werden kann.
Die wäßrigen Dispersionen (H) bis (K) wurden je auf einen
PET-Film mittels einer Stabbeschichtungsvorrichtung (Nr. 8)
aufgetragen und dann bei einer Temperatur von 120°C während
5 min auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getrocknet. Unter Verwendung der Zugtestvorrichtung wurde
die Abschälfestigkeit eines 25 mm breiten kautschukdruckemp
findlichen Klebstoffbands (erhältlich von Nitto Denko Corpo
ration) bei einem 180°-Winkel, bezogen auf das Substrat, ge
messen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen wäßrigen Harzdispersion
ermöglicht es, die Abschälfestigkeit des Klebstoffbandes,
bezogen auf das beschichtete Substrat, frei zu kontrollie
ren. Die erfindungsgemäße wäßrige Harzdispersion besitzt
eine ausgezeichnete Haftfähigkeit an dem Substrat. Die er
findungsgemäße wäßrige Harzdispersion migriert wenig auf die
Unterseite des beschichteten Films. Die erfindungsgemäße
wäßrige Harzdispersion erleidet kaum Änderungen im Verlauf
der Zeit hinsichtlich ihrer Trennfähigkeit. Die erfindungs
gemäße Harzdispersion kann somit als Trennmittel verwendet
werden.
Claims (9)
1. Wäßrige Harzdispersion, hergestellt aus (a) einem Copo
lymeren, welches hergestellt wird aus einem eine Perfluor
alkylgruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten Monome
ren und/oder einem eine Polydimethylsiloxangruppe enthal
tenden ethylenisch ungesättigten Monomeren und einem anderen
ethylenisch ungesättigten Monomeren, das damit copolymeri
sierbar ist und (b) einem wasserdispergierbaren Polyurethan,
welches in Kombination eine Polydimethylsiloxangruppe und
eine hydrophile Gruppe enthält, wobei die wäßrige Harz
dispersion durch Dispersion des Copolymeren (a) in Wasser in
Anwesenheit des wasserdispergierbaren Polyurethans (b) er
halten wird.
2. Wäßrige Harzdispersion nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hydrophile Gruppe in dem
wasserdispergierbaren Polyurethan eine Carboxylatgruppe ist.
3. Wäßrige Harzdispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an dem eine
Perfluoralkylgruppe enthaltenden ethylenisch ungesättigten
Monomeren von 40 bis 95 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Ge
wichtsteile des Gesamtgewichts der ethylenisch ungesättigten
Monomeren, beträgt.
4. Wäßrige Harzdispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Polydi
methylsiloxangruppe enthaltenden, ethylenisch ungesättigten
Monomeren nicht mehr als 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Gesamtgewichts der ethylenisch ungesättig
ten Monomeren, beträgt.
5. Wäßrige Harzdispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Perfluor
alkylgruppen enthaltenden Monomeren von 5 bis 70 Gewichts
teilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts der
ethylenisch ungesättigten Monomeren, beträgt, und der Gehalt
an den eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden ethyle
nisch ungesättigten Monomeren nicht mehr als 30 Gewichtstei
le, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts der
ethylenisch ungesättigten Monomeren, beträgt.
6. Wäßrige Harzdispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
des Copolymeren zu dem wasserdispergierbaren Polyurethan von
1/9 bis 6/4 beträgt.
7. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Harzdispersion,
umfassend die Stufen:
Zugabe eines Neutralisationsmittels zu einer Lösung aus einem Gemisch aus einem eine Perfluoralkylgruppe enthal tenden ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder einem eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden ethylenisch ungesättigten Monomeren, einem anderen ethylenisch ungesät tigten Monomeren, das damit copolymerisierbar ist, und einem wasserdispergierbaren Polyurethan, das eine Polydimethyl siloxangruppe und eine hydrophile Gruppe enthält, in einem organischen Lösungsmittel;
Zugabe von Wasser zu dem Reaktionsgemisch, so daß es eine Phaseninversionsemulsionsbildung erleidet, unter Herstellung einer wäßrigen Dispersion aus dem wasserdispergierbaren Polyurethan und dem ethylenisch ungesättigten Monomeren; und dann
Polymerisation der wäßrigen Dispersion in Anwesenheit einer Polymerisationsinitiatorquelle.
Zugabe eines Neutralisationsmittels zu einer Lösung aus einem Gemisch aus einem eine Perfluoralkylgruppe enthal tenden ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder einem eine Polydimethylsiloxangruppe enthaltenden ethylenisch ungesättigten Monomeren, einem anderen ethylenisch ungesät tigten Monomeren, das damit copolymerisierbar ist, und einem wasserdispergierbaren Polyurethan, das eine Polydimethyl siloxangruppe und eine hydrophile Gruppe enthält, in einem organischen Lösungsmittel;
Zugabe von Wasser zu dem Reaktionsgemisch, so daß es eine Phaseninversionsemulsionsbildung erleidet, unter Herstellung einer wäßrigen Dispersion aus dem wasserdispergierbaren Polyurethan und dem ethylenisch ungesättigten Monomeren; und dann
Polymerisation der wäßrigen Dispersion in Anwesenheit einer Polymerisationsinitiatorquelle.
8. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Harzdispersion
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserdispergierbare Polyurethan, das eine Polydi
methylsiloxangruppe und eine hydrophile Gruppe enthält,
durch Umsetzung einer Polydimethylsiloxangruppe mit einer
oder mehreren Hydroxylgruppen, einer hydrophilen Gruppe, die
ein Diol enthält, eines Polyols, ausgenommen des Diols, und
einer Polyisocyanatverbindung erhalten worden ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Harzdispersion
nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophile Gruppe in dem wasserdisper
gierbaren Polyurethan eine Carboxylatgruppe ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13493396A JP3673880B2 (ja) | 1996-05-29 | 1996-05-29 | 水性樹脂水分散体及びその製造方法 |
JP8-134933 | 1996-05-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722403A1 true DE19722403A1 (de) | 1997-12-04 |
DE19722403B4 DE19722403B4 (de) | 2005-07-14 |
Family
ID=15139962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722403A Expired - Fee Related DE19722403B4 (de) | 1996-05-29 | 1997-05-28 | Wäßrige Harzdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6069191A (de) |
JP (1) | JP3673880B2 (de) |
DE (1) | DE19722403B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005007762A1 (de) * | 2003-07-11 | 2005-01-27 | Construction Research & Technology Gmbh | Polyurethan-polymer-hybrid-dispersion mit verbesserten oberflächeneigenschaften, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3307534B2 (ja) * | 1996-05-15 | 2002-07-24 | 信越化学工業株式会社 | 固形離型剤 |
JPH10330683A (ja) * | 1997-05-29 | 1998-12-15 | Dainippon Ink & Chem Inc | 離型性コート剤および其の塗工方法 |
US6077611A (en) * | 1997-09-30 | 2000-06-20 | General Electric Company | Printable paper release compositions |
JP4343354B2 (ja) * | 1999-11-02 | 2009-10-14 | Agcセイミケミカル株式会社 | 半田用フラックス這い上がり防止剤組成物とその用途 |
JP4747420B2 (ja) * | 2001-02-09 | 2011-08-17 | 王子製紙株式会社 | 熱転写記録可能な剥離シート及び粘着テープ |
JP4688351B2 (ja) * | 2001-06-27 | 2011-05-25 | アクゾノーベル株式会社 | 両性ウレタン樹脂の製造方法、その製造方法で得られる両性ウレタン樹脂及び樹脂組成物 |
JP3888933B2 (ja) * | 2002-05-31 | 2007-03-07 | 日東電工株式会社 | 粘着テープ |
EP1584658B1 (de) * | 2003-09-26 | 2010-07-21 | DIC Corporation | Wässrige dispersion eines polyurethanharzes sowie diese enthaltende wässriger klebstoff für schuhe und wässrige grundierung |
DE102004046568A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | Construction Research & Technology Gmbh | Fluormodifizierte Reaktivharzsysteme, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
US7790801B2 (en) | 2007-07-24 | 2010-09-07 | Momentive Performance Materials Inc. | Organo-functional silicone in emulsion systems and process for preparing same |
JP4732504B2 (ja) * | 2008-11-04 | 2011-07-27 | モメンティブ・パフォーマンス・マテリアルズ・ジャパン合同会社 | 離型剤組成物 |
JP5799643B2 (ja) * | 2010-08-05 | 2015-10-28 | 宇部興産株式会社 | 水性ポリウレタン樹脂分散体組成物及びその製造方法 |
JP7000009B2 (ja) * | 2015-02-06 | 2022-01-19 | ジャパンコーティングレジン株式会社 | ウレタン-(メタ)アクリル複合樹脂、及びその水性分散液 |
JP7342416B2 (ja) * | 2019-05-16 | 2023-09-12 | Dic株式会社 | 水性樹脂組成物、表面処理剤、及び、物品 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6128527A (ja) * | 1984-07-18 | 1986-02-08 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | 脂肪族セレンポリマー及び脂肪族テルルポリマーの製造方法 |
JPS61228078A (ja) * | 1985-04-01 | 1986-10-11 | Shin Etsu Chem Co Ltd | 粘着剤用離型性組成物 |
DE3831452A1 (de) * | 1988-01-29 | 1990-03-22 | Pfersee Chem Fab | Verwendung von modifizierten, perfluoraliphatische gruppen enthaltenden polyurethanen zusammen mit textilhilfsmitteln zur oel- und wasserabweisenden ausruestung von textilmaterialien |
EP0367812B1 (de) * | 1988-04-18 | 1995-03-01 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Verfahren zur herstellung von in wasser dispergierbaren polymethan/akrylpolymer-zusammensetzungen |
JPH01318027A (ja) * | 1988-06-17 | 1989-12-22 | Toagosei Chem Ind Co Ltd | 水性樹脂組成物の製造方法 |
US5350795A (en) * | 1991-07-10 | 1994-09-27 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Aqueous oil and water repellent compositions which cure at ambient temperature |
JPH0525239A (ja) * | 1991-07-23 | 1993-02-02 | Toagosei Chem Ind Co Ltd | ポリウレタンエマルシヨン |
JP3551539B2 (ja) * | 1995-04-27 | 2004-08-11 | 大日本インキ化学工業株式会社 | ポリウレタンー含フッ素ビニルポリマー水分散体の製造方法 |
-
1996
- 1996-05-29 JP JP13493396A patent/JP3673880B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-05-23 US US08/863,074 patent/US6069191A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-05-28 DE DE19722403A patent/DE19722403B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005007762A1 (de) * | 2003-07-11 | 2005-01-27 | Construction Research & Technology Gmbh | Polyurethan-polymer-hybrid-dispersion mit verbesserten oberflächeneigenschaften, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung |
US7265178B2 (en) | 2003-07-11 | 2007-09-04 | Construction Research & Technology Gmbh | Polyurethane-polymer hybrid-dispersion with enhanced surface properties, method for the production and utilization thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09316288A (ja) | 1997-12-09 |
DE19722403B4 (de) | 2005-07-14 |
US6069191A (en) | 2000-05-30 |
JP3673880B2 (ja) | 2005-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19722403A1 (de) | Wäßrige Harzdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1953345C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilen wäßrigen Polymerisatdispersionen durch radikalische Emulsionspolymerisation von Vinylmonomeren | |
DE60115001T2 (de) | Wässrige polymerzusammensetzung als überzugsmittel | |
EP0392352B1 (de) | Wässrige Dispersionen von durch Einwirkung von energiereicher Strahlung vernetzbaren Polyurethanen | |
DE69908095T2 (de) | Wässrige, raumtemperaturhärtende filmbildende zusammensetzungen | |
DE19821732A1 (de) | Vernetzte, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polyurethane | |
EP0273449A1 (de) | Wässerige Dispersionen aus fluorierten Polyurethanen und ihre Verwendung als Textilbeschichtungen | |
DE1953349B2 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Dispersionen von Polymerisaten aus olefinisch ungesättigten Monomeren | |
CN109608974B (zh) | 一种氟化水性聚氨酯及其制备方法和用途 | |
EP0334032B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Polymerisatdispersionen, die so erhältlichen Dispersionen und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen | |
JP3885279B2 (ja) | 水性硬化型樹脂組成物および塗料、接着剤 | |
EP0841357A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hybrid-Dispersionen | |
EP1124871A1 (de) | Polyurethan-polymer-hybrid-dispersion mit hoher filmhärte, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung | |
EP0107838A2 (de) | Verlaufmittelhaltige Polyurethan-High-Solid-Reaktivbeschichtungssysteme und ihre Verwendung zur Reaktivbeschichtung | |
EP1141065A1 (de) | Wassrige 2k-pur-systeme mit erhöhter schlagzähigkeit, hohen beständigkeitseigenschaften und guten optischen eigenschaften, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE19858733A1 (de) | Wäßrige 2 K-PUR-Systeme mit erhöhter Schlagzähigkeit und guten Beständigkeitseigenschaften, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
KR970007951B1 (ko) | 방사선 경화성 폴리우레탄 에멀젼 조성물 | |
EP0407799B1 (de) | Mittel zur Verfestigung von textilen Gebilden | |
EP2467419B1 (de) | Verwendung von polyelektrolytkomplexen als weichmacherbarriere | |
EP0697029B1 (de) | Wässrige polymerdispersionen und ihre verwendung zur herstellung wasserdampfdurchlässiger beschichtungen | |
DE3730780A1 (de) | Waessrige loesungen und dispersionen von polysiloxanhaltigen polyurethan-ionomeren, ein verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung zur herstellung von ueberzuegen | |
DE4000976A1 (de) | Waessrige polymerisatzubereitungen | |
DE1769217A1 (de) | Elastisches,zellfoermiges Polyurethan-Verbundgebilde und Verfahren zu seiner Herstellung | |
JPH04222802A (ja) | 水性樹脂エマルジョンの製造方法 | |
EP0657483A1 (de) | Wasserverdünnbare Zweikomponenten-Überzugsmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |