DE4121970A1 - Schaltungsanordnung fuer einen digitalen synthesizer - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen digitalen synthesizerInfo
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- DE4121970A1 DE4121970A1 DE19914121970 DE4121970A DE4121970A1 DE 4121970 A1 DE4121970 A1 DE 4121970A1 DE 19914121970 DE19914121970 DE 19914121970 DE 4121970 A DE4121970 A DE 4121970A DE 4121970 A1 DE4121970 A1 DE 4121970A1
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/02—Digital function generators
- G06F1/03—Digital function generators working, at least partly, by table look-up
- G06F1/035—Reduction of table size
- G06F1/0353—Reduction of table size by using symmetrical properties of the function, e.g. using most significant bits for quadrant control
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F2101/00—Indexing scheme relating to the type of digital function generated
- G06F2101/04—Trigonometric functions
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für
einen digitalen Synthesizer.
Die vorgeschlagene Lösung findet Anwendung in Frequenzaufbereitungen
für Sender und Empfänger der Nachrichtentechnik und
Generatoren der Meßtechnik.
Stand der Technik sind Schaltkreise der Firma STANFORD TELECOM,
die Numerically Controlled Oscillator's (NCO) anbietet.
Diese Schaltkreise haben einen sehr hohen Leistungsbedarf 3,5 W,
sie sind sehr teuer und benötigen einen speziellen 12 bit DAC
mit hohem Leistungsbedarf.
Weiterhin sind Schaltkreise der Firma Plessey bekannt, zum
Beispiel SP 2002 mit einer Taktfrequenz <2 GHz, einem Strombedarf
1,05 A und Nebenwellen -55 dBc. Dieser Schaltkreis ist
ebenfalls sehr teuer.
Die US-PS 44 10 954 beschreibt einen digitalen Frequenzsynthesizer.
Ein Phasenincrement wird durch einen Takt in einem
Speicher aufaddiert. Das Überlaufbit durch zwei geteilt ergibt
die Ausgangsfrequenz. Um die starken Phasenschwankungen zu reduzieren,
die zu größeren Nebenwellen führen als bei der Methode
des nachgeschalteten Digital-Analog-Converters, wird eine Schaltung
zur Jitterinjektion benutzt. Diese Schaltung ist sehr aufwendig
und wenig effektiv.
Verwendet man eine Schaltung nach dem Stand der Technik Fig. 3,
so addieren sich die Verzögerungszeiten des Komplimentierers des
SIN-ROM und des Digital-Analog-Converters DAC und damit auch die
Zeitunterschiede Δtv zwischen den einzelnen Gattern und Zeitunterschiede
Δtv zwischen L-H-Flanken und H-L-Flanken. Bei
einem ROM sind diese Δtv zwischen H-L und L-H besonders groß.
Das führt zu Spikes. Diese Spikes sind besonders groß, wenn man
in der Nähe der Grenzfrequenz des Sytems arbeitet. Sie führen
zu erheblichen Nebenwellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
digitalen Synthesizer zu schaffen, der eine hohe spektrale
Reinheit aufweist und bei niedrigem Leistungsbedarf eine relativ
hohe Taktfrequenz zuläßt.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß einem digitalen
Synthesizer, der aus einem Eingangsspeicher SPA, einem
Addierwerk ADD, einem Summenspeicher SPS mit Rückführung auf das
Addierwerk ADD und einem dem Summenspeicher nachgeschalteten
Komplementierer EXOR besteht, kein SIN-ROM und handelsüblicher
DAC nachgeschaltet ist, sondern am Ausgang des Komplementierers
vom Systemtakt gesteuerte D-Latch's geschaltet sind, die mit
mindestens 12 bit einen Speicher mit Sinustabelle SIN-ROM
steuern, welchem vom Systemtakt gesteuerte D-Latch's (8 bit)
mit R-2R-Netzwerk nachgeschaltet sind. Die D-Latch's mit
R-2R-Netzwerk fungieren als digital-Analog-Converter.
Da die Genauigkeit der Sinusfunktion durch eine höhere Anzahl
bit zum Beispiel 12 bit (1 : 4096) bestimmt wird, genügen
am Ausgang 8 bit und Widerstände von 0,5%.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 erfindungsgemäßen digitalen Synthesizer,
Fig. 2 Impulsdiagramm,
Fig. 3 bekannten digitalen Synthesizer.
Gemäß Fig. 1 wird in den Eingangsspeicher SPA eine binäre Zahl
geladen, zum Beispiel 20 bit, die als Increment mit jeder
Taktflanke des Taktes T in den Summenspeicher SPS aufaddiert
wird. Das letzte bit des Summenspeichers SPS bewirkt im
Komplimentierer EXOR die Komplimentierung. Durch die D-Latch's 1
werden die unterschiedlichen Verzögerungszeiten der EXOR's
eliminiert, so daß der Speicher mit Sinustabelle SIN-ROM mit
taktsynchronen Adressen zum Beispiel 12 bit angesteuert wird.
Die acht Ausgänge des SIN-ROM besitzen die größten Unterschiede
der Verzögerungszeiten Fig. 2. Dadurch ergeben sich Spikes, die
durch die vom Takt gesteuerten D-Latch's 2 mit R-R2-Netzwerk 3
entfernt werden. Der Eingang eines Feldeffekttransistors 4 belastet
das R-R2-Netzwerk 3 nicht. Durch den Tiefpaß TP wird die
Taktfrequenz unterdrückt, so daß sich am Ausgang eine Sinusfunktion
ergibt.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für einen digitalen Synthesizer nach dem
Prinzip der Phasenakkumulation, bestehend aus einem Eingangsspeicher
SPA, einem Addierwerk ADD, einem Summenspeicher
SPS mit Rückführung auf das Addierwerk ADD, einem dem
Summenspeicher SPS nachgeschalteten Komplementierer EXOR,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Komplementierer EXOR vom
Systemtakt gesteuerte D-Latch's (1) nachgeschaltet sind,
die einen SIN-ROM (5) ansteuern, daß dem SIN-ROM (5)
weitere vom Systemtakt gesteuerte D-Latch's (2) nachgeschaltet
sind, dessen Ausgänge ein R-2R-Netzwerk (3)
schalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem R-2R-Netzwerk (3) ein Feldeffekttransistor (4) nachgeschaltet
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Eingänge des SIN-ROM (5) größer ist als
die Anzahl der Ausgänge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121970 DE4121970A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Schaltungsanordnung fuer einen digitalen synthesizer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121970 DE4121970A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Schaltungsanordnung fuer einen digitalen synthesizer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121970A1 true DE4121970A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121970 Withdrawn DE4121970A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Schaltungsanordnung fuer einen digitalen synthesizer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121970A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2915944A1 (de) * | 1978-04-21 | 1979-11-08 | Gen Electric | Verfahren zur erzeugung von elektrischen signalen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
GB2160377A (en) * | 1984-06-14 | 1985-12-18 | British Aerospace | Frequency synthesizers |
DE4001555A1 (de) * | 1990-01-20 | 1991-07-25 | Broadcast Television Syst | Digitaler oszillator |
-
1991
- 1991-06-29 DE DE19914121970 patent/DE4121970A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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