DE2302988A1 - Schrank, insbesondere fuer elektrische und elektronische einrichtungen - Google Patents
Schrank, insbesondere fuer elektrische und elektronische einrichtungenInfo
- Publication number
- DE2302988A1 DE2302988A1 DE19732302988 DE2302988A DE2302988A1 DE 2302988 A1 DE2302988 A1 DE 2302988A1 DE 19732302988 DE19732302988 DE 19732302988 DE 2302988 A DE2302988 A DE 2302988A DE 2302988 A1 DE2302988 A1 DE 2302988A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cabinet
- frame
- shell part
- cabinet according
- walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
Description
2302938
Anmelderin: Stuttgart, 16. Januar 1973
Hughes Aircraft Company P 264-1 S/nu
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V. St. A.
Schrank, insbesondere für elektrische und elektronische Einrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank, insbesondere
für elektrische und elektronische Einrichtungen, mit einem unteren und einem oberen, seinen Grundriß definierenden
Rahmen und mit dem Rahmen verbundenen Wänden.
Ss sind viele Arten von Schränken zur Aufnahme verschiedener
Arten von Gütern in unterschiedlichen Umgebungen
309833/0357
bekannt. Geräteschränke werden dazu benutzt, Einrichtungen verschiedener Art aufzunehmen und gegen die Umgebung
zu schützen. In den schwierigsten Fällen werden von der Umgebung dynamische Belastungen in Form von Stoßen und
Vibrationen auf den Schrank ausgeübt. Solche dynamischen Belastungen entstehen bei vielen militärischen Anwendungen
in der Luft, auf dem Land und auf dem Wasser. In solchen
Fällen muß der Schrank ausreichend stabil sein, um den dynamischen Belastungen standzuhalten.
Bekannte Schranke, die solchen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, weisen eine von zwei grundlegenden Konstruktionen
auf, nämlich entweder die Eckpfosten-Konstruktion oder eine Konstruktion mit versteiften Seitenwänden.
Die Eckpfosten-Konstruktion ist durch starre, schwere Pfosten an den Ecken und verstärkten Scherplatten an den
Seiten und am Rücken charakterisiert. Die Kräfte, die innerhalb des Schrankes infolge von dynamischen Belastungen
des Schrankes entstehen, werden mittels Halte- und Verbindungsgliedern
in die Eckpfosten eingeleitet und von diesen auf die tragenden Unter- und Oberteile des Schrankes
übertragen.
Der Aufbau des Schrankes aus vielen Teilen bei der Eckpfosten-Konstruktion
erfordert die Anwendung vieler mechanischer Befestigungsmittel und Schweißstellen. Bei zunehmender
Stärke der äußeren Belastungen und/oder erhöhtem Gewicht der aufzunehmenden Einrichtungen wird es notwendig,
die Wandungen des Schrankes mit zusätzlichen Versteifungen zu versehen, beispielsweise Hutprofilen, Verdopplungen
und Streben. Wenn solche Versteifungen auch
30 9833/0 35 7 ·/·
das auf aen "iuerschnitt bezogene Trägheitsmoment erhöhen,
steigern sie auch die Herstellungskosten, weil eine beträchtlicne Montagezeit benötigt wird, um solche Versteifungen
anzubringen. Die Eckpfosten-Konstruktion ist also nur für begrenzte dynamische Belastungen geeignet, v/eil
bei hohen Belastungen die Menge an Befestigungs- una Halteteilen sowie Versteifungen, die zum Übertragen der Belastungen
aus dem Inneren des Schrankes auf das Unter- und Oberteil so groß ist, daß Kosten und Gewicht eines solchen
Schrankes zu groß werden.
Die gegenwärtige Alternative zu Schränken nach der Sckpfosten-Konstruktion,
die hohen Belastungen ausgesetzt werden können, sind Schranke mit versteiften Seitenwänaen.
Diese Art der Konstruktion beruht auf dem großen Querschnitts-Trägheitsmoment der Seitenwände des Schrankes.
Diese Seitenwände verteilen die innerhalb des Schrankes entstehenden Kräfte und sind demnach dazu geeignet, hohen
dynamiscnen Belastungen standzuhalten. Die Seitenwände können aus winkelförmigen Teilen aufgebaut oder extrudierte
Teile sein. Extrudierte Seitenwände haben gewöhnlich eine Dicke von 40 bis 50 mm. Bei solchen Konstruktionen ist
die Rückwand des Schrankes gewöhnlich eine dünne Scherplatte, die mit den versteiften Seitenwänaen verschweißt
ist.
Theoretisch wird bei der Konstruktion mit versteiften Seitenwänaen die Anzahl der Einzelteile vermindert und
zugleich eine höhere Steifigkeit erzielt, die es ermöglicht, größere Lasten in Umgebungen mit starker Beanspruchung
aufzunehmen. Ebenso wie bei der Eckpfosten-Konstruktion
309833/0357 *A
haben jedoch auch die Schranke mit zusammengesetzten Seitenwänaen
eine begrenzte Belastungsfähigkeit. Eine solche Begrenzung ist bei Schränken mit extrudierten Seitenwänden
nicht vorhanden, jedoch sind die extrudierten V/änae die Hauptelemente bei einer solchen Konstruktion una erfordern
kostspielige Werkzeuge. Die mit Hilfe solcher Werkzeuge erzeugten Wandplatten haben eine vorgegebene
Breite, so daß es schwierig ist, mit solchen Platten Schranke verschiedener Tiefe herzustellen. Bei Schranktiefen,
die von der durch die Plattenbreite gegebenen Tiefe abweichen, ist eine Nahtschweißung erforderlich, um
die Breite solcher extrudierten Seitenwände zu erhöhen oder zu vermindern, um sie der gewünschten Schranktiefe
anzupassen. Weiterhin ist erwähnenswert, daß das erhöhte Trägheitsmoment durch die Dicke der Seitenwände erzielt
wird und durch die Anwendung dicker Wände der nutzbare Innenraum des Schrankes reduziert wird. Schränke mit extrudierten,
versteiften Seitenwänden sind umfangreich und schwer. Das Gewicht solcher Schränke macht ihre Anwendung
in beweglichen Land- und Luftsystemen unmöglich.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der
dazu geeignet ist, Einrichtungen und Geräte in einer Umgebung aufzunehmen, in der Stöße und Vibrationen auftreten,
und dessen Aufbau einfacher, weniger voluminös und schwer ist als derjenige der bekannten Schränke und sich
trotzdem durch eine besonders hohe Belastbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
./. 309833/0357
die Seiten- und Rückwände des Schrankes von einem einteiligen
Mantelteil gebildet werden, das an den Rahmen derart befestigt ist, daß es von den Rahmen in seiner seitlichen
Stellung gehalten ist, und daß das Mantelteil keine Eckpfosten und Verstrebungen aufweist und im wesentlichen
die auf den Schrank wirkenden Kräfte aufnimmt.
Der erfindungsgemäße Schrank hat demnach ein einheitliches
Gehäuseteil, das sich über zwei Seiten und den Rücken des Schrankes erstreckt und an einem Rahmen befestigt ist,
der das Mantelteil in Form hält. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Mantelteil aus einer geschichteten
Platte oder Sandwich-Platte. Weiterhin kann das Mantelteil an seinen vorderen Rändern Nuten aufweisen,
in die zum Abschluß nach vorn dienende Rahmenteile eingreifen.
Besonders geeignet für den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Schrankes sind Sandwich-Platten mit einem wabenförmigen
Kern und metallischen Außenschichten, die an den hinteren Ecken des Schrankes zur Bildung der Seiten- und Rückwände
abgewinkelt sind. Das Mantelteil bildet dann eine geschlossene Umhüllung mit einer metallischen Haut, welche
die im Schrank eingeschlossenen Einrichtungen gegen Hochfrequenzfelder
und magnetische Felder abschirmt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
309833/0357 *A
für sich, und zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Schranlces
nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schrank nach Fig. 1 mit auseinandergezogenen
Teilen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch Abschnitte
des Schrankes nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, der Einzelheiten der vorderen und hinteren oberen
Ecken veranschaulicht,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 durch den Schrank nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 durch, den in
Fig. 4- dargestellten unteren Abschnitt des Schrankes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 durch eine der vorderen Ecken des Schrankes nach Fig. 1 und
Fig. 7 und 8 Schnitte ähnlich Fig. 6, die Varianten des
in Fig. 6 dargestellten Frontrahmenteiles zeigen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schrank ist ein Beispiel dafür, wie ein Schrank nach der Erfindung aufgebaut
sein kann. Der spezielle Schrank, der in diesen Figuren dargestellt ist, ist beispielhaft für die verschiedenen
Größen und Arten, in denen ein solcher Schrank nach der Erfindung ausgeführt werden kann. Ss versteht sich, daß
309833/0357
zahlreiche anaere Schrankforiaen unter Verwendung der erfindungsgemäuen
Lehren erstellt werden können.
Der Schrank 10 umfaßt ein Mantel- oder Gehäuseteil 12, aas die Seitemvände und Rückwände des Schrankes bilaet.
Die Seitenwände des Schrankes sind mit 14- una 16 bezeichnet, während die Rückwand mit 1ö bezeichnet ist. Bei der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das iJantelteil 12 von einer Sandwich-Platte mit einem
wabenförmigen Kern gebildet. Diese Sandwich-Platte hat
metallische Auisenschichten und eine dazwischen angeordnete,
aus wietall bestehende Wabenstruktur. Vorzugsweise bestenen die Auiäenschichten und die Viabenstruktur aus Aluminium
und sind beispielsweise durch Kleben miteinander verbunden, äs -versteht sich, daß auch andere, vorzugsweise
einen wabenförmigen Kern enthaltende Sandwich-Platten benutzt
werden können. Es sollte jedoch wenigstens die äußere Außenschicht aus Metall bestehen. In manchen Fällen
kann der Kern der Sandwich-Platte aus einem harten Schaumkunststoff bestehen. In manchen Fällen können auch
mehrere Schichten aus Kernmaterial vorhanden sein, beispielsweise eine Schicht aus einer metallischen Wabenstruktur
und eine Schicht aus'einem harten Schaumkunststoff, zwischen denen eine plattenförmige Trennschicht
angeordnet ist. Ss ist auch denkbar, das Mantelteil aus
einer einzigen Materialschicht herzustellen, beispielsweise einem gebogenen Blech, jedoch führt ein solcher
Aufbau nicht zu der dynamischen Belastbarkeit, wie sie bei der Verwendung einer metallischen Waben-Sandwich-Platte
erzielt wird. Demgemäß wird bei der bevorzugten Ausführungsform des Schrankes nach der Erfindung eine
309833/0357 ·Α
metallische W'aben-Sandwich-Platte verwendet, deren Außenschichten
und deren wabenförmiger Kern aus Aluminium bestehen.
Das Biegen einer Sandwich-Platte in Formen., wie sie zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schrankes benötigt werden,
bildet den Gegenstand einer gleichrangigen Patentanmeldung mit dem Titel "Sandwicn-Bauplatte", für die die
Priorität der US-Patentanmeldung Serial No. 224 835 vom
9. Februar 1972 in Anspruch genommen wurde. Der Inhalt
dieser gleichrangigen Patentanmeldung wird durch diesen Hinweis zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
Nach den Lehren dieser Patentanmeldung kann eine
ebene, metallische Waben-Sandwich-Platte abgekantet werden., so daß ein Ecken aufweisendes Teil entsteht, in dem
die innere Außenschicht nach außen gebogen wird, um die Wabenstruktur zwischen den Außenschichten im Bereich der
Biegestelle zu zerquetschen. Die Biegungen der inneren
und äußeren Schichten sind der Art, daß der auf der Oberfläche gemessene Abstand zwischen zu beiden Seiten der
Biegestelle liegenden Bezugspunkten auf'der Innenseite
und der Außenseite gleich sind, so daß die Waben-Sandwich-Platte zu beiden Seiten der Biegestelle nicht merklich
gestört ist, sondern eben bleibt und ihre normalen Festigkeitseigenschaften behält. Solche Biegestellen sind an
den hinteren Ecken des Schrankes in den Fig. 2 und 4 dargestellt .
Vor dem Biegen wird das Mantelteil 12 als ebene Platte hergestellt. Ss wird am oberen und unteren Rand, ausgenommen
im Bereich der Biegestellen, mit aus Aluminium
309833/0357 *A
-3 -
beüteneuden. Abscnluiileisten versehen. Diese Abschluisleisten
vex^st arsen die Ränder des Schrankes und dienen aazu,
eine dauerhafte Befestigung zu erzielen. Zusätzliche Ausschnitte für Anschlußstecker, Lüftung usw. werden auch
mit Randleisten oder Blöcken aus Aluminium versehen, um einen brauchbaren Abschluß an den Rändern der Außenschichten
zu erzielen. Den übrigen Raum zwischen den Außenschichten füllt der wabenförmige Aluminiumkern aus,
an dem die ebenfalls aus Aluminium bestehenden Auisenschichten
der, Sandwich-Platte befestigt sind.
Solange die Platte eben ist, kann sie geprüft una leicht bearbeitet werden. Beispielsweise können Einsätze angebracht
und befestigt, Ausschnitte hergestellt, Schraubenlöcher gebohrt und mit Gewinde versehen werden, so daü
die Einzelheiten des Mantelteiles 12 mit einem Minimum an Schwierigkeiten hergestellt werden können, solange die
das Mantelteil"bildende Platte noch eben ist. Bei diesem
Aufbau nehmen die Aluminiumschichten die Kräfte in der
Ebene der Platte auf, während der Kern Scherbeanspruchungen aufnimmt und Druckkräften standhält, die senkrecht
zur Plattenebene ausgeübt werden. Nachdem die Biegungen an den Ecken des Mantelteiles hergestellt worden sind,
werden auf den Schrank ausgeübte Stoßkräfte als Scherung von dem wabenförmigen Kern aufgenommen und gleichmäßig
auf die Außenschichten der Platten übertragen.
Nachdem das Mantelteil gebogen worden ist, wird es in der
vorgesehenen Form mit Hilfe eines oberen und eines unteren Rahmens 20 bzw. 22 gehalten. Wie aus den Fig. 2 und 3
ersichtlich, hat der obere Rahmen 20 eine rechteckige
309833/0357 "A
- ίο -
Gestalt und eine solche Größe, daß er aen inneren Abmessungen
aes fertigen Schrankes gleich ist. Der Rahiaen hat ein Winkelprofil und wird von Scherbolzen 24 durcnsetzt,
die in die Randleiste 26 eingreifen, die am oberen Rana
aer Rückseite zwischen den Außenschichten der Sandwich-Platte
angeordnet ist. Im Bereich der Seitenteile und des rückwärtigen Teiles des oberen Rahmens 20 ist eine Vielzahl
solcher Scherbolzen 24 angeordnet, die in entsprechende Teile am oberen Rand des Mantelteils 12 eingreifen.
Biese Bolzen halten das Mantelteil in der gewünschten Form.
In gleicher Weise ist der untere Rahmen 22 im Inneren des
Mantelteiles 12 an dessen unterem Ende angeordnet. Bei normaler Belastung können auch den unteren Rahmen Scherbolzen
24 durchdringen und in Abschlußleisten am unteren Rand des Mantelteiles 12 eingreifen. Bei höheren Belastungen,
für die der erfindungsgemäße Schrank vornehmlich bestimmt ist, sind Spannbolzen 28 vorgesehen, deren Köpfe
an den Innenflächen der Schenkel des unteren Rahmens 22 anliegen, welche die Schenkel nach außen durchdringen und
in Abschlußleisten 30 und $2 eingeschraubt sind, die am unteren Rand der Seitenwände 14 und 16 sowie am unteren
Band der Rückwand 18 angeordnet sind. Diese Spannbolzen 28 ziehen den unteren Rand des Mantelteiles 12 in Form
und halten ihn fest. Um selbst schwersten dynamischen Belastungen standhalten zu können, sind am unteren Rand des
Mantelteiles 12 und am unteren Rahmen 22 zusätzliche Bolzen vorhanden. Scherbolzen y\- liegen mit ihren Köpfen in
Vertiefungen, die an der Außenseite des Mantelteiles 12 "in der unteren Abschlußleiste angebracht sind, und
309833/0357 *A
durchdringen diese Abschlußleiste und den unteren Rahmen 22. An der Innenseite des Rahmens sind sie mit S^annmuttern
versehen, wie es Fig. 4- zeigt. Auf diese V/eise wird eine sehr feste und sichere Verbindung zwischen dem IÄantelteil
12 und dem unteren Rahmen 22 erzielt. Im Bereich der .iScken weist der untere Rahmen 22 außerdem Bohrungen
$6 auf, die das Festschrauben des gesamten Schrankes auf einer geeigneten Grundfläche gestatten. Bei dynamischen
Belastungen wird vorzugsweise auch der obere Rahmen mit tragenden Teilen der Umgebung verbunden. Diese beiden
Rahmen, nämlich der obere Rahmen 20 und der untere Rahmen 22, an denen das Mantelteil 12 befestigt ist, ergeben
eine einheitlicne, starre Struktur. Um das obere Ende des
Schrankes nach außen abzuschließen, ist ein Deckel i58
vorgesehen, der auf dem oberen Rahmen 20 und den oberen Rändern des Mantelteiles 12 aufsitzt.
V/ie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die senkrechten Ränder
der linken und rechten Seitenwände 14- und 16 des Mantelteiles 12 mit Randleisten 4-0 und 4-2 versehen, die zwischen
den Außenschichten der Sandwich-Platte angeordnet sind
und an den wabenförmigen Kern angrenzen. Fig. 6 läßt die
Randleiste 4-2 genauer erkennen. Die Randleisten 40 und 4-2 weisen je eine Nut 4-6 bzw. 44- auf. Die Nuten 44- und 46
haben parallele Seitenwände und nehmen die Federn auf, die an Frontrahmenteilen angebracht sind.
Bei den in der Fig. 2 und 6 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform haben die Frontrahmenteile 4-8 und 50
einen L-förmigen Querschnitt und bilden eine Feder 52,
die in die Nut 44- eingreift. Die beiden Frontrahmenteile 4-8
309833/0357 J'
und 50 werden so eingestellt, daß die Tiefe des Schrankes
den richtigen Wert annimmt. Danach, werden die Frontrahmenteile
mit Hilfe von Nieten 5^ und vorzugsweise zusätzlicher
Verklebung befestigt. Danach wird eine Tür 56 an dem Frontrahmenteil 50 mit Hilfe geeigneter Scharniere
angeschlagen. Die Tür bildet einen den Zugang zum Inneren des Schrankes ermöglichenden Abschluß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 weist das Rahmenteil 58 eine Feder 60 auf, die an einer Schiene 62 befestigt
ist. Diese Teile sind durch Schrauben miteinander verbunden, die in den Bohrungen der Schiene 62 ausreichend Spiel
haben,, um eine Justierung der Schiene zu ermöglichen. Auf diese Weise kann die von den Schienen 62 begrenzte Türöffnung an die Breite der Tür angepaßt werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform hat das ·
Frontrahmenteil 64 eine Breite, die der Dicke des Mantelteiles gleich ist. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft,
wenn mehrere Türen vorgesehen werden oder wenn eine minimale Dicke des Aufbaues angestrebt wird. Bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 7 und 8 werden wiederum nach dem Ausrichten der Rahmenteile die Federn in den Nuten
mittels Nieten und vorzugsweise durch zusätzliches Verkleben befestigt, wie es schon für die Ausführungsform
nach Fig. 6 beschrieben worden ist. Es ist ersichtlich, daß bei dem beschriebenen Aufbau des Schrankes das Mantelteil
12, das aus einer einzigen, zur Bildung der Seiten- und Rückwände des Schrankes gebogenen Platte besteht, das das
alle Belastungen hauptsächlich aufnehmende Element des Schrankes bildet. Die Frontrahmenteile nehmen einen Anteil
309833/0357 '/m
der Last auf und dienen weiterhin dazu, die Frontseite
des Schrankes zu bilden und die Türöffnung zu begrenzen. V/enn der Schrank extremen Vibrationen ausgesetzt ist,
verstärken die Frontrahmenteile die Seitenwände des
Schrankes, insbesondere, wenn der Schrank durch von Seite zu Seite gerichteten Vibrationen angeregt wird. Die
Frontrahmenteile sind auch mit dem unteren Rahmen 22 verschraubt,
um einen einheitlichen Aufbau zu gewährleisten und dadurch die Steifigkeit zu erhöhen. Die Belastbarkeit
und Stabilität des Mantelteiles 12 beruht auf dem Sandwich-Aufbau und der Tatsache, daß es aus einem einzigen Materialteil
besteht, das eine hohe Biege- und Scherfestigkeit aufweist. Wie oben angegeben, ist das für das Mantelteil
verwendete Material vorzugsweise eine Waben-Sandwich-Platte aus Aluminium.
Der Schrank 10 ist demnach in einer solchen Weise aufgebaut, daii er in der Herstellung wirtschaftlich und trotzdem
geeignet ist, dynamische Belastungen wie Stöße und Schwingungen aufzunehmen. Der Aufbau ist weiterhin der
Art, daß Störungen zwischen dem Inhalt des Schrankes und der Umgebung aufgrund hochfrequenter und elektromagnetischer
Felder auf ein Minimum reduziert werden. Einfache Abwandlungen der Rahmen- und Mantelteile ermöglichen es,
aem erfinaungsgemäßen Schrank verschiedene Formen und Abmessungen
zu geben, um den verschiedensten Anforderungen hinsichtlich der aufzunehmenden Geräte5 oder Ausrüstungen,
der Lastverteilung, der Schrankform, der Befestigung des Schrankes am oberen und unteren Ende sowie der Umweltbedingungen
zu genügen. Weiterhin gestattet der Aufbau von selbst die Anwendung der neuesten Herstellungstechniken.
309833/0357 *A
Beispielsweise können bandgesteuerte Bohrmaschinen dazu benutzt werden, schnell und mit hoher Genauigkeit Gewindebohrungen
in dem noch ebenen Mantelteil vor dem Biegen anzubringen. Auf diese Weise werden keine kostspieligen
Werkzeuge oder Formen benötigt, und es wird doch ein Schrank hoher Festigkeit erzielt.
Die Erfindung wurde an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich, daß dem gegenüber
zahlreiche Abwandlungen möglich sind, die im Rahmen der Erfindung liegen, der durch die nachfolgenden Ansprüche
gesteckt wird.
309833/0357 #/*
Claims (9)
1.1 Schrank, insbesondere für elektrische und elektroni-
-^ sehe Einrichtungen, mit einem unteren una einem oberen,
seinen Grundriß definierenden Rahmen una mit aen Ranmen
verbundenen Wänden, dadurch gekennzeichnet, aais seine Seiten- und. Rückwände (14-, 1b, 18) von einem
einteiligen Mantelteil (12) gebildet werden, das an den Rahmen (20 und 22) derart befestigt ist, dais es
von den Rahmen in seiner seitlichen Stellung gehalten ist, und daß das Mantelteil (12) keine Eckpfosten und
Verstrebungen aufweist und im wesentlichen die auf den Schrank (10) wirkenden Kräfte aufnimmt.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) aus einer einzigen Sandwich-Platte
mit einem wabenförmigen Kern besteht, die an den hinteren
Ecken des Schrankes zur Bildung der Seiten- und Rückwände (14, 16, 18) abgewinkelt ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) mit wenigstens einem der
Rahmen (20) durch Befestigungsglieder (24) verbunden
ist, die den Rahmen durchdringen und im Mantelteil (12) befestigt sind.
4. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mantelteil (12) mit wenigstens einem der Rahmen (22) durch Bolzen verbunden
ist, die den Rahmen und das Mantelteil durchdringen
309833/0357
und das Mantelteil gegen den Rahmen pressen.
5. Schrank: nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den oberen Rahmen (20) und den oberen Rand des Mantelteiles (12) ein Deckel
O8) aufgesetzt ist, der den Schrank nach oben abschließt
.
6. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil (12) an den
Rändern seiner die linken und rechten Seitenwände (14 und 16) des Schrankes bildenden Abschnitte nach vorn
weisende Flächen aufweist, die mit Randleisten (40 bzw. 42) versehen sind, und daß mit den Randleisten
Frontrahmenteile (48 und 50) formschlüssig in Eingriff stehen. .
7· Schrank nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randleisten (40 und 42) zwischen den Deckschichten der Sandwich-Platte angeordnet sind.
8. Schrank nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der formschlüssige Singriff durch Nut (44)
und Feaer (52) hergestellt wird, die sich in Längsrichtung der Leisten (42) erstrecken und zu den Seitenwänden
(16) parallele Flanken aufweisen.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontrahmenteile.(48 und 50)
eine Türöffnung begrenzen und an einem der Frontrahmenteile
eine sich bis zum anderen Frontrahmenteil erstreckende
Tür (56) angeschlagen ist.
3 0 983 3/0357
L..ÄÜ.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00224839A US3853367A (en) | 1972-02-09 | 1972-02-09 | Cabinet |
US22483972 | 1972-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302988A1 true DE2302988A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2302988B2 DE2302988B2 (de) | 1974-08-15 |
DE2302988C3 DE2302988C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684672A1 (de) * | 1994-05-25 | 1995-11-29 | Schneider Electric Sa | Gehäuse, insbesondere für Niederspannungsgeräte |
USD379004S (en) | 1994-12-20 | 1997-04-29 | Minkels Products B.V. | Cabinet for electronic equipment |
USD387035S (en) | 1994-11-08 | 1997-12-02 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Switchgear cabinet |
DE102006003732B4 (de) * | 2006-01-26 | 2008-06-12 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684672A1 (de) * | 1994-05-25 | 1995-11-29 | Schneider Electric Sa | Gehäuse, insbesondere für Niederspannungsgeräte |
FR2720557A1 (fr) * | 1994-05-25 | 1995-12-01 | Schneider Electric Sa | Coffret notamment pour appareillage électrique basse tension. |
USD387035S (en) | 1994-11-08 | 1997-12-02 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Switchgear cabinet |
USD379004S (en) | 1994-12-20 | 1997-04-29 | Minkels Products B.V. | Cabinet for electronic equipment |
DE102006003732B4 (de) * | 2006-01-26 | 2008-06-12 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2302988B2 (de) | 1974-08-15 |
US3853367A (en) | 1974-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60208896T2 (de) | Befestigung für wandelemente | |
DE3124391A1 (de) | Koffer | |
DE3635741C2 (de) | Gehäuseaufbau für gepanzerte Fahrzeuge, insbesondere für militärische Fahrzeuge | |
DE102017101861A1 (de) | Transportbehälter, insbesondere Palettenbehälter | |
AT389729B (de) | Zellensilo | |
DE1683009B2 (de) | Falttür mit mindestens zwei Tafeln | |
DE102018120371A1 (de) | Batteriegehäuse für ein elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug | |
DE2629053C2 (de) | Gehäuse zur Aufnahme von gedruckten Leiterplatten und Substraten | |
DE202010014620U1 (de) | Sandwichpaneel | |
DE202019103486U1 (de) | Atmungsaktiver Wohnaufsatz | |
DE2648272C3 (de) | Bauelementesatz zur Erstellung von Schutzschränken im Baukausten-System | |
EP3578439A1 (de) | Leichtbau-chassis | |
DE102019123375B3 (de) | Aufbewahrungsbox aus Kunststoff | |
EP0124807A1 (de) | Kabine | |
DE2302988A1 (de) | Schrank, insbesondere fuer elektrische und elektronische einrichtungen | |
DE2302988C3 (de) | Schränk für elektrische und elektronische Einrichtungen | |
DE2939677A1 (de) | Duenne wand oder tafel, ihre elemente und aus diesen elementen aufgebaute wand- oder kastenkonstruktion | |
DE2159856A1 (de) | Eckenelement für Container | |
DE1778050A1 (de) | Steife Rahmenkonstruktion fuer Gestelle,Instrumentengehaeuse,Konsolen,Schraenke u.dgl. | |
DE1900471A1 (de) | Rolladenkasten | |
DE3821500C2 (de) | Profilständer für Wandelemente, Schrankelemente und dergleichen Bauteile | |
AT217174B (de) | Möbel aus vorgefertigten Bauelementen | |
DE2737658C2 (de) | Umlaufender Rahmen für Aufsetzspülmulden | |
DE102015102944B3 (de) | Quaderförmiger Behälter aus Flächenelementen | |
DE102020112857A1 (de) | Container für Wohn-, Arbeits- oder Transportzwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |