DE2302988A1 - Schrank, insbesondere fuer elektrische und elektronische einrichtungen - Google Patents

Schrank, insbesondere fuer elektrische und elektronische einrichtungen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor

Description

2302938
Anmelderin: Stuttgart, 16. Januar 1973
Hughes Aircraft Company P 264-1 S/nu
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V. St. A.
Schrank, insbesondere für elektrische und elektronische Einrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank, insbesondere für elektrische und elektronische Einrichtungen, mit einem unteren und einem oberen, seinen Grundriß definierenden Rahmen und mit dem Rahmen verbundenen Wänden.
Ss sind viele Arten von Schränken zur Aufnahme verschiedener Arten von Gütern in unterschiedlichen Umgebungen
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bekannt. Geräteschränke werden dazu benutzt, Einrichtungen verschiedener Art aufzunehmen und gegen die Umgebung zu schützen. In den schwierigsten Fällen werden von der Umgebung dynamische Belastungen in Form von Stoßen und Vibrationen auf den Schrank ausgeübt. Solche dynamischen Belastungen entstehen bei vielen militärischen Anwendungen in der Luft, auf dem Land und auf dem Wasser. In solchen Fällen muß der Schrank ausreichend stabil sein, um den dynamischen Belastungen standzuhalten.
Bekannte Schranke, die solchen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, weisen eine von zwei grundlegenden Konstruktionen auf, nämlich entweder die Eckpfosten-Konstruktion oder eine Konstruktion mit versteiften Seitenwänden. Die Eckpfosten-Konstruktion ist durch starre, schwere Pfosten an den Ecken und verstärkten Scherplatten an den Seiten und am Rücken charakterisiert. Die Kräfte, die innerhalb des Schrankes infolge von dynamischen Belastungen des Schrankes entstehen, werden mittels Halte- und Verbindungsgliedern in die Eckpfosten eingeleitet und von diesen auf die tragenden Unter- und Oberteile des Schrankes übertragen.
Der Aufbau des Schrankes aus vielen Teilen bei der Eckpfosten-Konstruktion erfordert die Anwendung vieler mechanischer Befestigungsmittel und Schweißstellen. Bei zunehmender Stärke der äußeren Belastungen und/oder erhöhtem Gewicht der aufzunehmenden Einrichtungen wird es notwendig, die Wandungen des Schrankes mit zusätzlichen Versteifungen zu versehen, beispielsweise Hutprofilen, Verdopplungen und Streben. Wenn solche Versteifungen auch
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das auf aen "iuerschnitt bezogene Trägheitsmoment erhöhen, steigern sie auch die Herstellungskosten, weil eine beträchtlicne Montagezeit benötigt wird, um solche Versteifungen anzubringen. Die Eckpfosten-Konstruktion ist also nur für begrenzte dynamische Belastungen geeignet, v/eil bei hohen Belastungen die Menge an Befestigungs- una Halteteilen sowie Versteifungen, die zum Übertragen der Belastungen aus dem Inneren des Schrankes auf das Unter- und Oberteil so groß ist, daß Kosten und Gewicht eines solchen Schrankes zu groß werden.
Die gegenwärtige Alternative zu Schränken nach der Sckpfosten-Konstruktion, die hohen Belastungen ausgesetzt werden können, sind Schranke mit versteiften Seitenwänaen. Diese Art der Konstruktion beruht auf dem großen Querschnitts-Trägheitsmoment der Seitenwände des Schrankes. Diese Seitenwände verteilen die innerhalb des Schrankes entstehenden Kräfte und sind demnach dazu geeignet, hohen dynamiscnen Belastungen standzuhalten. Die Seitenwände können aus winkelförmigen Teilen aufgebaut oder extrudierte Teile sein. Extrudierte Seitenwände haben gewöhnlich eine Dicke von 40 bis 50 mm. Bei solchen Konstruktionen ist die Rückwand des Schrankes gewöhnlich eine dünne Scherplatte, die mit den versteiften Seitenwänaen verschweißt ist.
Theoretisch wird bei der Konstruktion mit versteiften Seitenwänaen die Anzahl der Einzelteile vermindert und zugleich eine höhere Steifigkeit erzielt, die es ermöglicht, größere Lasten in Umgebungen mit starker Beanspruchung aufzunehmen. Ebenso wie bei der Eckpfosten-Konstruktion
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haben jedoch auch die Schranke mit zusammengesetzten Seitenwänaen eine begrenzte Belastungsfähigkeit. Eine solche Begrenzung ist bei Schränken mit extrudierten Seitenwänden nicht vorhanden, jedoch sind die extrudierten V/änae die Hauptelemente bei einer solchen Konstruktion una erfordern kostspielige Werkzeuge. Die mit Hilfe solcher Werkzeuge erzeugten Wandplatten haben eine vorgegebene Breite, so daß es schwierig ist, mit solchen Platten Schranke verschiedener Tiefe herzustellen. Bei Schranktiefen, die von der durch die Plattenbreite gegebenen Tiefe abweichen, ist eine Nahtschweißung erforderlich, um die Breite solcher extrudierten Seitenwände zu erhöhen oder zu vermindern, um sie der gewünschten Schranktiefe anzupassen. Weiterhin ist erwähnenswert, daß das erhöhte Trägheitsmoment durch die Dicke der Seitenwände erzielt wird und durch die Anwendung dicker Wände der nutzbare Innenraum des Schrankes reduziert wird. Schränke mit extrudierten, versteiften Seitenwänden sind umfangreich und schwer. Das Gewicht solcher Schränke macht ihre Anwendung in beweglichen Land- und Luftsystemen unmöglich.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der dazu geeignet ist, Einrichtungen und Geräte in einer Umgebung aufzunehmen, in der Stöße und Vibrationen auftreten, und dessen Aufbau einfacher, weniger voluminös und schwer ist als derjenige der bekannten Schränke und sich trotzdem durch eine besonders hohe Belastbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
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die Seiten- und Rückwände des Schrankes von einem einteiligen Mantelteil gebildet werden, das an den Rahmen derart befestigt ist, daß es von den Rahmen in seiner seitlichen Stellung gehalten ist, und daß das Mantelteil keine Eckpfosten und Verstrebungen aufweist und im wesentlichen die auf den Schrank wirkenden Kräfte aufnimmt.
Der erfindungsgemäße Schrank hat demnach ein einheitliches Gehäuseteil, das sich über zwei Seiten und den Rücken des Schrankes erstreckt und an einem Rahmen befestigt ist, der das Mantelteil in Form hält. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Mantelteil aus einer geschichteten Platte oder Sandwich-Platte. Weiterhin kann das Mantelteil an seinen vorderen Rändern Nuten aufweisen, in die zum Abschluß nach vorn dienende Rahmenteile eingreifen.
Besonders geeignet für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Schrankes sind Sandwich-Platten mit einem wabenförmigen Kern und metallischen Außenschichten, die an den hinteren Ecken des Schrankes zur Bildung der Seiten- und Rückwände abgewinkelt sind. Das Mantelteil bildet dann eine geschlossene Umhüllung mit einer metallischen Haut, welche die im Schrank eingeschlossenen Einrichtungen gegen Hochfrequenzfelder und magnetische Felder abschirmt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
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für sich, und zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Schranlces nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schrank nach Fig. 1 mit auseinandergezogenen Teilen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch Abschnitte des Schrankes nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, der Einzelheiten der vorderen und hinteren oberen Ecken veranschaulicht,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 durch den Schrank nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 durch, den in Fig. 4- dargestellten unteren Abschnitt des Schrankes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 durch eine der vorderen Ecken des Schrankes nach Fig. 1 und
Fig. 7 und 8 Schnitte ähnlich Fig. 6, die Varianten des in Fig. 6 dargestellten Frontrahmenteiles zeigen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schrank ist ein Beispiel dafür, wie ein Schrank nach der Erfindung aufgebaut sein kann. Der spezielle Schrank, der in diesen Figuren dargestellt ist, ist beispielhaft für die verschiedenen Größen und Arten, in denen ein solcher Schrank nach der Erfindung ausgeführt werden kann. Ss versteht sich, daß
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zahlreiche anaere Schrankforiaen unter Verwendung der erfindungsgemäuen Lehren erstellt werden können.
Der Schrank 10 umfaßt ein Mantel- oder Gehäuseteil 12, aas die Seitemvände und Rückwände des Schrankes bilaet. Die Seitenwände des Schrankes sind mit 14- una 16 bezeichnet, während die Rückwand mit 1ö bezeichnet ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das iJantelteil 12 von einer Sandwich-Platte mit einem wabenförmigen Kern gebildet. Diese Sandwich-Platte hat metallische Auisenschichten und eine dazwischen angeordnete, aus wietall bestehende Wabenstruktur. Vorzugsweise bestenen die Auiäenschichten und die Viabenstruktur aus Aluminium und sind beispielsweise durch Kleben miteinander verbunden, äs -versteht sich, daß auch andere, vorzugsweise einen wabenförmigen Kern enthaltende Sandwich-Platten benutzt werden können. Es sollte jedoch wenigstens die äußere Außenschicht aus Metall bestehen. In manchen Fällen kann der Kern der Sandwich-Platte aus einem harten Schaumkunststoff bestehen. In manchen Fällen können auch mehrere Schichten aus Kernmaterial vorhanden sein, beispielsweise eine Schicht aus einer metallischen Wabenstruktur und eine Schicht aus'einem harten Schaumkunststoff, zwischen denen eine plattenförmige Trennschicht angeordnet ist. Ss ist auch denkbar, das Mantelteil aus einer einzigen Materialschicht herzustellen, beispielsweise einem gebogenen Blech, jedoch führt ein solcher Aufbau nicht zu der dynamischen Belastbarkeit, wie sie bei der Verwendung einer metallischen Waben-Sandwich-Platte erzielt wird. Demgemäß wird bei der bevorzugten Ausführungsform des Schrankes nach der Erfindung eine
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metallische W'aben-Sandwich-Platte verwendet, deren Außenschichten und deren wabenförmiger Kern aus Aluminium bestehen.
Das Biegen einer Sandwich-Platte in Formen., wie sie zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schrankes benötigt werden, bildet den Gegenstand einer gleichrangigen Patentanmeldung mit dem Titel "Sandwicn-Bauplatte", für die die Priorität der US-Patentanmeldung Serial No. 224 835 vom 9. Februar 1972 in Anspruch genommen wurde. Der Inhalt dieser gleichrangigen Patentanmeldung wird durch diesen Hinweis zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht. Nach den Lehren dieser Patentanmeldung kann eine ebene, metallische Waben-Sandwich-Platte abgekantet werden., so daß ein Ecken aufweisendes Teil entsteht, in dem die innere Außenschicht nach außen gebogen wird, um die Wabenstruktur zwischen den Außenschichten im Bereich der Biegestelle zu zerquetschen. Die Biegungen der inneren und äußeren Schichten sind der Art, daß der auf der Oberfläche gemessene Abstand zwischen zu beiden Seiten der Biegestelle liegenden Bezugspunkten auf'der Innenseite und der Außenseite gleich sind, so daß die Waben-Sandwich-Platte zu beiden Seiten der Biegestelle nicht merklich gestört ist, sondern eben bleibt und ihre normalen Festigkeitseigenschaften behält. Solche Biegestellen sind an den hinteren Ecken des Schrankes in den Fig. 2 und 4 dargestellt .
Vor dem Biegen wird das Mantelteil 12 als ebene Platte hergestellt. Ss wird am oberen und unteren Rand, ausgenommen im Bereich der Biegestellen, mit aus Aluminium
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beüteneuden. Abscnluiileisten versehen. Diese Abschluisleisten vex^st arsen die Ränder des Schrankes und dienen aazu, eine dauerhafte Befestigung zu erzielen. Zusätzliche Ausschnitte für Anschlußstecker, Lüftung usw. werden auch mit Randleisten oder Blöcken aus Aluminium versehen, um einen brauchbaren Abschluß an den Rändern der Außenschichten zu erzielen. Den übrigen Raum zwischen den Außenschichten füllt der wabenförmige Aluminiumkern aus, an dem die ebenfalls aus Aluminium bestehenden Auisenschichten der, Sandwich-Platte befestigt sind.
Solange die Platte eben ist, kann sie geprüft una leicht bearbeitet werden. Beispielsweise können Einsätze angebracht und befestigt, Ausschnitte hergestellt, Schraubenlöcher gebohrt und mit Gewinde versehen werden, so daü die Einzelheiten des Mantelteiles 12 mit einem Minimum an Schwierigkeiten hergestellt werden können, solange die das Mantelteil"bildende Platte noch eben ist. Bei diesem Aufbau nehmen die Aluminiumschichten die Kräfte in der Ebene der Platte auf, während der Kern Scherbeanspruchungen aufnimmt und Druckkräften standhält, die senkrecht zur Plattenebene ausgeübt werden. Nachdem die Biegungen an den Ecken des Mantelteiles hergestellt worden sind, werden auf den Schrank ausgeübte Stoßkräfte als Scherung von dem wabenförmigen Kern aufgenommen und gleichmäßig auf die Außenschichten der Platten übertragen.
Nachdem das Mantelteil gebogen worden ist, wird es in der vorgesehenen Form mit Hilfe eines oberen und eines unteren Rahmens 20 bzw. 22 gehalten. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, hat der obere Rahmen 20 eine rechteckige
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Gestalt und eine solche Größe, daß er aen inneren Abmessungen aes fertigen Schrankes gleich ist. Der Rahiaen hat ein Winkelprofil und wird von Scherbolzen 24 durcnsetzt, die in die Randleiste 26 eingreifen, die am oberen Rana aer Rückseite zwischen den Außenschichten der Sandwich-Platte angeordnet ist. Im Bereich der Seitenteile und des rückwärtigen Teiles des oberen Rahmens 20 ist eine Vielzahl solcher Scherbolzen 24 angeordnet, die in entsprechende Teile am oberen Rand des Mantelteils 12 eingreifen. Biese Bolzen halten das Mantelteil in der gewünschten Form.
In gleicher Weise ist der untere Rahmen 22 im Inneren des Mantelteiles 12 an dessen unterem Ende angeordnet. Bei normaler Belastung können auch den unteren Rahmen Scherbolzen 24 durchdringen und in Abschlußleisten am unteren Rand des Mantelteiles 12 eingreifen. Bei höheren Belastungen, für die der erfindungsgemäße Schrank vornehmlich bestimmt ist, sind Spannbolzen 28 vorgesehen, deren Köpfe an den Innenflächen der Schenkel des unteren Rahmens 22 anliegen, welche die Schenkel nach außen durchdringen und in Abschlußleisten 30 und $2 eingeschraubt sind, die am unteren Rand der Seitenwände 14 und 16 sowie am unteren Band der Rückwand 18 angeordnet sind. Diese Spannbolzen 28 ziehen den unteren Rand des Mantelteiles 12 in Form und halten ihn fest. Um selbst schwersten dynamischen Belastungen standhalten zu können, sind am unteren Rand des Mantelteiles 12 und am unteren Rahmen 22 zusätzliche Bolzen vorhanden. Scherbolzen y\- liegen mit ihren Köpfen in Vertiefungen, die an der Außenseite des Mantelteiles 12 "in der unteren Abschlußleiste angebracht sind, und
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durchdringen diese Abschlußleiste und den unteren Rahmen 22. An der Innenseite des Rahmens sind sie mit S^annmuttern versehen, wie es Fig. 4- zeigt. Auf diese V/eise wird eine sehr feste und sichere Verbindung zwischen dem IÄantelteil 12 und dem unteren Rahmen 22 erzielt. Im Bereich der .iScken weist der untere Rahmen 22 außerdem Bohrungen $6 auf, die das Festschrauben des gesamten Schrankes auf einer geeigneten Grundfläche gestatten. Bei dynamischen Belastungen wird vorzugsweise auch der obere Rahmen mit tragenden Teilen der Umgebung verbunden. Diese beiden Rahmen, nämlich der obere Rahmen 20 und der untere Rahmen 22, an denen das Mantelteil 12 befestigt ist, ergeben eine einheitlicne, starre Struktur. Um das obere Ende des Schrankes nach außen abzuschließen, ist ein Deckel i58 vorgesehen, der auf dem oberen Rahmen 20 und den oberen Rändern des Mantelteiles 12 aufsitzt.
V/ie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die senkrechten Ränder der linken und rechten Seitenwände 14- und 16 des Mantelteiles 12 mit Randleisten 4-0 und 4-2 versehen, die zwischen den Außenschichten der Sandwich-Platte angeordnet sind und an den wabenförmigen Kern angrenzen. Fig. 6 läßt die Randleiste 4-2 genauer erkennen. Die Randleisten 40 und 4-2 weisen je eine Nut 4-6 bzw. 44- auf. Die Nuten 44- und 46 haben parallele Seitenwände und nehmen die Federn auf, die an Frontrahmenteilen angebracht sind.
Bei den in der Fig. 2 und 6 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform haben die Frontrahmenteile 4-8 und 50 einen L-förmigen Querschnitt und bilden eine Feder 52, die in die Nut 44- eingreift. Die beiden Frontrahmenteile 4-8
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und 50 werden so eingestellt, daß die Tiefe des Schrankes den richtigen Wert annimmt. Danach, werden die Frontrahmenteile mit Hilfe von Nieten 5^ und vorzugsweise zusätzlicher Verklebung befestigt. Danach wird eine Tür 56 an dem Frontrahmenteil 50 mit Hilfe geeigneter Scharniere angeschlagen. Die Tür bildet einen den Zugang zum Inneren des Schrankes ermöglichenden Abschluß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 weist das Rahmenteil 58 eine Feder 60 auf, die an einer Schiene 62 befestigt ist. Diese Teile sind durch Schrauben miteinander verbunden, die in den Bohrungen der Schiene 62 ausreichend Spiel haben,, um eine Justierung der Schiene zu ermöglichen. Auf diese Weise kann die von den Schienen 62 begrenzte Türöffnung an die Breite der Tür angepaßt werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform hat das · Frontrahmenteil 64 eine Breite, die der Dicke des Mantelteiles gleich ist. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, wenn mehrere Türen vorgesehen werden oder wenn eine minimale Dicke des Aufbaues angestrebt wird. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 7 und 8 werden wiederum nach dem Ausrichten der Rahmenteile die Federn in den Nuten mittels Nieten und vorzugsweise durch zusätzliches Verkleben befestigt, wie es schon für die Ausführungsform nach Fig. 6 beschrieben worden ist. Es ist ersichtlich, daß bei dem beschriebenen Aufbau des Schrankes das Mantelteil 12, das aus einer einzigen, zur Bildung der Seiten- und Rückwände des Schrankes gebogenen Platte besteht, das das alle Belastungen hauptsächlich aufnehmende Element des Schrankes bildet. Die Frontrahmenteile nehmen einen Anteil
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der Last auf und dienen weiterhin dazu, die Frontseite des Schrankes zu bilden und die Türöffnung zu begrenzen. V/enn der Schrank extremen Vibrationen ausgesetzt ist, verstärken die Frontrahmenteile die Seitenwände des Schrankes, insbesondere, wenn der Schrank durch von Seite zu Seite gerichteten Vibrationen angeregt wird. Die Frontrahmenteile sind auch mit dem unteren Rahmen 22 verschraubt, um einen einheitlichen Aufbau zu gewährleisten und dadurch die Steifigkeit zu erhöhen. Die Belastbarkeit und Stabilität des Mantelteiles 12 beruht auf dem Sandwich-Aufbau und der Tatsache, daß es aus einem einzigen Materialteil besteht, das eine hohe Biege- und Scherfestigkeit aufweist. Wie oben angegeben, ist das für das Mantelteil verwendete Material vorzugsweise eine Waben-Sandwich-Platte aus Aluminium.
Der Schrank 10 ist demnach in einer solchen Weise aufgebaut, daii er in der Herstellung wirtschaftlich und trotzdem geeignet ist, dynamische Belastungen wie Stöße und Schwingungen aufzunehmen. Der Aufbau ist weiterhin der Art, daß Störungen zwischen dem Inhalt des Schrankes und der Umgebung aufgrund hochfrequenter und elektromagnetischer Felder auf ein Minimum reduziert werden. Einfache Abwandlungen der Rahmen- und Mantelteile ermöglichen es, aem erfinaungsgemäßen Schrank verschiedene Formen und Abmessungen zu geben, um den verschiedensten Anforderungen hinsichtlich der aufzunehmenden Geräte5 oder Ausrüstungen, der Lastverteilung, der Schrankform, der Befestigung des Schrankes am oberen und unteren Ende sowie der Umweltbedingungen zu genügen. Weiterhin gestattet der Aufbau von selbst die Anwendung der neuesten Herstellungstechniken.
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Beispielsweise können bandgesteuerte Bohrmaschinen dazu benutzt werden, schnell und mit hoher Genauigkeit Gewindebohrungen in dem noch ebenen Mantelteil vor dem Biegen anzubringen. Auf diese Weise werden keine kostspieligen Werkzeuge oder Formen benötigt, und es wird doch ein Schrank hoher Festigkeit erzielt.
Die Erfindung wurde an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich, daß dem gegenüber zahlreiche Abwandlungen möglich sind, die im Rahmen der Erfindung liegen, der durch die nachfolgenden Ansprüche gesteckt wird.
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Claims (9)

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1.1 Schrank, insbesondere für elektrische und elektroni- -^ sehe Einrichtungen, mit einem unteren una einem oberen, seinen Grundriß definierenden Rahmen una mit aen Ranmen verbundenen Wänden, dadurch gekennzeichnet, aais seine Seiten- und. Rückwände (14-, 1b, 18) von einem einteiligen Mantelteil (12) gebildet werden, das an den Rahmen (20 und 22) derart befestigt ist, dais es von den Rahmen in seiner seitlichen Stellung gehalten ist, und daß das Mantelteil (12) keine Eckpfosten und Verstrebungen aufweist und im wesentlichen die auf den Schrank (10) wirkenden Kräfte aufnimmt.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) aus einer einzigen Sandwich-Platte mit einem wabenförmigen Kern besteht, die an den hinteren Ecken des Schrankes zur Bildung der Seiten- und Rückwände (14, 16, 18) abgewinkelt ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) mit wenigstens einem der Rahmen (20) durch Befestigungsglieder (24) verbunden ist, die den Rahmen durchdringen und im Mantelteil (12) befestigt sind.
4. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) mit wenigstens einem der Rahmen (22) durch Bolzen verbunden ist, die den Rahmen und das Mantelteil durchdringen
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und das Mantelteil gegen den Rahmen pressen.
5. Schrank: nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Rahmen (20) und den oberen Rand des Mantelteiles (12) ein Deckel O8) aufgesetzt ist, der den Schrank nach oben abschließt .
6. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil (12) an den Rändern seiner die linken und rechten Seitenwände (14 und 16) des Schrankes bildenden Abschnitte nach vorn weisende Flächen aufweist, die mit Randleisten (40 bzw. 42) versehen sind, und daß mit den Randleisten Frontrahmenteile (48 und 50) formschlüssig in Eingriff stehen. .
7· Schrank nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (40 und 42) zwischen den Deckschichten der Sandwich-Platte angeordnet sind.
8. Schrank nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der formschlüssige Singriff durch Nut (44) und Feaer (52) hergestellt wird, die sich in Längsrichtung der Leisten (42) erstrecken und zu den Seitenwänden (16) parallele Flanken aufweisen.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontrahmenteile.(48 und 50) eine Türöffnung begrenzen und an einem der Frontrahmenteile eine sich bis zum anderen Frontrahmenteil erstreckende Tür (56) angeschlagen ist.
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DE19732302988 1972-02-09 1973-01-22 Schränk für elektrische und elektronische Einrichtungen Expired DE2302988C3 (de)

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DE2302988A1 true DE2302988A1 (de) 1973-08-16
DE2302988B2 DE2302988B2 (de) 1974-08-15
DE2302988C3 DE2302988C3 (de) 1976-03-18

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DE2302988B2 (de) 1974-08-15
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