DE19805672A1 - Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen vollständig kompostierbaren mehrlagigen
Wandbekleidungsverbund aufweisend von der wandnahen Seite zur Sichtseite
hin a) wenigstens eine Tapetenlage aus Papier, b) daran anschließend eine
Beschichtungslage aus thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren und
gegebenenfalls auf b) c) eine oder mehrere Bedruckungslagen.
Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
solcher Verbundwandbekleidungen.
Im allgemeinen müssen Wandbekleidungsverbunde eine ausreichende
Permeabilität für Wasserdampf sowie eine ausreichende Dimensionsstabilität
beim Befestigen aufweisen.
Im Stand der Technik zu Wandbekleidungszwecken eingesetzte Tapeten weisen
hierzu in aller Regel PVC haltige Imprägnierungen auf und sind somit nicht
ohne weiteres biologisch abbaubar. Lediglich sogenannte Rauhfasertapeten sind
unter Verzicht auf kunststoffhaltige Imprägnierungen erhältlich, sobald jedoch
eine Struktur der Tapete oder eine Bedruckung erwünscht ist, wird aus Gründen
der Dimensionsstabilität eine Stabilisierung mit PVC haltigen Materialien
unverzichtbar.
Es ist somit sehr wünschenswert, bedruckbare Wandbekleidungsverbunde unter
Verzicht auf nicht biologisch abbaubare Materialien zur Verfügung zu stellen,
bei denen aber dennoch die papierne Tapetenlage ausreichend gestützt ist ohne
dabei die Durchlässigkeit des Gesamtverbundes auf ein nichtvertretbares Maß
herabsinken zu lassen. Weiterhin soll der zu schaffende Wandbekleidungsverbund
alle Anforderungen an Tapeten erfüllen und zugleich hervorragend biologisch
abbaubar (kompostierbar) sein. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung von
vollständig kompostierbaren mehrlagigen Verbundwandbekleidungen angegeben
werden.
Gelöst werden diese Aufgaben durch einen Wandbekleidungsverbund der
eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den von Anspruch 1
abhängigen Unteransprüchen unter Schutz gestellt, während in
verfahrenstechnischer Hinsicht der Gegenstand des Anspruchs 7 eine Lösung der
der Erfindung zugrunde liegenden Probleme präsentiert.
Überraschenderweise gelingt es bei einem mehrlagigen
Wandbekleidungsverbund, bei dem die Beschichtungslage b) welche mit
mindestens einer Tapetenlage aus Papier a) verbunden ist und welche
gegebenenfalls ein oder mehrere Bedruckungslagen c) aufweist, dadurch, daß
die Beschichtungslage b) aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Polymer
besteht, welches im Abbautest gemäß OECD 301 B nach 28 Tagen einen Abbau
von <25% erzeugt, eine Tapete zur Verfügung zu stellen, welche eine
hervorragende biologische Abbaubarkeit (Kompostierbarkeit) aufweist. Hierbei
überrascht insbesondere, daß die Kompostierbarkeit des mehrlagigen
Wandbekleidungsverbundes besser ist, als die Kompostierbarkeit der am Aufbau
des Wandbekleidungsverbundes beteiligten Materialien jeweils für sich allein
gesehen. D.h. innerhalb des Mehrschichtenverbundes der Wandbekleidung
verrottet die am schlechtesten kompostierbare Komponente (beispielsweise die
Schicht aus Kunststoff) schneller als die vergleichbare Einzelschicht unter
entsprechenden Kompostierungsbedingungen. Dieser quasi synergistische Effekt
war nicht vorhersehbar und ist somit als völlig überraschend einzustufen.
Im Rahmen der Erfindung wird dabei unter "Kompostierbarkeit" eine
Eigenschaft der einzelnen eingesetzten Materialien sowie des gesamten
Verbundes - also des mehrlagigen Wandbekleidungsverbundes - verstanden,
wobei die Kompostierbarkeit in bestimmten Zusammenhang zur biologischen
Abbaubarkeit steht. Insbesondere bedeutet Kompostierbarkeit biologische
Abbaubarkeit im Boden unter Kompostierbedingungen. Dabei sind biologisch
abbaubare Polymere und Kunststoffe Materialien, die durch Mikroorganismen
quantitativ in entweder CO2 und H2O oder CH4 und H2O umgewandelt werden,
unter aeroben bzw. anaeroben Bedingungen.
Zur Untersuchung der Kompostierbarkeit existieren eine Reihe von Tests, wie
beispielsweise Tests mit isolierten Enzymen, Kunststoff- oder
Folienkompostiertests, bei denen Kunststoffbeschichtungen oder Kunststoffolien
bei 58°C in ausgereiften Kompost eingegraben und der biologische Abbau
visuell bonitiert wird oder Abbautests in Kompostierversuchen oder
Erdeingrabversuche.
Im erfindungsgemäßen Sinne heißt vollständig oder gut kompostierbar, daß ein
Material im biologischen Abbautest gemäß OECD 301 B nach 28 Tagen einen
Abbau von <25% erzeugt. Dies wird vorzugsweise sowohl von den einzelnen
Schichten oder Lagen des erfindungsgemäßen mehrlagigen
Wandbekleidungsverbundes erfüllt, als auch vom Verbund insgesamt oder sogar
noch übertroffen. Die Meßmethode wird im Beispielteil eingehender erläutert.
Außerdem ist es bei der Erfindung besonders bemerkenswert, daß sofern ein
oder mehrere Bedruckungslagen vorhanden sind, diese Bedruckungslagen
ebenfalls aus biologisch abbaubaren Materialen bestehen. Die zum Einsatz
kommenden Farbpigmente werden unter dem Aspekt der Kompostierbarkeit
ausgewählt und fügen sich mit ihrer an sich guten biologischen Abbaubarkeit
(Kompostierbarkeit) hervorragend in das Gesamtkonzept einer vollständig
kompostierbaren Tapete ein. Damit stellt die Erfindung eine universell als
Wandbekleidungsersatz für vielfältige Zwecke verwendbare
Verbundwandbekleidung zur Verfügung.
Der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Wandbekleidungsverbundes sieht als
Basis a) wenigstens eine Tapetenlage aus Papier vor. Diese wird als wandnah
bezeichnet, womit klargestellt wird, daß die wenigstens eine Tapetenlage aus
Papier bei bestimmungsgemäßer Verwendung in Kontakt mit dem zu
bekleidenden Wandteil ist. Der Aufbau der Basisschicht a) aus Papier ist
variabel und mithin vielfältig abwandelbar, insbesondere kann eine Mehrzahl
von Papierschichten vorgesehen sein, die gegebenenfalls auch mit
Zwischenschichten aus Haftvermittlern oder anderen Materialien miteinander
verbunden sein können. Es ist jedoch im einfachsten Falle bevorzugt, daß es
sich bei der Basisschicht a) um eine einzige Tapetenlage aus Papier handelt.
Dabei ist grundsätzlich jedes dem Fachmann geläufige Papiermaterial für die
Basisschicht a) des erfindungsgemäßen mehrlagigen Wandbekleidungsverbundes
einsetzbar. In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung handelt es sich bei der
Tapetenlage a) um holzhaltiges Rohpapier, womit eine besonders gute
Permeabilität der Basisschicht a) erreicht wird. Es kann sich hierbei allerdings
auch um holzfreies Papier handeln. Des weiteren kann das Papier zur
Verminderung der Papiervergilbung behandelt werden. Verfahren hierzu sind in
den Patentschriften DE 36 30 772 und EP 0 261 316 beschrieben. Von derlei
natürlichen Materialien ist dem Fachmann bekannt, daß sie biologisch abbaubar
sind und über eine brauchbare Kompostierbarkeit verfügen.
Im Falle der Erfindung bildet die Basisschicht a) mit einer Beschichtungslage b)
aus thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren einen Verbund. Dabei dient die
Beschichtungslage aus thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren b)
insbesondere zur Strukturerhaltung des mehrlagigen
Wandbekleidungsverbundes.
Erfindungsgemäß werden nun ausschließlich solche Strukturerhaltungsschichten
b) eingesetzt, die über eine an sich gute biologische Abbaubarkeit im
OECD 301 B-Test und zugleich über eine ausreichend hohe Permeabilität bei
einer bestimmten Schichtdicke verfügen. Unter den in Frage kommenden
Materialien haben sich in bevorzugter Ausführungsform insbesondere Schichten
aus biologisch abbaubarem Polycaprolacton, Polyestern, Polyesteramiden,
Polylactiden und/oder aus Stärke bewährt.
Poly(ε-caprolactone) sind ein bevorzugtes Kunststoffmaterial für die
Beschichtungslage aus thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren b) des
erfindungsgemäßen Wandverkleidungsverbundes. Poly(ε-caprolactone) sind
durch Polymerisation von ε-Caprolacton in Gegenwart von
Aluminiumisopropoxyd erhältlich. Das erhaltene Polymer gleicht in vielen
Eigenschaften einem LLDPE (linear low density poly ethylene), fühlt sich
wachsartig an und ist vollständig bioabbaubar. Poly(ε-caprolacton) ist bereits
seit mehr als 20 Jahren kommerziell erhältlich, wurde jedoch bislang nicht als
Stabilisierungsschicht für Tapeten eingesetzt, weder als Beschichtungslage in
Form von aufgesprühten Massen noch als Folienschicht.
Ein besonders geeignetes PCL ist unter der Produktbezeichnung TONE® Po
lymers erhältlich. TONE® Polymere besitzen eine scharfen Schmelzpunkt bei
60°C. Sie zeigen ein hervorragendes Haftvermögen und gute mechanische
Eigenschaften. Sie sind gut verträglich mit vielen anderen Polymeren und
Füllstoffen und lassen sich im wesentlichen nach konventionellen Methoden ver- und
bearbeiten.
TONE® Polymere sind in geeigneten Umgebungen wie Kompost, Erde und
Klärschlamm biologisch abbaubar, wobei sowohl beim Pilz-Wachstum gemäß
ASTM G-21-70, bei Labor-Erdeingrabung, bei Erdeingrabung im
Freilandversuch, bei der Testmethode "Kompostierversuch" und im aeroben
Biometertest nach ASTM D 5209-92 signifikant gute Bioabbauergebnisse erhalten
werden.
Polyesteramidmaterialien, die für Beschichtungen in Frage kommen, welche im
Verbund mit Papierlagen im Rahmen der Erfindung geeignet sind, weisen im
allgemeinen relativ hohe Molekulargewichte mit Estergehalten zwischen 30 und
70 Gew.-% auf, sind leicht und reproduzierbar herstellbar und verfügen über
gute mechanische Eigenschaften auch zur Herstellung von transparenten Folien
sowie über eine gute biologische Abbaubarkeit bzw. Kompostierbarkeit. Solche
Materialien sind beispielsweise aus der
EP 0 641 817 A2 bekannt. Die aliphatischen Polyesteramide weisen aliphatische
Ester- und aliphatische Amidstrukturen auf und besitzen Schmelzpunkte von
mindestens 75°C. Der Gewichtsanteil der Esterstrukturen liegt zwischen 30 und
70%, der Anteil der Amidstrukturen zwischen 70 und 30%. Die zur Herstellung
der Folien geeigneten Copolymere haben ein mittleres Molekulargewicht (MW
ermittelt nach Gel Chromotographie in m-Kresol gegen Standard Polystyrol) von
10.000 bis 300.000, vorzugsweise 20.00 bis 150.000.
Die Synthese solcher Polyesteramide erfolgt bevorzugt durch Mischen der
Amide bzw. esterbildenden Ausgangskomponenten und Polymerisation bei
erhöhter Temperatur unter Eigendruck und anschließendes Abdestillieren des
Reaktionswassers sowie überschüssiger Monomere im Vakuum und bei erhöhter
Temperatur. Die Anordnung der Ester- bzw. Amidsegmente erfolgt durch die
Synthesebedingungen rein statistisch, d. h. diese Verbindungen sind nicht als
thermoplastische Elastomere sondern als Thermoplaste zu bezeichnen. Die
Struktur von thermoplastischen Elastomeren wird in der Fachliteratur mit
"gleichzeitigem Vorliegen weicher und elastischer Segmente mit hoher
Dehnbarkeit und niedriger Glastemperatur (auf Tg-Wert) sowie harter und
kristallisierbarer Segmente mit geringer Dehnbarkeit, hohem Tg-Wert und der
Neigung zur Asoziatbildung" beschrieben. Diese Segmentanordnung ist nicht
gegeben. Allerdings sind auch Blockcopolymere mit Ester- und
Amidstrukturen, die die erfindungsgemäße Zusammensetzung haben,
kompostierbar. Ihre Synthese ist jedoch im allgemeinen bedeutend aufwendiger.
Die zur Herstellung der Copolymere b2) verwendeten Monomere können aus
folgenden Gruppen stammen:
Dialkohole wie Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, Diethylenglycol und andere, und/oder Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und andere auch in Form ihrer jeweiligen Ester (Methyl, Ethyl- usw.) und/oder Hydroxycarbonsäuren und Lactone wie Caprolacton und andere und/oder Aminoalkohole wie Ethanolamin, Propanolamin usw. und/oder zyklische Lactame wie Epsilon-Caprolactam oder Laurinlactam usw. und/oder omega-Aminocarbonsäure wie Aminocapronsäure usw. und/oder Mischungen (1 : 1 Salze) aus Dicarbonsäure wie Adipinsäure, Bernsteinsäure usw. und Diaminen wie Hexamethylendiamin, Diaminobutan usw.
Dialkohole wie Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, Diethylenglycol und andere, und/oder Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und andere auch in Form ihrer jeweiligen Ester (Methyl, Ethyl- usw.) und/oder Hydroxycarbonsäuren und Lactone wie Caprolacton und andere und/oder Aminoalkohole wie Ethanolamin, Propanolamin usw. und/oder zyklische Lactame wie Epsilon-Caprolactam oder Laurinlactam usw. und/oder omega-Aminocarbonsäure wie Aminocapronsäure usw. und/oder Mischungen (1 : 1 Salze) aus Dicarbonsäure wie Adipinsäure, Bernsteinsäure usw. und Diaminen wie Hexamethylendiamin, Diaminobutan usw.
Ebenso können sowohl Hydroxyl- oder Säure-terminierte Polyester mit
Molekulargewichten zwischen 200 und 10.000 als esterbildende Komponente
eingesetzt werden. Die Synthese kann sowohl nach der Polyamidmethode durch
stöchiometrisches Mischen der Ausgangskomponenten gegebenenfalls unter
Zusatz von Wasser und anschließendes Entfernen von Wasser aus dem
Reaktionsgemisch als auch nach der Polyestermethode durch Zugabe eines
Überschusses an Diol mit Veresterung der Säuregruppen und nachfolgender
Umesterung bzw. Umamidierung dieser Ester erfolgen. In diesem zweiten Fall
wird neben Wasser auch der Überschuß an Glycol wieder abdestilliert.
Bevorzugt werden von den genannten Monomeren im Sinne der Erfindung zur
Herstellung von Polyesteramiden für biologisch abbaubare Wandbekleidungen
Caprolactam, Diol und Dicarbonsäure in der gewünschten Stöchiometrie
gemischt.
Die einsetzbaren Polyesteramide b2) können weiterhin 0,1 bis 5 Gew.-%,
bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% an Verzweigern enthalten. Diese Verzweiger
können z. B. trifunktionelle Alkohole wie Trimethylolpropan oder Glycerin,
tetrafunktionelle Alkohole wie Pentaerythrit, trifunktionelle Carbonsäuren wie
Zitronensäure sein. Die Verzweiger erhöhen die Schmelzviskosität der
erfindungsgemäßen Polyesteramide soweit, daß unter anderem
Extrusionsblasformen dieser Polymere möglich wird. Der biologische Abbau
dieser Materialien wird dadurch nicht behindert.
Im Rahmen der Erfindung einsetzbare aliphatische Polyesteramide b2) haben
Esteranteile zwischen 35 und 80 Gew.-%, enthalten aliphatische Dialkohole mit
einer Kettenlänge von C2 bis C12, bevorzugt C2 bis C5, aliphatische
Dicarbonsäuren oder deren Estern mit einer Kettenlänge von C2 bis C12,
bevorzugt C2 bis C6, omega-Aminocarbonsäuren mit einer Kettenlänge von C1
bis C12, bevorzugt C4 bis C6, bzw. zyklische Lactame mit einer Ringgröße von
C5 bis C12, bevorzugt C5 bis C11, bzw. ein 1 : 1 Salz aus aliphatischer
Dicarbonsäure und aliphatischem Diamin mit einer Kettenlänge von C4 bis C12,
bevorzugt C4 bis C6, mit gegebenenfalls 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis
3 Gew.-% an Verzweiger. Sie haben einen Schmelzpunkt von mehr als 75°C
und ein Molekulargewicht MW <30.000.
Die für die Folienherstellung oder als Lage b2) geeigneten aliphatischen
Polyesteramide können als Zusatzstoffe von 0 bis 50 Gew.-% anorganischer
oder organischer Füller bzw. Verstärkungsstoffe, mineralische Füllstoffe,
UV-Stabilisatoren, Antioxidantien, Pigmente, Farbstoffe, Nukleirungsmittel,
Kristallisationsbeschleuniger bzw. Verzögerer, Fließhilfsmittel, Gleitmittel,
Entformungsmittel, Flammschutzmittel sowie modifizierte bzw. nichtmodifi
zierte Kautschuke enthalten. Bevorzugt ist bei den genannten Zusatz- und
Hilfsstoffen darauf zu achten, daß die Kompostierbarkeit der Polyesteramide im
wesentlichen nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
Neben diesen Polyesteramiden sind als biologisch abbaubare Ware (Folie oder
Beschichtung) insbesondere Polyester, vor allem biologisch abbaubare
Copolyester sowie deren Blends mit Stärke geeignet. Das Grundgerüst der
biologisch abbaubaren Polyester bilden Copolyester aus an sich bekannten
aliphatischen Diolen, aliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren. Alle
verwendeten Monomere sind biologisch abbaubar und ökotoxikologisch
unbedenklich. Von besonderem Interesse ist der statistische Einbau der
aromatischen Dicarbonsäureeinheiten, da bei Vorhandensein von längeren
aromatischen Blöcken nur schwierig eine vollständige Abbaubarkeit erreicht
wird.
Das Grundgerüst der erfindungsgemäß wertvollen Copolyestersysteme basiert
auf Vorprodukten zu denen auf der α,ω-Diol-Seite u. a. 1,2-Ethandiol,
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol sowie auf Seite der
Dicarbonsäuren bei den aliphatischen Verbindungen Adipinsäure, Sebacinsäure
usw. und bei den aromatischen Verbindungen u. a. Terephthalsäure gehören.
Von wichtiger Bedeutung für die praktische Anwendung sind zusätzliche
Modifikationen an diesem Grundgerüst. Dadurch werden verbesserte
Copolyester erhalten. Es können zum Beispiel durch Einbau von hydrophilen
Komponenten, verzweigend wirkenden Monomeren und/oder von
Verbindungen, die zu einer Kettenverlängerung und damit Erhöhung des
Molekulargewichts führen, gezielt biologisch abbaubare Copolyester für
Folienanwendungen erhalten werden, die elastisch sind und eine hohe
Reißfestigkeit und -dehnung aufweisen.
Für die statistischen Copolymersysteme existiert hinsichtlich der
Zusammensetzung der Monomeranteile ein optimaler Bereich zwischen
Abbaubarkeit einerseits und Materialeigenschaften andererseits, der bei
aromatischen Säureanteilen (bezogen auf den Gesamtsäureanteil) von ca.
35-55 mol-% liegt. Insbesondere Copolymere aus 1,4-Butan-diol, Adipinsäure
und Terephthalsäure zeigen sehr gute Anwendungseigenschaften (z. B.
Schmelzpunkte bis 150°C, Reißfestigkeit und Reißdehnung vergleichbar mit
Polyethylen). Die Copolyester können mittels konventioneller
Polykondensationstechniken hergestellt werden. Sie lassen sich in der Regel mit
konventionellen Techniken ver- und bearbeiten. Neben einer an sich guten
biologischen Abbaubarkeit, gleich ob im Erdeingrabversuch nach DIN 53 739
oder im Kompostsimulationstest, ist es weiter hervorzuheben, daß die
Copolyester die günstige Möglichkeit eröffnen, die Abbaubarkeit in gewissen
Grenzen zu steuern.
Je nach Zusammensetzung der Copolyester ergeben sich jedoch in gewissen
Grenzen unterschiedliche Abbaugeschwindigkeiten in natürlichen Medien wie
Erde oder Kompost.
Auch Blends aus Copolyester und Stärke sind geeignet. Aus nativer Weizen-,
Mais oder Kartoffelstärke und einem Weichmacher wie Glycerin wird in einem
Extruder zunächst thermoplastische Stärke hergestellt und dann "on line" mit
dem Copolyester zu einem Blend verarbeitet. Wichtige Parameter sind ein
vollständiger Aufschluß der nativen Stärke im Extruder (das heißt Zerstörung
der kristallinen Überstrukturen im Stärkekorn, aber kein
Molekulargewichtsabbau) und die Einstellung der gewünschten
Blendmorphologie. Der Copolyester liegt dabei als kontinuierliche Phase vor, in
welche die thermoplastische Stärke fein dispers eingelagert ist. Durch diese
gezielte Hydrophobierung der Stärke wird die für viele Anwendungsbereiche
notwendige Wasserresistenz des Stärkeblends erreicht. Daraus hergestellte
Beschichtungen oder Folien zeigen gute machanische Eigenschaften wie hohe
Reißfestigkeit und -dehnung, sind antistatisch, durchlässig für Sauerstoff und
Wasserdampf, bedruckbar, siegelfähig und zeichnen sich durch einen
ausgesprochen angenehmen Griff aus.
Im Rahmen der Erfindung sind auch Polylactide als Beschichtungslage b) des
erfindungsgemäßen Verbundes geeignet und bevorzugt. Polylactide (PLA's) sind
durch Polymerisation von Milchsäure erhältlich, welche beispielsweise durch
Fermentation von Carbohydraten mit Lactobazillus zugänglich ist. Die
Polymerisation zum Polylactid vollzieht sich über die Zwischenstufe eines
zyklischen Dimeren. Polylactide haben beispielsweise als ECO-PLA Eingang in
den Stand der Technik gefunden. Polylactide sind wiedererneuerbare
Biokunststoffe, welche bioabbaubar und kompostierbar sind. Aus Polylactiden
können Fasern, Folien und Formkörper hergestellt werden, wobei die
mechanischen Eigenschaften häufig durch Copolymerisation mit Glycoliden oder
ε-Caprolacton verbessert werden können.
Im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt ist das unter der Bezeichnung
®Lacea von der Fa. Mitsui Toatsu erhältliche Polylactid. ®LACEA-Polymere
basieren auf nachwachsenden Rohstoffen, sind vielfältig verarbeitbar und
hervorragend biologisch abbaubar. Von besonderem Interesse sind dabei u. a.
nach einem neuartigen Verfahren durch direkte Polykondensation erhältliche
höhermolekulare PLA's. Im Gegensatz zu PLA's, welche auf herkömmliche
Weise durch Ringöffnungspolymerisation erhalten werden, haben die durch
Direktkondensation polymerisierten Produkte hervorragende mechanische
Eigenschaften, insbesondere zur Verarbeitung als Folien oder Formmassen.
Produkte mit mittleren Molekulargewichten Mw zwischen 1×106 und 1×107
geben besonders günstige Eigenschaften. Bevorzugt sind vor allem Mw-Be
reiche zwischen 2 und 5×106. Zusätzlich hat sich gezeigt, daß Copolymere aus
D-Milchsäure und L-Milchsäure besonders zweckmäßige Eigenschaften
aufweisen. Nachdem ein durch direkte Kondensation von
L-Milchsäure und D-Milchsäure erhältliches Copolymer die L- und
D-Milchsäure-Einheiten in statistischer Zufallsverteilung enthält - im Gegensatz
zur Ringöffnungspolymerisation - ist auch die Bioabbaubarkeit von Copoly
mer-PLA's ganz ausgezeichnet.
Erfindungsgemäß sind auch Stärken ein bevorzugtes Kunststoffmaterial für die
Beschichtungslage b) des Wandverkleidungsverbundes. Stärke besteht aus zwei
Makromolekülen, Amylose (lineare Stärkekette) und Amylopektin (verzweigte
Stärkekette), die in ihrer natürlichen Zusammensetzung zur Herstellung des
biologisch abbaubaren Kunststoffmaterials geeignet sind.
Besonders geeignete Stärken auf Basis nachwachsender Rohstoff sind
thermoplastische Stärken. Das Verfahren zur Herstellung thermoplastischer
Stärken beruht auf der Technologie der Compoundierextrusion und der
Reaktionscompoundierextrusion. Hierbei wird das getrocknete Agrarprodukt
Stärke durch Compoundierung im Extruder unter Verwendung eines Quell- oder
Plastifizierungsmittels (z. B. Glycerin, Sorbitol) ohne Zugabe von Wasser in
thermoplastische Stärke umgewandelt. Durch das Schmelzen bei einer
Temperatur von 100-300°C, vorzugsweise 120-220°C wird eine permanente
Umlagerung der molekularen Struktur der Stärke erreicht. Thermoplastische
Stärken rekristallisieren im Gegensatz zur destrukturierter Stärke nicht.
Destrukturierte Stärke entsteht, falls Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
mehr als 5% unter Druck und Temperatur plastifiziert wird. Daher wird die
handelsübliche native Stärke, die 14% Wasser, Kartoffelstärke sogar 18%
Wasser enthält, zunächst durch Entgasung getrocknet.
Der kristalline Anteil thermoplastischer Stärke beträgt im allgemeinen weniger
als 5% und nimmt durch Lagerung nicht zu. Der kristalline Anteil
destrukturierter Stärke ist nach dem Schmelzvorgang ebenfalls gering,
vergrößert sich aber mit der Zeit. Dieses Merkmal spiegelt sich im
Glasumwandlungspunkt wider, der bei thermoplastischer Stärke bei -40°C
verbleibt, während er bei destrukturierter Stärke vergleichsweise wieder auf
über 0°C ansteigt. Aus diesen Gründen werden destrukturierte Stärke und
Werkstoffe auf deren Basis bei Lagerung allmählich spröde. Daher bestehen
gravierende Unterschiede in der Kunststoffverarbeitungstechnologie zwischen
den beiden Stärkearten.
Es können auch Polymermischungen mit weiteren abbaubaren
Polymerkomponenten auf Basis der thermoplastischen Stärken zur Herstellung
der Beschichtungslage b) verwendet werden. Bekannte abbaubare
Polymerkomponenten sind beispielsweise aliphatische Polyester, zu diesen
gehören beispielsweise Polymilchsäure, Polycaprolacton sowie
maßgeschneiderte Copolyester aus aliphatischen Diolen und aliphatischen
und/oder aromatischen Dicarbonsäuren, abbaubare Polyesteramide,
Polyesterurethane, Polyvinylalkohole, Celluloseester oder -ether,
Polyethylenoxidpolymere sowie Mischungen davon. Diese Komponenten bilden
mit thermoplastischer Stärke in wasserfreier Schmelze durch Esterreaktion
und/oder als Polymerkombinationen neue abbaubare Werkstoffe, die nach DIN
54900 kompostierbar sind. Weitere Additive sind beispielsweise natürliche
Zuschlagstoffe und Plastifizierungsmittel wie Glycerin und deren Derivate sowie
sechswertige Zuckeralkohole, wie Sorbit und deren Derivate.
Bei der Herstellung der Polymermischungen werden Phasenvermittler für die
Homogenisierung der hydrophilen bzw. polaren Stärkephase und der
hydrophoben bzw. unpolaren Polymerphase verwendet. Diese Phasenvermittler
können entweder zugefügt werden oder bei einer bevorzugten Ausführungsform
in situ entstehen. Als Phasenvermittler werden Blockcopolymere verwendet, die
u. a. in der WO 91/16375, EP 0 539 544, US 5 280 055 und EP 0 596 437
ausführlich beschrieben sind.
Die intermolekulare Compoundierung dieser unterschiedlichen Polymere erfolgt
unter definierten Temperatur- und Scherbedingungen durch Ankopplung der
Phasengrenzflächen, so daß die Verteilungsstruktur der dispersen Phase bei der
Verarbeitung erreicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Umlagerung der
Molekularstruktur der nativen Stärke in einem optimalen Verarbeitungsfenster
(Temperatur- und Scherbedingungen) durch Polymere, die unten beschrieben
sind, erzeugt werden. Es entfällt somit die Notwendigkeit, daß bei der
Herstellung von Polymermischungen, die auf thermoplastischen Stärken
basieren, nicht zunächst die native Stärke mit einem Plastifiziermittels
umgewandelt werden muß, bevor das weitere Polymer hinzu dosiert wird. In
quasi einem Arbeitsgang wird das Polymerblend in Schmelze unter trockenen
Bedingungen durch Mischung von nativer Stärke bzw. Derivaten hiervon und
abbaubaren hydrophoben Polymer hergestellt, wobei die native Stärke zu
thermoplastischer Stärke umgewandelt wird.
Zu geeigneten hydrophoben, abbaubaren Polymeren gehören, ohne daß
hierdurch eine Einschränkung erfolgen soll, aliphatische Polyester,
Polyestercopolymere, Polyesteramide, Polyesterurethane und/oder Mischungen
davon. Besonders geeignet sind Polyestercopolymere und Polyesteramide sowie
Mischungen davon. Durch die intermolekulare Ankopplung dieser Polymere an
die Stärkephase und die homogene Verteilung der Polymerteilchen werden die
physikalischen Eigenschaften beeinflußt. Insbesondere die hydrophoben
Eigenschaften der Stärkekunststoffe werden erheblich gesteigert, die
Feuchtigkeitsresistenz wird verbessert und die Versprödungstendenzen der
thermoplastischen Stärke wird deutlich gesenkt.
Besonders geeignete Polymermischungen zum Einsatz im Tapetenbereich auf
Basis des nachwachsenden Rohstoffs Stärke sowie Verfahren zur Herstellung
und Verarbeitung von Folien, die Stärke enthalten, sind u. a. in den Patenten und
Patentanmeldungen DE 43 17 696.8, DE 432 28 016.8, EP 0 479 964,
EP-A-0 537 675, DE 43 17 692, EP 0 656 830, DE 196 16 500.8, EP 539 544,
EP 542 155, PCT/EP 93/117 666, WO 95/04104, WO 96/19599,
WO 96/31561, DE 196 24 641 offenbart.
Besonders geeignete thermoplastische Stärken sind unter der
Produktbezeichnung BIOFLEX® (Folien auf Basis von thermoplastischer Stärke)
und BIOPLAST® (Granulat auf Basis von thermoplastischer Stärke) von der
Firma BIOTEC® erhältlich. Diese Polymere werden aus Pflanzenstärke und
anderen vollständig biologisch abbaubaren Additiven hergestellt. Sie können auf
konventionelle Weise verarbeitet werden und sind dank ihrer Zusammensetzung
hervorragend biologisch abbaubar.
Für die Herstellung von Tapeten mit einer Beschichtung auf Basis der zuvor
beschriebenen Biokunststoffe aus modifizierter thermoplastischer Stärke kann
das Granulat, das durch das oben beschriebene Verfahren erhalten werden kann,
verwendet werden. In einem zweiten Schritt wird dieses Granulat nach einem in
der kunststoffverarbeitenden Industrie bekannten Verfahren zu einer Blas- oder
Flachfolie verarbeitet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Folie
direkt in einem kontinuierlichen, einstufigen Prozeß aus den Rohstoffen
hergestellt (siehe DE 42 28 016.8). Die Stärkefolie wird in einem Siegelprozeß
mit dem Tapetenpapier verbunden, indem jeweils das verwendete Papier in
einem Gewichtsanteil von 80-130g/m2 und die Stärkefolie ebenfalls in einem
Gewichtsanteil von 80-130g/m2 von der Rolle durch eine Kaschieranlage mit
beheizten Walzen bei einer Temperatur von 40-150°C, vorzugsweise bei ca.
70°C, gefahren und anschließend nach den bekannten Verfahren zu einer Relief
tapete konfektioniert wird.
Eine erfindungsgemäße Verbundwandbekleidung kann optionell eine oder
mehrere Bedruckungslagen c) aufweisen. Hierbei wird zur Verwirklichung des
erfindungsgemäßen Gesamtkonzeptes bevorzugt die Wahl der für die
Bedruckung eingesetzten Farben so getroffen, daß es sich um biologisch
abbaubare Farbpigmente handelt, die nicht in den Körper eingebaut werden, also
auch ungiftig sind. In bevorzugter Abwandlung der erfindungsgemäßen
Wandbekleidung handelt es sich bei der Lage c) um eine Bedruckung, die
überwiegend anionische Tiefdruck-Farbpigmente aufweist.
Falls aus Gründen der Ästhetik oder Optik Farben oder Pigmente eingesetzt
werden sollen, die der Anforderung biologisch abbaubar nicht in vollem Umfang
genügen, so ist dies im übrigen nicht besonders schädlich, da der Anteil an
Farbpigmenten bezogen auf die Gesamtmasse eines Wandbekleidungsverbundes
verschwindend gering ist. Insbesondere ist in einem solchen Fall davon
auszugehen, daß der Gewichtsanteil der Farbpigmente am Gesamtgewicht der
Verbundwandbekleidung <1 Gew.-% ist.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist zwischen den Lagen a) und b)
des erfindungsgemäßen Verbundes eine Schicht d) angeordnet, wobei es sich bei
der Schicht d) um einen biologisch abbaubaren Kleber auf Basis von
Polyurethanprepolymer d1) oder einen Haftvermittler auf Basis von
Polyetherepoxiden d2) handelt. Der Kleber oder Haftvermittler dient dabei
insbesondere zur Verbesserung des Verbundes zwischen der Schicht a) und b),
sofern die Haftung zwischen den beiden Schichten a) und b) bedingt durch den
Herstellungsprozeß von vornherein nicht an sich ausreichend ist.
Als Kleber ist im Rahmen der Erfindung ein Polyurethanprepolymeres mit
Isocyanat End-Gruppen auf Basis von Diisocyanaten unterschiedlicher
Reaktivität einsetzbar. Solche Verbindungen mit Isocyanatgruppen sind seit
langem bekannt und können mit geeigneten Härtern - meist mehrfunktionellen
Alkoholen - in einfacher Weise zu Hochpolymeren umgesetzt werden. So ist
deren Verwendung als Dichtungsmasse, als Lack oder Klebstoff bekannt. Als
Kleber insbesondere geeignet sind im Rahmen der Erfindung
Polyurethanprepolymere mit endständigen Isocyanatgruppen unterschiedlicher
Reaktivität und mehrfunktionellen Alkoholen, die dadurch erhältlich sind, daß
man in einem ersten Reaktionsschritt 2,4-Toluylendiisocyanat mit
mehrfunktionellen Alkoholen im Verhältnis OH : NCO zwischen 4 und 0,55
umsetzt und nach Abreaktion praktisch aller schnellen NCO-Gruppen mit einem
Teil der vorhandenen OH-Gruppen in einem zweiten Reaktionsschritt ein im
Vergleich zu den weniger reaktiven NCO-Gruppen des 2,4-Toluylen-diisocyanat
aus Reaktionsschritt eins reaktiveres Diisocyanat equimolar oder im Überschuß,
bezogen auf noch freie OH-Gruppen, zusetzt, wobei gewünschtenfalls übliche
Katalysatoren und/oder erhöhte Temperaturen angewendet werden.
In der ersten Stufe dieses Verfahrens nach dem der im Rahmen der Erfindung
einsetzbare Kleber erhältlich ist, kann eine Vielzahl von mehrfunktionellen
Alkoholen eingesetzt werden. Geeignet sind in dieser Stufe aliphatische
Alkohole mit 2 bis 4 Hydroxylgruppen pro Moleküle. Wenngleich primäre wie
auch sekundäre Alkohole eingesetzt werden können, sind die sekundären
bevorzugt. So können insbesondere die Umsetzungsprodukte niedermolekularer
mehrfunktioneller Alkohole mit Alkylenoxiden mit bis zu 4 C-Atomen eingesetzt
werden. Geeignet sind beispielsweise die Umsetzungsprodukte von Ethylen
glycol, Propylenglycol, von den isomeren Butandionen oder Hexandionen mit
Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Butenoxid. Ferner können die
Umsetzungsprodukte trifunktioneller Alkohole wie Glycerin, Trimethylolethan
und/oder Trimethylpropan oder höher funkionelle Alkohole wie beispielsweise
Pentaerythrit oder Zuckeralkohole mit den genannten Alkenoxiden eingesetzt
werden. Besonders geeignet sind Polyetherpolyole mit einem Molekulargewicht
von 100 bis 10.000 vorzugsweise 1.000 bis 5.000 und insbesondere
Polypropylenglycol.
Somit können je nach gewünschtem Molekulargewicht Anlagerungsprodukte von
wenigen mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid pro mol oder aber von mehr
als 100 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid pro mol an niedermolekulare
mehrfunktionelle Alkohole eingesetzt werden. Weitere Polyetherpolyole sind
durch Kondensation von zum Beispiel Glycerin oder Pentaerythrit unter
Wasserabspaltung herstellbar. In der Polyurethan-Chemie gebräuchliche Polyole
entstehen weiterhin durch Polymerisation von Tetrahydrofuran. Unter den
genannten Polyetherpolyolen sind die Umsetzungsprodukte von mehrfunktionel
len niedermolekularen Alkoholen wie Propylenoxid unter Bedingungen, bei
denen zumindest teilweise sekundäre Hydroxylgruppen entstehen, besonders
geeignet. Weitere geeignete Polyetherpolyole sind z. B. in der DE 25 59 759
beschrieben.
Weiterhin sind im Rahmen der Erfindung verwendbar zur Herstellung des
einsetzbaren Klebers Polyesterpolyole mit einem Molekulargewicht von 200 bis
10.000. Nach einer ersten Ausführungsform können Polyesterpolyole verwendet
werden, die durch Umsetzung von niedermolekularen Alkoholen, insbesondere
von Ethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin oder Trimethylolpropan mit 1 bis
50 Mol Caprolacton entstehen. Weitere geeignete Polyesterpolyole sind durch
Polykondensation herstellbar. So können difunktionelle und/oder trifunktionelle
Alkohole mit einem Unterschuß an Dicarbonsäuren und/oder Tricarbonsäuren
oder deren reaktive Derivate zu Polyesterpolyolen kondensiert werden.
Geeignete Dicarbonsäuren sind hier Bernsteinsäure und ihre höheren Homologen
mit bis zu 12 C-Atomen, ferner ungesättige Dicarbonsäuren wie Maleinsäure
oder Fumarsäure sowie aromatische Dicarbonsäuren, insbesondere die isomeren
Phthalsäuren. Als Tricarbonsäuren sind Zitronensäure oder Trimellitsäure
geeignet. Im Sinne der Erfindung besonders geeignet sind Polyesterpolyole aus
den genannten Dicarbonsäuren und
Glycerin, welche einen Restgehalt an sekundären OH-Gruppen aufweisen.
Um Umsetzungsprodukte von 2,4-Toluylendiisocyanat mit mehrfunktionellen
Alkoholen zu erhalten, welche erfindungsgemäß in der zweiten Reaktionsstufe
als Lösungsmittel oder Reaktivverdünner eingesetzt werden können, ist es
wichtig ein bestimmtes Verhältnis zwischen Hydroxylgruppen und
Isocyanatgruppen einzuhalten. So entstehen geeignete Produkte, die nach
Abreaktion der reaktiveren NCO-Gruppen noch OH-Gruppen enthalten, wenn
die Anzahl der OH-Gruppen geteilt durch die Anzahl von Isocyanatgruppen
zwischen 4 und 0,55 eingestellt wird, vorzugsweise zwischen 1 und 0,6.
In der zweiten Stufe werden zur Herstellung des Klebers in den OH- und
NCO-funktionellen Reaktionsprodukten der ersten Reaktionsstufe als
Reaktivverdünner symmetrische, dicyclische Diisocyanate mit den restlichen
OH-Gruppen zur Reaktion gebracht. Die Menge der dicyclischen Diisocyanate,
bezogen auf die Gesamtmenge der Diisocyanate in Stufe 1 und 2, beträgt 5 bis
80 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-%.
Für die Reaktion der zweiten Stufe beträgt das Molverhältnis
OH-Gruppen : NCO-Gruppen, ausgedrückt als Quotient der OH-Gruppen geteilt
durch Isocyanatgruppen, bevorzugt 0,5 bis 1,0, insbesondere 0,6 bis 0,8,
bezogen auf restliche OH-Gruppen.
Bei der Auswahl der dicyclischen Diisocyanate ist es wichtig, daß die Reaktivität
ihrer Isocyanatgruppen gegenüber Hydroxylgruppen höher liegt als die der
endständigen Isocyanatgruppen des Reaktivverdünners. Somit sind in erster
Linie die Diaryldiisocyanate geeignet. Bevorzugt sind 4,4'-Di
phenylmethandiisocyanat und/oder substituierte
4,4'-Diphenylmethandiisocyanate.
Die bevorzugt bei Temperaturen zwischen 40 und 100°C erhältlichen Produkte
weisen einen substantiell verminderten Anteil an freiem, monomeren
Toluylendiisocyanat aber auch an freien, monomeren dicyclischen Diisocyanaten
auf. So tritt bei großflächiger Anwendung der Prepolymeren bei erhöhten
Temperaturen also etwa 80 bis 100°C keine Belästigung durch flüchtiges
Toluylendiisocyanat auf. Ein weiterer Vorteil der Verfahrensprodukte ist ihre
relativ geringe Viskosität, die sie z. B. für lösungsmittelfreie Klebstoffan
wendungen geeignet macht.
Von solchen Prepolymeren war bekannt, daß sie sich in Substanz oder als
Lösung in organischen Lösungsmitteln zum Verkleben von Kunststoffen,
insbesondere zum Kaschieren von Kunststoffolien eignen, wobei übliche
Härter, etwa mehrfunktionelle höhermolekulare Alkohole zugesetzt werden
können (2 Komponentensysteme) oder daß Oberflächen mit definiertem
Feuchtigkeitsgehalt mit solcherlei erhältlichen Produkten direkt verklebt werden
können, wobei Folienverbunde mit hoher Verarbeitungssicherheit beim
Heißsiegeln erhalten werden können. Es muß angesichts der ansonsten nicht
befriedigenden biologischen Abbaubarkeit von Polyurethanprepolymer-Klebern
um so mehr überraschen, daß die Polyurethanprepolymerkleber eines
erfindungsgemäßen mehrlagigen Folienverbundes eine ebenso gute und
hervorragende biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit aufweisen, wie
dies bei der biologisch abbaubaren Ware bestehend aus Polyesteramiden
und/oder Polyestern sowie der Barriereschicht aus Polyvinylalkolhol der Fall ist.
In einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kennzeichnet sich der
mehrlagige biologisch abbaubare Wandbekleidungsverbund dadurch, daß die
papierne Tapetenlage und eine Folie aus einem der biologisch abbaubaren
Kunststoffmaterialien, bevorzugt aus Polyester und/oder Polyesteramid unter
Zuhilfenahme eines Haftvermittlers auf Basis Polyetherepoxiden coextrudiert
sind. Obwohl die Haftung zwischen den Schichten a) und b) für viele
Anwendungszwecke ausreichend sein kann, kann diese durch einen
entsprechenden Haftvermittler deutlich gesteigert werden. Zu den einsetzbaren
Haftvermittlern gehören unter anderem solche auf Basis von Polyetherepoxiden.
Dabei kommen alle dem Fachmann geläufigen Materialen auf Basis von
Polyetherepoxiden in Frage, sofern sie das Kriterium der biologischen
Abbaubarkeit erfüllen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von
vollständig kompostierbaren mehrlagigen Wandbekleidungsverbunden der
eingangs genannten Art.
Beim Verfahren zur Herstellung von vollständig kompostierbaren mehrlagigen
Verbundwandbekleidungen wird gemäß der Erfindung wenigstens eine
Tapetenlage auf Papier bereit gestellt, auf welche eine oder mehrere
Beschichtungslagen aus biologisch abbaubaren, thermoplastisch verarbeitbaren
Polymeren aufgebracht werden, wobei die Kunststofflagen gegebenenfalls
wiederum bedruckt werden.
Die Lage aus biologisch abbaubaren, thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren
kann dabei auf verschiedene Art und Weise auf die papierne Tapetenlage a)
aufgebracht werden. So ist es beispielsweise möglich den Kunststoff auf
geeignete Weise auf die Tapetenlage aus Papier aufzusprühen.
In zweckmäßiger Abwandlung ist es jedoch bei weitem bevorzugt, die
Beschichtungslage b) in Form einer Folie auf die papierene Tapetenlage a) zu
bringen.
In besonders vorteilhafter Modifikation dieses Verfahrens wird die
Beschichtungslage b) als Folie mit einem Kleber auf Basis eines
Polyurethanprepolymeren auf die papierne Tapetenlage a) aufkaschiert. Hierdurch
gelingt die Kombination einer sehr einfachen Herstellung mit einem Produkt,
welches alle an eine handelsübliche Verbundwandbekleidung gestellten
Anforderung ebenso befriedigen kann wie es darüber hinaus eine vollständige
biologische Abbaubarkeit, insbesondere Verrottbarkeit und Kompostierbarkeit
aufweist.
In einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Herstellungsprozesses kann es
auch bevorzugt sein, daß die Folie ohne Kleber lediglich durch Heißsiegeln auf
die Papierbasis aufgebracht wird. Diese sehr einfache Aufbringungsweise eignet
sich für alle Tapetenverbunde, an welche keine besonderen Anforderungen
hinsichtlich der Haftung zwischen den einzelnen Lagen gestellt werden.
Schließlich kann die Beschichtungslage b) mit der Tapetenlage a) auch durch
Coextrusion verbunden werden. Hierbei ist die Coextrusion von Papier und
Kunststofflagen dem Fachmann an sich geläufig und ohne weitere Probleme
möglich. Sollte jedoch auf Grund der zur Anwendung kommenden Materialien
die Coextrusion an sich zu einer nur geringen Haftung zwischen den einzelnen
beteiligten Lagen führen, so ist es in abgewandelter besonders zweckmäßiger
Modifikation des Verfahrens der Erfindung möglich, Folien aus biologisch
abbaubarem Kunststoff, insbesondere aus Polyester und/oder Polyesteramid
mit der papiernen Basislage unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers auf Basis
von Polyetherepoxiden zu coextrudieren. Hierbei wird der Haftvermittler nur in
sehr geringen Mengen eingesetzt und darüber hinaus sind auch
Polyetherepoxidverbindungen biologisch abbaubar, verrott- und kompostierbar,
so daß entweder ein geringer Anteil Polyetherepoxid ökologisch unbedenklich
oder problemlos kompostierbar und verrottbar ist.
Nachfolgende Beispiele dienen zur eingehenden Erläuterung des Gegenstands
der Erfindung. Zunächst werden verschiedene Ausführungsformen
erfindungsgemäßer kompostierbarer Tapetenverbunde unter Bezugnahme auf die
beigefügten Figuren näher beschrieben.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen kompostierbaren
Verbundwandbekleidung, wobei zur Verbesserung der
Übersichtlichkeit die an sich eng aneinanderliegenden einzelnen
Lagen mit einem gewissen Abstand dargestellt sind;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite
Ausführungsform der erfindungsgemäßen kompostierbaren
Verbundwandbekleidung, wobei auch hier zur Vereinfachung der
Darstellung zur Verbesserung der Übersichtlichkeit die in der
fertigen Tapete fest miteinander verbundenen einzelnen Lagen
und Schichten mit Abstand zueinander dargestellt sind; und
Fig. 3 eine Graphik in der die Abbauraten von Papier, Stärke und einem
≈1 : 1 Verbund aus Papier und Stärke gegen die Zeit in Tagen
aufgetragen ist.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen vollständig
kompostierbaren mehrlagigen Wandbekleidungsverbund gemäß der Erfindung.
Dieser weist als Basisschicht eine Rohpapierlage 2 aus bevorzugt holzhaltigem
Papier auf. Im gezeigten Beispiel ist unter wandnaher Seite die nicht dem
Verbund zugewandte Seite der Rohpapierlage 2 zu verstehen. Auf der Sichtseite
ist in direktem Kontakt mit der Rohpapierlage 2 eine Kunststofflage 3 aus
biologisch abbaubarer Ware dargestellt. Die biologisch abbaubare Ware (Schicht
3) ist mit der Rohpapierlage 2 im gezeigten Beispiel durch Heißversiegelung
verbunden. Bei der Lage aus biologisch abbaubarer Ware handelt es sich
beispielsweise um das Poyesteramid BAK 1095 der Firma Bayer, das Polylactid
®Lacea der Firma Mitsui Toatsu oder um ein Stärkematerial ®Bioflex der Firma
Biotec. Desweiteren ist in der Fig. 1 eine Farbschicht 4 zu erkennen, welche
als Bedruckungslage auf der Sichtseite des Verbundes 1 in direktem Kontakt mit
der Beschichtungslage 3 ist. Zusammen bilden Rohpapierlage 2, Kunststofflage
3 und Bedruckungslage 4 eine Ausführungsform des biologisch abbaubaren
Tapetenverbundes 1 gemäß der Erfindung.
Eine Abwandlung von dieser ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird
in Fig. 2 dargestellt. Auch hierin bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
biologisch abbaubaren Tapetenverbund, der jedoch neben der Rohpapierlage 2,
der Kunststoffbeschichtung 3 und der Bedruckung 4 noch eine Schicht 5
aufweist. Bei der Schicht 5 handelt es sich um ein Klebematerial auf
Polyurethanprepolymer-Basis, welches zum Kaschieren der Kunststoffolienlage
3 auf die Papierbasislage 2 dient.
Die erfindungsgemäße Eigenschaft der biologischen Abbaubarkeit wird wie folgt
definiert:
In einem modifizierten Sturmtest (OEDC-Richtlinie 301 B) werden die zu testenden Polymere, Folien, Lagen und Verbunde auf ihre Abbaubarkeit untersucht. Die Versuchsdauer beträgt 28 Tage. Der Abbau wird nach vorgegebenen Zeitabschnitten anhand der Menge an gebildetem CO2 gemessen.
In einem modifizierten Sturmtest (OEDC-Richtlinie 301 B) werden die zu testenden Polymere, Folien, Lagen und Verbunde auf ihre Abbaubarkeit untersucht. Die Versuchsdauer beträgt 28 Tage. Der Abbau wird nach vorgegebenen Zeitabschnitten anhand der Menge an gebildetem CO2 gemessen.
Es wurde die Abbaubarkeit folgender Substanzen untersucht:
A1: Papier (Kyro PVC C90 g/m2 der Firma METSÄ-SERLA),
A2: Stärke (Bioplast GF 102/14 der Firma BIOTEC),
A3: ≈1 : 1 Verbund aus Papier und Stärke.
A1: Papier (Kyro PVC C90 g/m2 der Firma METSÄ-SERLA),
A2: Stärke (Bioplast GF 102/14 der Firma BIOTEC),
A3: ≈1 : 1 Verbund aus Papier und Stärke.
Der Verbund wurde durch Coextrusion des Papiers mit der Stärke hergestellt.
Hierzu wird eine Raiffenhäuser Chill-Roll-Anlage verwendet, die einen 50 mm
Extruder mit einer 3-Zonen-Schnecke aufweist. Die Drehzahl beträgt 56 UPM,
die Bahngeschwindigkeit 11 m/min und die Walzentemperatur 40°C, so daß die
Stärkeschicht etwa 100 µ mißt.
Die Konzentration der Substanzen wurde ihrem Kohlenstoffgehalt entsprechend
gewählt. Dieser wurde durch Elementaranalyse bestimmt. Der Kohlenstoffanteil
der Prüfsubstanzen beträgt:
Papier (A1): 39%, entsprechend werden 30 mg/l, insgesamt 90 mg als Prüfsubstanz A1 eingesetzt (= 11,7 mg Kohlenstoff/l);
Stärke (A2): 54,4%, entsprechend werden 20 mg/l insgesamt 60 mg als Prüfsubstanz A2 eingesetzt (= 10,88 mg Kohlenstoff/l);
Papier-Stärke-Verbund: 49%, entsprechend werden 25 mg/l insgesamt 75 mg als Prüfsubstanz A3 eingesetzt (= 12,25 mg Kohlenstoff/l).
Papier (A1): 39%, entsprechend werden 30 mg/l, insgesamt 90 mg als Prüfsubstanz A1 eingesetzt (= 11,7 mg Kohlenstoff/l);
Stärke (A2): 54,4%, entsprechend werden 20 mg/l insgesamt 60 mg als Prüfsubstanz A2 eingesetzt (= 10,88 mg Kohlenstoff/l);
Papier-Stärke-Verbund: 49%, entsprechend werden 25 mg/l insgesamt 75 mg als Prüfsubstanz A3 eingesetzt (= 12,25 mg Kohlenstoff/l).
Die Prüfsubstanzen werden zur Vorbereitung für die Untersuchung pulverisiert
und homogenisiert. Die Zerkleinerung erfolgt in einer Tieftemperatur-Schlag
rotormühle unter Verwendung von flüssigem Stickstoff.
Zusätzlich wird zur Überprüfung des Testsystems ein Referenzversuch sowie
ein Kontrollversuch durchgeführt. Bei dem Referenzversuch werden 35 mg/l
(entspricht 10,2 mg Kohlenstoff/l) Natriumacetat (Natriumacetat puriss., Fluka,
Charge 346574/1 1095) als Prüfsubstanz verwendet, bei dem Kontrollversuch
wird zur mineralischen Nährlösung gemäß OECD 301 B und dem Inokulum nur
Wasser zugegeben.
In eine 5 000 ml Braunglasflasche werden zu 2970 ml einer mineralischen
Nährlösung gemäß OECD 301 B 30 ml einer wäßrigen Mischung aus
Mikroorganismen (Inokulum: 4,2×104 keimbildende Kolonien pro ml), die aus
einem nicht adaptierten Belebtschlamm gewonnen wurde (Kläranlage
Hildesheim), gegeben. Die Konzentration an kolonienbildenden
Mikroorganismen beträgt 4,2×102 pro ml in der entstandenen Lösung.
Das Gefäß wird anschließend für 24 h mit CO2-freier Luft gespült. Danach
werden 3 Gaswaschflaschen an die Luftauslässe der Inkubationsgefäße
angeschlossen und die jeweilige Prüfsubstanz (A1, A2, A3 oder Natriumacetat)
in die Inkubationsgefäße gegeben. Im folgenden wird bei 22±2°C inkubiert,
wobei das System an CO2-freie Luft angeschlossen ist. Die gebildete CO2-Menge
wird an den in Tabelle 1, 2, 3 bzw. 4 angegebenen Tagen bestimmt. Nach 28
Tagen wird der Ansatz mit 1 ml konzentrierter HCl versetzt. Anschließend wird
für weitere 24 h belüftet, um abschließend die Menge an freigesetztem CO2 zu
bestimmen.
Der pH-Wert der Lösung wird zu Beginn und am Ende eines jeden Versuchs
bestimmt. Er beträgt in den Kontrollversuchen 7,59 bzw. 7,56, in dem
Referenzversuch (Natriumacetat) 7,90 und in den Prüfversuchen (A1, A2 oder
A3) 7,53±0,05 (pH-Meter: Corning pH 240).
Die Bestimmung der CO2-Menge erfolgt durch Titration nach vollständiger
Absorption des freigesetzten CO2 in basischer Ba(OH)2-Lösung. Die
Rücktitration des verbliebenen Ba(OH)2 mit 0,05 N Salzsäure erfolgt in den
ersten 10 Tagen dreimal, anschließend zweimal wöchentlich. Aus der Differenz
zwischen Anfangswert und Wert zum Bestimmungszeitpunkt ergibt sich die
Menge an gebildetem Kohlendioxid. Für die Berechnung der Brutto-CO2-Pro
duktion entspricht die verminderte Titration von 1 ml einer 0,05 N HCl-Lö
sung 1,1 mg CO2. Es wird jeweils bis zum Neutralpunkt titriert (pH-Meter:
Corning pH 240). Bei der Berechnung der Netto-CO2-Produktion wird die
CO2-Produktion von Kontrollansätzen berücksichtigt.
Die Versuche mit den Prüfsubstanzen A1, A2 und A3 sowie der Kontrollversuch
wurden jeweils doppelt durchgeführt.
Die theoretische CO2-Produktion (ThCO2) der Prüfsubstanz (Natriumacetat)
errechnet sich aus der Gleichung (1):
In den Fällen in denen das Molekulargewicht nicht bestimmt werden kann, wird
die theoretische CO2-Produktion (ThCO2) durch Messung des Kohlenstoffanteils
der Prüfsubstanz (Substanzen A1, A2 oder A3) bestimmt:
Der biologische Abbau berechnet sich aus dem Verhältnis von theoretischer
CO2-Produktion zur Netto-CO2-Produktion nach der Gleichung (2):
In Tabelle 1, 2, 3 und 4 sind die Meßergebnisse einzeln aufgeführt, während in
Fig. 3 die Abbauraten von Papier, Stärke und einem ≈1 : 1 Verbund aus
Papier und Stärke gegen die Zeit in Tagen aufgetragen sind.
Die biologische Abbaubarkeit der Prüfsubstanzen wird in Figur (3) graphisch
dargestellt. Es zeigt sich hierbei, daß der Verbund aus ≈1 : 1 Stärke und Papier
etwas besser biologisch abbaubar ist als reine Stärke. Dieser Verbund
kompostiert daher überraschenderweise wesentlich besser als reines Papier.
Claims (13)
1. Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund
aufweisend von der wandnahen zur Sichtseite hin
- a) wenigstens eine Tapetenlage aus Papier,
- b) daran anschließend eine Beschichtungslage aus thermoplastisch verarbeitbaren Polymeren und gegebenenfalls auf b),
- c) eine oder mehrere Bedrucklungslagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungslage aus einem biologisch abbaubaren Material besteht, welches im Abbautest gemäß OECD 301 B nach 28 Tagen einen Abbau von <25% erzeugt.
2. Wandbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tapetenlage a) holzhaltiges Rohpapier ist.
3. Wandbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtungslage b) biologisch abbaubares Polycaprolacton,
Polyester, Polyesteramid, Polylactid und/oder Stärke ist.
4. Wandbekleidung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedruckungslagen
überwiegend anionische Tiefdruck-Farbpigmente aufweisen.
5. Wandbekleidung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagen a) und b)
eine Schicht d) angeordnet ist, wobei d) ein biologisch abbaubarer Kleber
auf Basis von Polyurethanprepolymer oder ein Haftvermittler auf Basis
von Polyetherepoxiden ist.
6. Wandbekleidung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrlagenverbund im
modifizierten Sturmtest in einer kürzeren Zeit vorrottet ist als die am
langsamsten kompostierbare Einzelschicht.
7. Verfahren zur Herstellung von vollständig kompostierbaren mehrlagigen
Verbundwandbekleidungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, bei dem
wenigstens eine Tapetenlage aus Papier bereitgestellt wird, auf welche
eine oder mehrere Beschichtungslagen aus biologisch abbaubaren
Polymeren aufgebracht werden, die gegebenenfalls bedruckt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungslage b) als Folie aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit
einem Kleber auf Basis eines Polyurethanprepolymers aufkaschiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
durch Heißsiegeln aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungslage b) und die Tapetenlage a) coextrudiert wurden.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtungslage b) durch Besprühen der Lage a) aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen a)
und b) unter Verwendung eines Haftvermittlers auf Basis von
Polyetherepoxiden coextrudiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805672A DE19805672A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805672A DE19805672A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805672A1 true DE19805672A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19805672A Withdrawn DE19805672A1 (de) | 1998-02-12 | 1998-02-12 | Vollständig kompostierbarer mehrlagiger Wandbekleidungsverbund und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805672A1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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